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Tagebuch DarkOwl
2006-10-06 10:13
Träume sind schäume...
... aber trotzdem lässt mich mein letzter Traum nicht los. Bzw. mein letzter von letzter Nacht und der davor, den habe ich am Wochenende gehabt. Den werde ich jedoch nachreichen, da ich ihn mir aufgeschrieben habe, um ihn nicht zu vergessen, und ich jetzt nur noch weiss, dass es dabei um Y. ging.

In meinem letzten Traum - ich denke mal, dass das unabhängig von meinem letzten Eintrag ist, da dieser schon zu lange her ist - da bin ich tot. Ich erlebe diesmal ausnahmsweise nicht mit, wie sonst üblich, wie ich sterbe - nein, ich bin schon tot. Aber ich irre aus mir leider unbekannten Gründen trotzdem noch als Geist herum. Meine liebsten haben mich verloren, Leute haben getrauert, von denen ich niemals gedacht hätte, dass sie es überhaupt tun würden. Ich hatte die Fähigkeit, mich für bestimmte Leute sichtbar zu machen oder auch nicht - komischerweise habe ich im Laufe des Traumes diese Fähigkeit verloren, so dass ich zunehmendst immer länger unsichtbar geblieben bin, mich nicht "verfestigen" konnte.

Mein Bruder ist im Laufe des Traumes auch gestorben und zum Geist geworden, nur dass er es wohl nicht wahrhaben wollte oder konnte, denn er war immer zu Späßen aufgelegt.

Was mich an dem ganzen so erschreckt hat war, dass sich das so real angefühlt hat. Sowohl die Existenzform, wie auch ganz speziell das ganze Gefühlsleben. Ich selber war so unendlich traurig und habe viel geweint in dem Traum. Es hat sich so echt angefühlt - genauso wie ich die Gefühle von den anderen spüren und selber empfinden konnte.

Es war irgendwie... erschreckend und ich bin auch heute morgen mit einem Gefühl der Trauer aufgewacht.

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