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Tagebuch DerAndere
2006-10-17 11:45
Swingerclub
Aus meiner Erinnerung die bislang letzte Eskapade, einen Swingerclubbesuch. Zeitpunkt: Letzten Donnerstag, 12.10.2006

Anmerkung: Beim drüberlesen mußte ich leider feststellen das ich in der Zeitform mal in der Vergangenheit mal in der Gegenwart schreibe. Blöder Fehler, ich mag jetzt aber nicht den ganzen Text korrigieren. Ich gelobe hiermit Besserung!

Kurz vor 20:00

Das Auto ist geparkt, der Club gefunden. Soll ich wirklich hineingehen? Von außen könnte es Klischeehafter nicht sein. Die Lage in einer dunklen Seitengasse neben der Fußgängerzone. Das Gebäude ist heruntergekommen, eine schwere Massiv wirkende Stahltür mit einem Sehschlitz scheint das einzig stabile zu sein. Die Scheiben sind Milchig und von innen Verklebt, auf ihnen ist der Schriftzug zu lesen: “Erotik Moviebar“ (Name geändert). Eigentlich ist der Schriftzug nicht wirklich zu lesen weil ettliche Buchstaben fehlen und abgeblättert sind. Ebenfalls auffallend eine Leuchtreklame mit roten Neonröhren mit selbigen Schriftzug über einem Kussmund. Neben der Türe ist ein Kondomautomat und ein kleiner Kasten auf dem die Räumlichkeiten abgebildet sind. Die Bilder sind nichts neues für mich, bevor ich hierher kam habe ich das Internet bemüht um so viele Infos wie möglich zu bekommen.

Wie ich weis handelt es sich nicht um den klassischen Swingerclub, es ist eine Bar mit einem großen Raum und ohne irgendwelche Separes. Dafür ist der Eintritt auch für einzelne Männer bezahlbar. 15 € und dafür 2 Freigetränke, nicht etwa 100 € wie in „echten“ Clubs… Damit kann ich leben, gerade weil ich keinerlei Erwartungen habe. Eigentlich rechne ich damit das wenige Besucher kommen, mit viel Glück sogar ein Pärchen und mit noch mehr Glück das man ein wenig zuschauen kann. Daran selbst mitzuwirken denke ich zwar auch, dennoch sagt der Realist in mir das es die Chance dafür Minimal ist. Vermutlich sitze ich da alleine unter Männern, trinke Cola und frage mich „Was machst du hier eigentlich“…

Vor dem Gebäude sind einige Studenten oder ähnliches, trinken Bier reden laut… Ob die wohl blöd schauen? Andererseits, was interessiert mich das. Die kennen mich nicht, ich kenne Sie nicht und ich will da jetzt rein. Wenn ich mir total deplatziert vorkomme gehe ich einfach wieder. Also gehe ich aufs Tor zu, drücke auf die Klingel und warte bis sich der Sehschlitz öffnet. Es dauert ein paar Sekunden die mir wie eine Ewigkeit vorkommen, da geht der Türsummer los. Der Gute alte Sehschlitz ist der Technik gewichen, eine Gegensprechanlage mit kleiner Kamera ist auch viel bequemer.

20:00 bis 20:30

Ich schließe die Türe hinter mir, es geht eine Treppe über Eck nach unten. Es sieht alles ein wenig schmuddelig aus, aber genau das macht ja die Faszination aus. Ich stehe erst kurz unsicher oben auf der Treppe, weis nicht ob ich jetzt warten soll bis mich jemand abholt und abkassiert oder einfach runter soll… Ein kleiner runder Tisch steht direkt neben der Türe, auf ihm liegt die Fachzeitschrift „Happy Weekend“ .-) nach kurzem Warten entschließe ich mich nach unten zu gehen. Die Treppe führt direkt auf eine Wand zu. Diese Wand ist bestückt mit Pornofilmen die man kaufen kann, momentan macht das alles auf mich eher den Eindruck eines Sexshops. Unten angekommen stehen mir 2 Möglichkeiten zur Verfügung: Rechts geht es zu den Toiletten, links in die Bar. Mehr Räume entdecke ich nicht. Ich gehe nach links in die Bar.

Der Besitzer / Barkeeper steht hinter dem Tresen, telefoniert. Ich bin der erste Besucher wie ich feststelle, stehe ein wenig verloren im Raum. Der Raum ist vielleicht 8 x 10 Meter groß, inclussive Bar. Von der Decke hängen einige Kettenutensilien die für die Bondagefreunde gemacht sind. Auch eine Sexschaukel ist an der Bar angebracht. Vermutlich hat das ganze eher dekorativen als Praktischen Zweck denke ich mir beim betrachten der Räumlichkeiten. Die Einrichtung besteht aus Ledersesseln und Garnituren die ganz bequem aussehen, und bestimmt gut abwaschbar sind J ! Es gab noch eine Kleine Bar an der fünf Barhocker stehen. Von den Ledergarnituren gibt es fünf oder sechs Stück für jeweils 6-8 Personen, im hinteren Bereich sind diese Überbaut von einer Art Bühne mit Geländer die man einigermaßen gut von unten einsehen kann. Durch diesen Bühnenüberbau sind die hinteren beiden Ledergarnituren in einer dunklen Ecke. Ob sich da heute was tun wird? Oder gar auf der Bühne? Die Ledergarnituren sind im übrigen aber nicht auf die Bühne ausgerichtet sondern genau in die andere Richtung. Ein Beamer projeziert dort an eine ca 4 x 3 Meter große Leinwand einen Porno. Über die Boxen läuft auch keine Musik sondern der Ton des Films. Wie eine kleine siffige Sportbar bei einem Länderspiel denke ich für mich.

Der Besitzer unterbricht kurz sein Telefongespräch. Er ist ziemlich klein, vielleicht 160 cm, und dünn wie ein Hering. Er dürfte so Mitte 40 sein, macht aber einen sehr netten Eindruck. Ein kurzer Smalltalk bei dem ich mehr herumdruchse und mich als absoluter Anfänger in diesen Gefilden oute. Ich zahle, er frägt was ich trinken will. Ich nehme ein Cola, er schenkt sie mir ein, gibt mir noch einen Getränkegutschein und wünscht mir einen schönen Abend. Ich frage ihn ob ich sonst noch was wissen müsste hier. Er schaut mich befremdet an und meint er wüsste nicht was. Na toll, die erste richtig doofe Frage des Tages. Was hatte ich auch für eine antwort erwartet? Auf einen Platz an der Bar habe ich kein Lust, ich setzte mich auf eine der Garnituren. Die sind zwar nicht so bequem wie sie aussehen, aber eigentlich doch ganz OK. Ich sitze somit ziemlich zentral im Raum der momentan nur von mir genutzt wird, trinke Cola und schaue über eine Riesenleinwand einen Porno. Der hat natürlich nicht den Ansatz einer Handlung. Ein Mann spricht auf der Straße angeblich fremde Frauen an und überred sie zum Sex. Das ganze ist so prickelnd wie meine Cola, der fehlt im übrigen die Kohlensäure.

Nach kurzer Zeit vernehme ich den Türsummer. Da wird wohl noch ein zweiter neugieriger wie ich auch kommen. So ist es auch. Ein Kerl gleichen Alters wie ich kommt (um die 30). Auch er trägt Hemd und bessere Jeans. Somit scheint meine Klamottenwahl ja schon mal OK gewesen zu sein. Er zahlt, setzt sich an den Tresen. Na wenigstens schaue ich jetzt nicht mehr alleine den Porno. Kurz darauf kommt ein weiterer Mann. Mitte 50 und Dick aber gepflegt. Er scheint der Besitzer zu kennen, die beiden vertiefen sich in ein Gespräch.

Kurz vor 20:30 ein weiteres mal geht der Summer los. Treppen kommen die Stufe herunter. Den Geräuschen der Schuhe nach könnte es doch glatt eine Frau sein. Tatsächlich, eine Frau kommt um die Ecke. Sie schaut ziemlich unscheinbar aus. Klein, Blonde Kurzhaarfrisur, Brille, Mitte 30, Durchschnittsfigur. Sie geht auf den Besitzer zu, knuddelt ihn kurz, frägt ob sie den Schlüssel haben kann (Wofür auch immer) und geht wieder. Immerhin war ich somit nicht den ganzen Abend unter Männern denke ich für mich.

20:30 bis 21:00

Kurz nachdem weiblichen Kurzbesuch kommen noch 2 weitere Männer. Einer in meinem Alter, der andere vielleicht so um die 20. Der in meinem Alter (also um die 30) nimmt auch auf eine der Lederganiituren Platz, der jüngere setzt sich an die Bar. 5 männliche Besucher, ein Barkeeper und ein Porno mit wenigstens eingermaßen aussehneden Darstellerinnen. Trotzdem, für Pornos konnte ich mich noch nie begeistern. Kennt man einen kennt man alle. Irgendwie dachte ich mir doch das der Abend so läuft. Der Dicke Mann geht dann auch schon wieder. Da waren es nur noch 4. Einer geht raus und füttert einen Spielautomaten der wohl bei der Toilette hing. Prickelnd.

Der Türsummer ist irgendwann wieder zu hören. Oha, höre ich da wieder Frauenschritte? Tatsächlich kommt die Besucherin von eben wieder zurück. Im ersten Moment denke ich sie gibt einfach nur den Schlüssel ab. Doch sie ist mit einem Mann gekommen. Er scheint fast doppelt so alt wie Sie und ziemlich verlebt und hager zu sein. Alle tragen im übrigen ganz normale Klamotten. Die beiden setzen sich an die Bar, sprechen mit dem Besitzer. Sie bestellen sich einen Italienischen Salat vom Bringdienst. Na toll. Einem Pärchen im Swingerclub beim Salatessen zuschauen während ein Porno läuft. Irgendwie belustigt mich die Situation.

Schon kurz darauf wird wird der Salat geliefert. Der Pizzabote scheint ein wenig überfordert mit den Räumlichkeiten zu sein, er weis gar nicht wo er hinschauen soll. Er geht recht bald wieder, man merkt er fühlt sich hier nicht wohl. Ich selbst habe mittlerweile meine Cola leer getrunken, aber keine Lust an die Theke zu latschen und was zu bestellen. Ich muß mich mal erleichtern und wackle dafür Richtung Toilette. Auf der Toilette liegt allerlei Sexspielzeug zum Kauf bereit. Naja, wirklich interessiert bin ich an einem Penisring aber nicht. Ich wasche die Hände gehe nach draußen, wieder zurück von der hellen Toilette in die dunkle Bar. Als ich um die Ecke biege kommt mir die Frau entgegen. Ich lächle einigermaßen nett, sage glaub ich Hallo und wir gehen aneinander vorbei. Ich setze mich wieder auf meinen Platz.

5 Minuten später kommt auch die Frau wieder von der Toilette. Sie hat die Gelegenheit genutzt um sich umzuzihen. Sie trägt nur noch einen BH und einen kurzen Jeansrock. Geht da doch noch was?

21:00 bis 21:30

Die knapp bekleidetet Frau isst gemeinsam mit ihrem Partner in aller Ruhe Salat. Mehr tut sich lange nicht. Irgendwann geht ihr Partner auch auf die Toilette. Das alleine gelassene Weibchen erweckt die Kampfeslust eines meiner Mitpornogucker. Der junge der direkt hinter ihr sitzt scheint einen Smalltalk mit ihr zu beginnen. Ich fange Gesprächsfetzen auf. Es geht darum wo sie wohnt und und. Smalltalk halt. Der Partner kommt zurück, noch immer gleich bekleidet wie vorher. Das Gespräch zwischen dem jungen und der Frau geht dann nur noch schleppend voran. Trotzdem beneide ich ihn irgendwie um seinen Platz. Wenigstens hat er den Hauch einer Chance einen Treffer zu landen, was ich von mir nicht behaupten kann. Wirklich gut scheinen seine Chancen aber nicht zu sein. Wie gedacht scheine ich wenn sich nicht bald was tut weder was zu sehen, noch was zum mitmachen zu bekommen. Ich spiele das erste mal ernsthaft mit dem Gedanken zu gehen, verwerfe den Gedanken aber wieder.

Kurz vor 21:30 kommt der Dicke Mann wieder. Mit seiner Freundin/Frau. Holla, 2 Pärchen. Na, vielleicht passiert doch noch was. Die beiden setzten sich auf die Sitzgruppe direkt vor mir. Sie sieht eigentlich ganz attraktiv aus, zumindest soweit ich das bei dem Dämmerlicht erkennen kann. Sie scheint 10 Jahre jünger zu sein als er, recht schlank, Schulterlange blonde Haare, trägt eine Khakifarbene Stoffhose und ein schwarzes Oberteil. 2 Päärchen = Doppelte Chance denk ich mir. Mittlerweile sind auch noch 2-3 weiter Soloherren eingetroffen, was meine persönliche Chance natürlich weiter reduziert, aber daran habe ich eh nie wirklich gedacht.

21:30 bis 22:00

Der erste Porno ist vorbei. Sofort folgt ein weiterer. Aber immerhin wird der Ton jetzt abgeschaltet und es läuft Musik. Joe Cocker und andere Schmusesongs. Na immerhin ein wenig Hoffnung und ein ende des Deurgestöhnes.

Pärchen 1 hat endlich den Salat aufgegessen. Sie redet mit ihrem Partner, der junge hinter Ihr versucht weiter ab und an ins Gepräch zu kommen. Die Körperhaltung der Frau ist eindeutig eher von ihm weg, also wird das wohl nichts geben. Sie redet lieber mit ihrem Partner.

Pärchen 2 ist in ein Gespräch vertieft. Auch hier tut sich wenig. Ich schaue mich um ob irgendwer versucht mit irgendwem zu flirten. Ich entdecke immer wieder Seitenblicke meiner Mitbuhler auf die Pärchen, aber das war es dann auch. Dann endlich wieder ein wenig Bewegung. Die Frau geht auf die Toilette, es dauert lange. Zieht auch Sie sich um? Tatsächlich, sie kommt zurück in einem weißen Sommerkleid. Sicherlich steht es ihr gut, aber so richtig Sexy wie gewünscht ist es nicht. Aber was soll’s. Hier ist niemand den ich bei hellem Tag auf der Straße nahgeschaut hätte, es geht um die Situation.

Auch nach dem Umziehen tut sich nirgends etwas. Ich habe noch meinen zweiten Getränkegutschein, da ich aber nach wie vor keine Lust auf den Gang zur Theke habe spiele ich mit dem Gedanken ihn verfallen zu lassen und zu gehen. Ich habe einfach nicht das Gefühl das sich hier noch irgendetwas tut. Es ist fast punkt 22:00, eine gute Zeit zum gehen und das Experiment Swingerclub für gescheitert zu erklären und den Besuch als Lebenserfahrung abzuhaken. Der Besitzer bringt dem Pärchen vor mir (Nummer 2) noch einen Schub ihrer bestellten Getränke und schaut zu mir. Impulsartig deute ich ihm an das ich doch noch was trinken will. Auf die 15 Minuten kommts jetzt auch nicht mehr an denke ich mir. Er kommt zu mir, frägt mich was ich trinken will. Ich sage eine Cola und will ihm den Gutschein geben. Er lächelt und meint das Getränk übernimmt die Dame an der Theke, ich kann ihr ja dort persönlich danken. Vermutlich habe ich in diesem Moment geschaut wie ein Pferd. Die Situation und ändert sich für mich schlagartig. Meine Gedanken verscuhen sich zu sortieren, ich lasse ihnen aber keine Zeit dazu. Na dann, jetzt oder nie denke ich und gehe spontan zu der Frau an der Theke.

22:00 bis 22:30

Da stehe ich nun, lächle nett. Sie stellt sich und Ihren Begleiter vor. Ihren Namen habe ich 10 Sekunden später schon wieder vergessen weil mein Kopf wohl mit anderen Gedanken beschäftigt war. Ihr Begleiter hieß glaube ich Klaus, auch da bin ich mir nicht mehr sicher nenne ihn jetzt der Einfachheit halber aber hier in dem Text so. Ich frage was sie trinken will, schließlich hatte ich ja auch noch einen Gutschein. Ich trank Cola, Sie Sekt. Witzigerweise kam Sie auch noch aus dem Nachbarort von mir (was mir jetzt nicht peinlich war, weil ich bin ja zugezogen). Wir redeten unverfängliches, ich denke ich wirkte wie meist recht Sympatisch und den umständen entsprechend Charmant. Ich versuchte auch nicht den großen Macker zu spielen, warum auch? Ich war unsicher und das sagte ich ihr auch. Irgend etwas in der art das ich jetzt fast ein wenig überfordert bin. Sie konnte das zwar nicht verstehen aber nahm es zur Kenntniss. Aus der nähe betrachtet sah sie im übrigen gar nicht so übel aus, auch wenn das vermutlich einfach nur an einer veränderten Wahrnehmung aufgrund des Situationswechsels war. Meine Grundvorstellungen schienen sich ja gerade vom schlechtesten Fall zum besten Fall zu entwickeln. Sie hatte ein recht nettes Gesicht, eine Brille, blonde Haare und ansehnliche Brüste die recht freizügig im BH ersichtlich waren.

Zwischendurch kommt noch ein weiterer Mann in den Raum den Sie zu kennen scheint. Sie reden kurz er schüttelt ein paar Hände, auch meine und geht dann zu dem anderen Pärchen. Es kommt mir schon grotesk vor plötzlich irgendwie mit dazuzugehören. Ich schaue mich ein wenig um und musste feststellen das ich unter Beobachtung stand. Viele der anwesenden Männer fragten sich wohl das gleiche wie ich: Warum ich? Ja ich gebe zu, ich empfand ein Triumphgefühl sozusagen als Sieger hervorzugehen. Trotzdem schoss mir ein letztes mal der Gedanke in den Kopf sich zu verabschieden und zu gehen, aber ich wusste das ich das jetzt durchziehen würde weil ich das immer wollte.

Sie fragte Klaus ob wir uns nicht zu dritt nach vorne setzen sollen, Klaus meint das sei ihm egal, überhaupt ist Klaus irgendwie das desinteresse in Person. Ich meinte wir können uns auch nach hinten (ins dunklere) setzen. Sie meint aber sie sitzt lieber vorne. Aber vielleicht ergibt es sich ja das wir später hoch gehen meinte Sie und schaut auf dien Bühnenüberbau. Mir ist es im Prinzip ja auch egal. Ich will gerne mehr, die Situation ist eindeutig aber ich weis nicht wie ich es anstellen soll. Sie scheint meine Gedanken zu erkennen, streichelt mir sanft über den Arm. Es war ein angenehmes Gefühl. Ich nutze die Gelegenheit um meinerseits über ihren Hals ein wenig nach unten zu streicheln. Diese Berührung quittierte Sie mit einem Lächeln. Ich wurde mutiger, das Signal war gegeben. Das Gespräch wurde weniger, ich streichelte über ihr Bein und merkte dabei quasi die Blicke in meinem Rücken. Irgendwann fragte ich ob wir uns nicht doch auf eine der Couchen setzen sollten. Sie schnappte sich Klaus dem das egal war und es ging in Reihe 1. Sie setzte sich in die Mitte, ich mich zunächst nach Rechts, aber da wollte Lieber Klaus hin, weil er nicht gerne in der Ecke der Couch sitzt. Also Platzwechsel, ich links von ihr, Klaus rechts. Wir stießen noch einmal an, ob wir noch redeten weis ich nicht mehr. Sie saß in der Mitte, hielt Klaus Hand und streichelte über meinen Arm. Ich beschloss die Initiative zu ergreifen, streichelte ihr Dekollte, dann ihren Busen. Sie genoss es. Ich ging einen schritt weiter, Küsste dann eben diese Stellen.

Ich habe mich immer gefragt wie es ist dabei beobachtet zu werden, was ich dabei fühlen würde. Ganz ehrlich, es war mir egal ob die anderen Schauten oder nicht, es interessierte mich nicht sonderlich. Klar, die Situation erregte mich schon mehr als wenn wir zu zweit gewesen wären, aber ich hatte eigentlich damit gerechnet ab und zu zu schauen ob jemand guckt und gierigen Blicken auswichen zu müssen. Es gab die gierigen Blicke sicher, aber wie gesagt, sie prallten einfach von mir ab.

Dadurch das ich ihren Busen küsste hatte ich meine Hände wieder frei, das ich diese nicht bei mir behalten konnte und wollte war klar. Ich fuhr ihre Schenkel nach oben um festzustellen das Sie unter dem Jeansrock kein Höschen trug.

Klaus interessierte was neben ihm passierte herzlich wenig. Er lies sich sein Händchen halten und schaute dem Porno interessierter zu als uns. Komische Konstellation, allerdings wollte und vor allen dingen konnte ich da im Moment nicht darüber nachdenken. Ich war mit anderem Beschäftigt. Erlaubt zu sein schien alles außer auf den Mund küssen, da Blockte Sie ab. Ob es daran lag das Sie das mit Ihrem Partner vereinbart hatte, oder weil ich zwischendurch mal mit meinem Mund an sehr intimer Stelle war weis ich nicht. Ich tippe auf ersteres. Dort wo ich vor kurzem noch meine Hand hatte war ich jetzt wie angedeutet mit meinem Kopf. Der Tisch wurde kurzerhand ein wenig weg geschoben und ich kniete vor ihr. Mit Mund und Fingern verwöhnte ich Sie, dann später nur noch mit Fingern und Sie streichelte sich an anderer Stelle selbst. Auf diese Weise erreichte sie ihren Höhepunkt. Sichtlich erschöpft sackte Sie in den Sitz zurück. Klaus veranlasste das dazu doch mal kurz vom Porno zu seiner Begleiterin zu schauen.

22:30 bis 23:00

Ich fragte mich ob es das nun war. OK, sie hatte ihren Höhepunkt, ich nicht. Es klingt blöd und unglaubwürdig, aber selbst wenn es das gewesen wäre, in dem Moment wäre es mir egal gewesen. Ich war zwar noch sichtlich erregt aber ich konnte die ganze Situation noch gar nicht verarbeiten. Es ging alles zu schnell. Ich war irgendwie fassungslos von dem was da passiert war. Ich spürte wieder die blicke auf mir, sah mich langsam um. Niemand ging in den direkten Blickkontakt mit mir. Vielleicht war mir mein Höhepunkt nicht wichtig weil ich mich als Sieger fühlte und wusste das ich wohl um das was da passiert beneidet wurde. Es wäre ein Ende gewesen mit dem ich Leben könnte, noch ein bisschen Smalltalk vielleicht, und dann mit stillem verstecktem Triumph an den Zuschauern vorbei zurück nach draußen an die Reale Welt. Aber es sollte noch nicht das Ende sein.

Sie hatte eine Minute gebraucht in der sie erschöpft dasaß, meine Hand hielt und Klausis Hand streichelte. Ich Kniete immer noch vor ihr, streichelte ein wenig über ihren Oberkörper. Nach dieser Ruheminute fuhr sie über meinen Oberkörper (ich war noch komplett angezogen) nach unten, ertastete das was sich in meiner Hose klar abzeichnete. Na OK, so unwichtig wie mir mein eigener Höhepunkt vor einer Minute noch erschien, auch der schien möglich zu sein. Sie öffnete Mein Hemd ein wenig, ich entschloss mich weiterhin aufs Tempo zu drücken, im Hinterkopf hatte ich noch das es mit meinem Parkticket um 23:00 Probleme geben könnte (Eigentlich eine Lustige Geschichte, aber das gehört hier irgendwie nicht her). Daher öffnete ich selbst meine Hose und packte ihn aus. Sie reagierte mal zumindest nicht verärgert auf meine Initiative. Sie rief den Besitzer und verlangte 2 Kondome. Dann meinte Sie das sie gerne nach oben auf die Bühne gehen wolle, dort ist es gemütlicher. Ich kam mir irgendwie ein bisschen Blöd vor. War es falsch ihn in der Bar auszupacken, gab es die unausgesprochene Regel Sex nur oben? Oder war es einfach nur weil es oben wirklich bequemer war? Ich kenne die Antwort nicht, und der Moment innerer Peinlichkeit war auch schnell verflogen. Ich war da mit heruntergelassenen Hosen, die anderen saßen immer noch an der Bar. Es hätte mich schlimmer treffen können. Pärchen Nummer 2 zeigte im übrigen kein Interesse an einem der Herren, zumindest so lange ich dort war.

Also gut, nach oben gehen. Ich entschloss meine Hosen wieder hochzuziehen und akkurat zu verschließen. Eigentlich Blödsinn, es ist ein Swingerclub, es läuft ein Porno, Leute schauen mir zu wie ich jemand fremdes Befriedige und ich mache mir Gedanken ob es jemanden stört wenn ich ihn ausgepackt lasse. Aber besser zuviel Anstand als zu wenig. Ein weiteres Problem, ich weis eigentlich gar nicht genau wie man nach oben kommt. Dem ist aber schnell Abhilfe gemacht, ich lasse ihr einfach den Vortritt. Es geht durch die Bar, ja, ich spüre es das innere Triumphgefühl. Kindisch irgendwie aber egal. Es geht Richtung Toilette wo Sie dann auch noch mal kurz reingeht und sagt das sie gleich kommt. Jetzt verstehe ich auch wie man auf den Bühnenüberbau kommt. Die Treppe hoch zum Ausgang, da ist noch eine Tür die ich beim Reingehen übersehen habe. Ich gehe die Treppen hoch, Klaus folgt mir mit ein wenig Abstand.

Die Bühne entpuppt sich als ein ca. 6 x 3 Meter große Fläche welche Komplett mit Mattratzen ausgelegt ist. Es gibt einen Korb mit Kondomen und einen weiteren Korb ohne Inhalt. Von oben hat man nicht nur einen tollen Blick auf den Porno (Was Klaus vermutlich freut), sondern auch auf die Bar und die vorderen Couchreihen. Natürlich ist ganz klar, wenn ich von oben einen guten Überblick habe, sehen die von unten auch nicht schlecht. Mir ist es egal.

Ich weis mal wieder nicht genau wie ich mich verhalten soll. Ausziehen oder nicht? Warten oder nicht? Klaus kommt und zieht sich aus. OK, dann mach ich das auch auf jeden Fall. Unglaublicherweise denke ich mir das es gar nicht schlecht ist, so schaff ich es vermutlich noch ohne das mein Parkticket Probleme macht. Manchmal gehen seltsame Dinge in meinem Kopf vor. Ich ziehe mich aus, bin nackt und deutlich erregt. Klaus macht es sich nackt auf der Matratze bequem und schaut den Porno. Ich weis nicht was ich mit ihm berede soll, also lass ich das einfach und warte auf seine Begleiterin. Ab und zu schaut jemand verschämt nach oben.

Nach gefühlten 5 Minuten (also vermutlich 1 Minute) kommt Sie aus der Toilette. Sie macht es sich bequem, ich streichle sie wieder ein wenig. Sie sieht wie erregt ich bin und zieht mir das Kondom über. Ich sage ihr noch mal das ich sehr erregt bin, sie meint das ist doch schön, ich meine ja schon, aber auch gefährlich. Sie lacht, meint ich soll mich auf den Rücken legen. Ich denke mir noch für mich das eigentlich ich lieber oben wäre, da hätte ich bessere Kontrolle. Mir ist klar das es wenn Sie sich auf mich setzt es schnell vorbei sein wird. Trotzdem lege ich mich hin, im Hinterkopf habe ich ja mein Parkticket und da kommt mir ein schnelles Ende ja entgegen. Sie setzt sich auf mich. Es geht viel zu schnell, wie bei einem 16 Jährigen. Nur wenige Bewegungen und es ist vorbei. Sie bewegt sich noch ein wenig weiter auf mir, meint dann das es nicht schlimm sei. Für mich ist es ehrlich gesagt auch nicht schlimm, ich hatte schon mehr als erwartet, aber die Meinung behalte ich für mich. Vermutlich hat jeder mein Versagen mitbekommen, und schon wieder ist mir das egal. Ich weis das ich nicht mehr in die Bar herunter gehe. Ich werde runter von der Bühne und direkt die Tür raus gehen. Aber wann kann ich gehen? Ist es angemessen hier noch zu liegen oder kann ich direkt gehen? Soll ich das vielleicht sogar? Ich bleibe erstmal liegen.

Klaus hält weiter Händchen mit seiner Begleitung, frägt Sie ob ich den schon fertig sei. Hey Klaus, frag doch jemand in der Bar unten, die wissen das bestimmt denke ich belustigt. Ich hatte irgendwie immer angst davor das mir genau so etwas mal vor Publikum passiert und ich nicht lange meinen Mann stehen kann. Jetzt ist es passiert, aber all diese Menschen sind mir egal. Ich hatte etwas wovon Sie vermutlich träumten. Sie hätten das vermutlich besser hingekriegt, aber sie durften nicht. Zumindest bis jetzt, keine Ahnung was denen der Abend noch bringt, aber vermutlich nicht viel. Hätten mir diese Kerle oder die Frau etwas bedeutet wäre ich beschämt gewesen, hätte mich vielleicht in ausflüchte gewunden, es in ein paar Minuten noch mal versucht, aber so spielte das für mich keine rolle. Ich hatte was ich wollte. Und es war gut so. Ich war befriedigt, sie hatte unten ihren Orgasmus und ich somit das Gefühl nicht ganz schlechte Arbeit geleistet zu haben. Ja, ich war befriedigt.

Der Smalltalk verebbte total, Ich hatte kein Interesse an einem ernsten Gespräch mit ihr, und Sie sicherlich auch keines an einem Gespräch mit mir. 22:50 sehe ich auf der Uhr, das Parkhaus ist direkt um die ecke. Kann ich jetzt gehen? Auch wenn mir die Menschen um mich herum egal sind und ich sie nie mehr wieder sehe mache ich mir Gedanken wie es aufgefasst wird wenn ich gehe. Da kommt von ihr der Satz: „War schön dich kennen zu lernen“. Das war ein wink den ich gerne anziehe. Ich frage noch wohin ich das benutzte Kondom machen kann machen kann, sie zeigt es mir, es ist der leere Behälter. Ich ziehe mich an, drücke Klaus kurz die Hand, verabschiede mich. Von ihr deren Name ich nie kannte verabschiedete ich mit Bussi recht und links. Ich stand auf und ging ins ein paar Stufen herunter zur Ausgangstür, öffnete Sie und trat an die frische Luft und zurück in mein normales Leben…..

Was denke ich heute darüber?

Noch liegt zu wenig Abstand dazwischen das ich mich ernsthaft damit auseinander gesetzt habe. Es war eine sehr interessante Erfahrung die ich nicht missen will. Ich denke nicht das ich dort noch mal hingehe. Nicht weil ich dort jemanden treffen könnte der sich an die 1 Minuten Nummer erinnert, sondern weil der Abend für mich ein erfolg war den ich wohl nicht mehr wiederholen werde. Die Wahrscheinlichkeit das ich wieder der eine aus 10 bin ist einfach zu gering und dann wäre ich wohl wirklich enttäuscht. Nichts desto trotz fühle ich mich meinen Vorherigen Vorstellugen bestätigt. Als einzelner Mann sind solche Clubs witzlos, ich hatte halt Glück. Dennoch muß ich zugeben das das Thema auch weiterhin irgendwie interessant für mich bleibt. Ist es in einem echten Swingerclub doch anders? Dort wo ich war gibt es ab und zu „Aktionstage“, was passiert dort? Sicherlich interessante Fragen auf die ich im Moment aber keine Antwort suche. Ich würde mich selbst anlügen wenn ich sagen würde das ich nie mehr in einen club gehen werde, dafür kenne ich mich zu gut. Aber ich denke ich werde dem jetzt eher Widerstehen können. In meiner gedanklichen Liste von dingen die ich in meinem Leben tun will kann ich somit den Swingerclub auf jeden Fall abhaken. Trotz der unter dem Strich schönen Erfahrung wird es mir in Zukunft vermutlich leichter fallen dieser Verlockung zu Widerstehen. Der Reitz des unbekannten ist weg und außerdem ist da ja noch meine Beziehung die mir wichtig ist, der das mit Sicherheit nicht gut tun würde.

Kommentare

17:26 17.10.2006
^^ hm
ich wollts mir verkneifen, aber ich kann nun doch nicht
deine Partnerin tut mir schon ein wenig leid. ichtsdestotrotz ist es deine Entscheidung und der Eitnrag war durchausd interessant zu lesen und hat einer 18 jährigen einen interessanten Einblick in die Männerwelt gewährt ^^.

LG Wölfchen
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13:23 17.10.2006
Skuril? Für mich liest sich das, als wenn ein pupertierender das erste Mal Sex hatte, du hast es einfach wunderschön beschrieben )
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13:19 17.10.2006
Lachen ist doch ok! Es ging ja nicht um Leben und tot. Es war wohl wirklich mit die skurilsten 3 Stunden die ich in den letzten Jahren hatte
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12:14 17.10.2006
Sorry, aber ich hab lange nich mehr so gelacht beim Lesen )
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DerAndere Offline

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2006-10-17 11:45