Alles und nichts.
In meiner Umwelt passieren viele Dinge.
Dinge, die mich nicht betreffen, dann wiederum welche, die es tun. So wie das Leben eben ist.
Jeder Tag bringt Neues; jeder Tag bringt immer dasselbe.
Menschen neigen dazu, die neuen Dinge nicht zu beachten. Ignoranz ist eh ein Renner der Menschen.
Man ignoriert, dass die Sonne wärmer ist, als an anderen Tagen.
Dass die Blumen um jeden Tag weiterblühen, wachsen, leuchten, "Hallo, ich bin wieder da!" sagen.
Wir gehen weiter, halten nicht inne, um dieser Schönheit genug Beachtung zu schenken, wie es eigentlich verdient.
Wir bemerken nicht, dass unter einer Masse von Demonstranten welche sind, die Mutter von 3 Kindern sind und nichts anderes wollen als wir: ein friedvolles Miteinander.
Meinungen gehen auseinander, doch wem will man etwas vorwerfen? Vertritt man nicht das, wovon man in dem Moment überzeugt ist, auch wenn es für andere als falsch betrachtet wird?
Warum schenkt man nicht den Busfahrern genug Aufmerksamkeit, auch wenn sie auf den ersten Blick ein unfreundliches Auftreten haben? Ich sitze in meinem Zimmer, habe verdammt viel zu tun, mein Kopf ist voll, ich reagiere genervt auf alles andere, weil es immer dasselbe ist: Arbeit. Aber sobald mir jemand mit einem Lächeln entgegenkommt, ist das nicht, auch wenn es nur für den kurzen Moment ist, etwas tolles? Man freut sich, für Sekunden sind die Gedanken weg.
Also warum nicht den Busfahrer aufbauen, während seine Laune durch die routinierte Arbeit den Bach runtergeht?

Das sind so kleine, vielleicht sogar banale Beispiele, aber das ist die Realität.
Wir sind unwissend, hassen die Welt, ignorieren diese winzigen Momente im Leben. Unwissend, dass wir alle nur zusammen die schweren Situationen meistern können.

Lächelt, schenkt Aufmerksamkeit, haltet inne.
Schade nur, dass unsere Routine uns davon abhält. Nicht einfach so etwas zu ändern, wenn man es seit der Pubertät nicht anders gemacht hat.

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Facharbeit.
Nichts anderes.
Kein Ziel, kein Erfolg, kein Mumm loszulegen.