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Tagebuch feathery
2008-06-17 23:39
Aussichtslosigkeit.
16.6.08
Ich wünsche mir, dass du mich ansiehst, dich zu mir wendest und mit mir sprichst.
Ich wünsche mir, dass du mir tief in die Augen guckst, mich anlächelst.
Ich wünsche mir, dass du mich berührst, mir über die Wange streichst und mich in den Arm nimmst.
Nicht nur für einen kleinen Augenblick, nicht bedeutungslos.
Ich wünsche mir all das für die Ewigkeit.
Du wnedest dich ab, siehst mich nicht an, sprichst nicht mit mir.
Du guckst mir nicht tief in die Augen, lächelst mich nicht an.
Du berührst mich nicht, streichst mir nicht über die Wange, umarmst mich nicht.
Nicht Mal für einen kleinen Augenblick, nicht Mal bedeutungslos.
Wahrscheinlich nicht jetzt und nicht später.

Obwohl wir beide zur gleichen Ummah gehören,
obwohl wir denselben Gott lieben,
obwohl wir für den selben Sinn leben und sterben werden.
Es liegen Welten zwischen uns. Durch unsichtbare Regeln.
Darf ich mich trotzdem daran erfreuen, wenn du anderen tief in die Augen guckst, andere anlächelst, mit anderen intensiv sprichst?
Darf ich mich kurz in die anderen Personen versetzen, mich daran erfreuen, mich in deiner Aufmerksamkeit sonnen?

Es ist verrückt. Noch vor kurzem wusste ich nicht, wie ich dich einschätzen sollte. Es war mir nicht bewusst, dass du einer der schönsten Menschen bist, die ich bisher kennengelernt habe.
Das macht es so schwer, dich nicht als Teil meines Lebens zu akzeptieren.
Es macht mich unglücklich und nahezu irre, dass diese Distanz wohl immer zwischen uns herrschen wird.

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17.6.08
Es ist ein schönes Gefühl zu wissen, dass morgen der Tag sein wird, an dem ich dich wiedersehen werde.
Mit dir zusammen in einem Raum sitzen zu können ist wie ein Geschenk, auch wenn wir kein einziges Wort wechseln werden.
Ich nutze die Chancen nicht, belasse es dabei die Fesseln nicht zu lösen.

In deiner Nähe...
Anfangs ein Kitzeln, dann ein Kribbeln bis jegliches Adrenalin in meinem ganzen Körper umherwirbelt.
Bis zur Bewusstlosigkeit.
Keine klaren Wahrnehmungen mehr.
Kein klarer Gedanke.

Ein Stopp. Wie per Knopfdruck. Ich hasse es, die Kontrolle über meinen Körper zu verlieren.
Machtlos zu sein, chancenlos diesen Gefühlen ausgesetzt.

Und ich sehne mich wieder einmal nach einem on/off-Knopf.
Kurz tot sein, ausruhen, zu sich kommen.
Tod mit Rückfahrkarte.

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2008-06-17 23:39