Ich schreibe zur Zeit so wenige Einträge. Es liegt wohl daran, dass ich mein Tagebuch nicht mehr mit dem „Heute habe ich das und das gemacht“-Kram zuschreiben wollte. Ich wollte mehr auf Gefühlsebene umsteigen und mehr Gedichte, Aphorismen, Zitate, evtl auch mal Bilder miteinbringen.

Ich muss sagen, dass mir dieser Wandel nicht ganz gelungen ist. Anfangs schien es noch ganz gut, aber nun lasse ich mein Privatleben fast gänzlich aus meinem Tagebuch, weil ich die Grenzen zu hart setze.

Ich bin jeden Tag hier und lese, aber zu schreiben fällt mir nichts rechtes ein. Dabei denke ich manchmal doch so viel nach. Ich sollte aufhören, alles zu verweigern und es wieder zu Wort zu fassen, denn es passt eigentlich viel mehr in das „neue“ Tagebuch, als ich denke.

Ein erneuter Wandel? Ich weiß es nicht.
Sehen wir, wie sich das ganze weiterentwickelt.