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Tagebuch DarkOwl
2004-12-18 05:01
Ich - eine kleine, lange Einführung
So, es ist 5 Uhr morgens - warum zum Henker bin ich noch nicht im Bett? Ich muss ehrlich sagen ich habe keine Ahnung. Bin vom Kino zurückgekommen (der Film war übrigens beschissen, der erste Teil war um Längen besser), war noch nich so recht müde... habe am Fax, dass ich geschenkt gekriegt habe rumgebastelt, jetzt zieht es wieder Papier ein.
So, ich habe bereits gedroht, einfach mal von vorne anzufangen mit Beziehungsgeschichten. Damit werde ich wohl morgen (heute später ) anfangen. Aber um mal vorzugreifen, will ich hier über mich schreiben. Diejenigen die keinen langen Text lesen wollen - bitte sein lassen, wird wohl wirklich länger. Ich denke mal, dass das sehr hilfreich dabei ist, zu verstehen, warum mir bestimmte Dinge, die vielleicht von vielen als Kleinigkeiten gesehen werden, für mich keine Kleinigkeiten sind. Aber gut - ich würde sagen - los gehts.
Ich erblickte am 18. Juli 1981 das Licht der Welt - in Argentinien. Warum Argentinien? Nun ja, die Familien von Vater und Mutter waren ursprünglich deutsch (bzw. Österreich mütterlicher Seits) und sind nach dem ersten Weltkrieg ausgewandert.
Mich kann man sich so vorstellen: Brummbär. Also, um mal genauer zu werden - ich bin ca. 183cm gross, recht breitschultrig, manchmal brummig (bin ein Morgenmuffel, wobei - hängt davon ab wie ich geweckt werde ), aber eigentlich sehr gutmütig, geduldig und der eher ruhigere Typ - ich tu keiner Fliege was zuleide. Wenn man mich sieht bin ich denke ich mal eher unauffällig und garantiert nicht jederfrau typ. Ich glaube nicht dass ich langweilig bin - nein, einfach nur ein bischen gemütlicher. Ich muss nicht jeden freien Abend oder jedes Wochenende unbedingt irgendwohin weggehen - ich mache das zwar, aber ich verbringe durchaus auch gemütliche Abende daheim. Und wenn ich da Besuch habe dann wird der bekocht - leider habe ich hier nicht so oft Besuch, also nicht so oft die Möglichkeit dazu - schade, mir macht das nämlich viel Spass.
Tiere: Ich mag total gern Vögel - die sind für mich das grösste... vor allem Eulen... und da wiederum Uhus... Uhus haben wunderschöne Augen, sie sind ruhig und leise, sie strahlen so eine Weisheit aus... jedesmal wenn ich in nen Tierpark gehe muss ich mir die anschauen - oder im Vogelpark Walsrode...
Sonstiges: ich mag total gern keltische Sachen, Mittelalter - ich will mal unbedingt nach Schottland... Highlands... *schwärm* Bei uns hier findet einmal im Jahr auch das "Lagerleben" statt - da wird für ein Wochenende immer die Innenstadt abgesperrt und komplett auf Mittelalter getrimmt - SUPER! ich bin da jedesmal dabei und geniesse es absolut - die Athmosphäre ist super, die Leute sind gut drauf, es riecht toll, und der Met (Honigwein) ist lecker
Musikgeschmack: Mit Techno kann ich nichts anfangen - Gothic, Metal, Punk, Rock, manchmal auch ein bischen alten Freestyle - oder alte Lieder aus den Charts... Wenns denn etwas moderner sein muss dann lass ich mich auch mal auf Dance/Trance oder so ein, aber eher seltener...
Negative Eigenschaften: Ich bin leider oft unordentlich (ich mache aber schon sauber und räume auf, wenn ich Besuch erwarte ), und kann in Beziehungen manchmal mehr manchmal weniger anhänglich sein - also ich meine nicht dass ich jemanden einschränke oder einenge, aber gerade so wenn ich extrem verkuschelt bin... naja... aber ich lasse da auch mit mir reden und versuche das einzuschränken. Jo, kann auch ein ziemlicher Sturkopf sein. Ich bin leider auch eifersüchtig (ich sage mal im durchaus normalen Mass), zeige das aber nicht unbedingt.
Das mit dem Zeigen ist bei mir so ein Thema für sich - ich bin vom Sternzeichen Krebs und viele haben mir gesagt so wie ich drauf bin und so sei ich ein typischer Krebs. Ich wirke nach aussen hin eigentlich immer sehr gefühlskalt - das liegt daran dass ich sehr oft verletzt und ausgenutzt worden bin und mich deshalb sehr zurückgezogen habe - mittlerweile ist das schon besser geworden, aber im Alter von z.B. 16 war das extrem schlimm.
Das ist wohl auch der Grund, warum ich nur so wenige Freunde habe - ich habe zwar schon Bekanntschaften aber halt nur flüchtige, die ich durch Kumpels kennengelernt habe - mir reichen diese Freunde aber auch, bei denen weiss ich, dass ich mich auf sie verlassen kann und sie immer für mich da sind. Umgekehrt für meine Freunde bin ich jederzeit da. Bei mir ist es oft schwierig an mich heranzukommen - man muss erst das Eis brechen - meine Freunde hatten es sicher nicht leicht, bis ich mal aufgetaut bin.
In Beziehungen hingegen gebe ich mir Mühe, das anders zu machen - aber man muss bei mir sehr viel Vertrauen aufbauen, da es bei mir einfach in Beziehungen ... kein Grundvertrauen gibt... also das Grundvertrauen, dass zu Anfang von einer Beziehung da ist.
Auch wenn ich das nicht zeige so gehen mir gerade in Beziehungen sehr viele Sachen sehr nahe... nennt mich Sensibelchen, nennt mich Weichei - wie auch immer... ich glaube ich habe einiges zu bieten wenn man mein Vertrauen hat (kann auch sein dass es nicht so ist), aber wehe man verletzt mich... dann geht es los, dass ich anfange mich gefühlsmässig wieder zurückzuziehen, zu distanzieren - ich sage nicht "verletz mich einmal dann ist schluss" - nein - aber ich werde dann schlagartig vorsichtiger. Ich sag mal - verletzen kann man jeden mal, aus versehen, weil man etwas gesagt hat, was der andere falsch aufgefasst hat... aber wenn sich das krass häuft... oder dieses verletzen dann auch noch wissentlich gemacht wird... Bei meiner letzten Freundin hat das nach der Trennung bei mir zu abgrundtiefem Hass geführt.
Was mir auch wichtig ist - mir sind körperliche Zuneigungen irrsinnig wichtig - also bei mir ist der Sex sehr wichtig (ich weiss - eine Beziehung besteht nicht nur daraus) und noch wichtiger - kuscheln. Ich könnte nie mit jemandem zusammensein, der ... sagen wir keine "Schmusekatze" ist - da bin ich auch sehr anspruchsvoll und brauche auch oft viel Zeit - aber das gebe ich auch zurück. Ich drücke meine Liebe eher so aus, als x mal am Tag ein "Ich liebe dich" von mir zu geben. Verbal kommt von mir natürlich auch was - aber halt nicht ganz so oft. Das körperliche ist mir einfach irrsinnig wichtig, und ich glaube das schlimmste, was man mir in einer Beziehung antun kann ist mich da auf Entzug zu stellen... sei es beim Sex, sei es beim kuscheln oder irgendwie sowas.
So, ich glaube der Rest wird irgendwie rauskommen bei meiner "Kurzfassung" meines Lebens

In Argentinien verbrachte ich die ersten 5 Jahre meines Lebens ohne besondere Vorkomnisse. 1984 kam dann mein Bruder auf die Welt.
Im Alter von 5 Jahren beschlossen meine Eltern (auch aufgrund der mittlerweile schlechten bis sehr schlechten Wirtschaftslage in Argentinien) wieder nach Deutschland zurückzukehren. Mit meiner hochschwangeren Mutter im Gepäck flogen wir also mit nichts als ein paar Koffern nach München und verbrachten erst mal die Zeit in einem Hotel, bis wir eine Wohnung gefunden haben. 1986 kam dann meine Schwester zur Welt.
Auch dort in dieser Wohnung verbrachte ich eine schöne Zeit - das war nicht nur unsere Wohnung, wir teilten die uns mit einem jungen Paar, unternahmen auch oft mit dene etwas.
Mein Opa, an dem ich sehr hing kam einmal im Jahr zu uns um uns zu besuchen - die Oma (väterlicher Seits) hat uns nie besucht.
Wir zogen schliesslich innerhalb von München wieder um, wir brauchten eine grössere und vor allem eigene Wohnung - da wohnt die Familie jetzt immernoch drin. Mit 6 Jahren habe ich meinen ersten Computer gekriegt, der mich fasziniert hat, mit 7 entwickelte ich bereits ganz kleine spassige Programme.
In unserer neuen Wohnung wuchs ich auf, ging zur Grundschule, später ins Gymnasium. 1990 schliesslich kam meine letzte Schwester auf die Welt. Als ich im Gymnasium war verschlechterte sich zunehmend das Verhältnis von allen zu meinem Vater - er kam von der Arbeit, war scheisse drauf, hat sich selbst bemitleidet wieviel er doch arbeiten müsse... wir haben immer weniger zusammen unternommen, immer wenn er da war waren alle still, es lag eine Spannung in der Luft. Mitte 1990 verstarb mein Opa - ein mir sehr wichtiger Teil wurde mir genommen.
Als ich mit dem Gymnasium angefangen habe, habe ich auch angefangen, Klavier zu spielen - wir haben damals wegen der Wende ein sehr gutes und günstiges DDR-Klavier bekommen - ich habe schliesslich 10 Jahre Klavier gespielt. Später habe ich für 2 Jahre Altblockflöte gespielt, und schlussendlich für 3 Jahre Kirchenorgel. Warum ist mir das wichtig? Ganz einfach - Klavier und Orgel waren für mich das Fenster zu meinem inneren - durch die Instrumente habe ich meine Gefühle ausdrücken können ... mal langsamer gespielt, mal schneller, mal lauter, mal leiser - das ist auch der Grund, warum ich mit Klavier aufgehört habe - die Lehrerin wollte mir irgendwelche Spielarten aufzwängen, die überhaupt nicht mein Stil waren - ich wollte einfach weiterhin dadurch meine Gefühle ausdrücken. Orgel habe ich aufgehört, weil ich einfach keine Zeit mehr dafür hatte... Mittlerweile habe ich meine Gitarre und singe auch fleissig mit (auch wenn ich bei weitem noch nicht so gut spielen kann). Auf dem Klavier hat mir jeder gern zugehört - und ich habe es gehasst, vor anderen zu spielen - wenn ich gespielt habe wollte ich immer alleine spielen, für mich alleine sein... in der Wohnung haben es natürlich andere gehört und sofort gewusst, wie ich drauf war - habe sogar schon mal gehört, dass ich sehr traurig spielen kann...
Ich wurde älter und eigenständiger - mit der Zeit wurde ich sowas wie ein Vaterersatz für meine Geschwister - Probleme mit den Hausaufgaben? ich war da. Geschwister irgendwo hinbringen? Ich war ihr Mann. Sonst irgendwas was der Vater machen sollte? Ich war immer zur Stelle.
In der Schule war ich immer schon ein aussenstehender - mir wurde auch schon immer nachgesagt dass ich altklug wäre - habe auch immer älter ausgesehen als ich war und das ist auch heute noch so. Die wenigstens schätzen mich auf 23 - von dem her, wie ich rede, was ich rede und wie ich aussehe.
Wahrscheinlich war das auch so der Grund, warum ich so ein aussenstehender war - mich haben Mädls interessiert, Computer - aber keine Partys, keine Zigaretten, Drogen, Orgien und ähnliches. Da lernte ich auch 2 Kumpels kennen mit denen ich jetz noch Kontakt habe und sie sehr regelmässig treffe.
Ich wurde verarscht und gedemütigt - wegen meinem Aussehen, wegen dem dass ich einfach anders war als die anderen - ich zog mich immer mehr zurück (die Sache mit dem Eis brechen, die ich oben gemeint habe). Aber wenn irgendjemand ein Computerproblem hatte, dann war er scheissfreundlich zu mir und bat mich um Hilfe - dafür dass ich im geholfen habe und danach wieder verarscht und gedemütigt worden bin.
Mit Mädls hatte ich immer schon ein Problem - damals im Alter von 14 aufwärts war ich extrem schüchtern - also wirklich extrem - ich habe einfach keine angesprochen, auch allein schon deshalb, weil ich mich gesehen habe und dann gesehen habe, mit was für Typen die Mädls abhängen - das hat mich unglaublich entmutigt.
Ich habe angefangen, mich in der Schule um die Computer zu kümmern - habe dann auch in den Sommerferien dementsprechend gearbeitet - auch für die DASA mal...
Das mit der Schüchternheit ging schliesslich so weit, dass ich nicht mehr konnte und zu einer Psychologin gegangen bin. Es hat mir sehr geholfen, ich hatte irrsinnige Minderwertigkeitskomplexe - sie hat mir wirklich geholfen, auch wenn sie mir danach gesagt hat dass sie der Meinung ist, ich hätte es auch alleine geschafft und sie hätte die Sache nur beschleunigt. In dieser Zeit hat sich das Verhältnis zu meinem Vater sehr zugespitzt - er war immer schlechter gelaunt.
Eines Tages sass die Familie in der Küche, ich sass immer mit dem Rücken zur Tür. Mein Vater kam rein, schlug die Tür auf, und da war ich erstmal fertig mit den Nerven, total erschrocken. Dann ging er zum Fenster um es zuzumachen, und knallte es mit einer Wucht zu... er setzte sich und liess irgendeinen Spruch los - ich konnte nicht mehr und habe ihn angeschrien er soll seine schlechte Laune sonst wo lassen. Das war zu viel. Er steht auf, schleudert den Tisch durch die halbe Küche, nahm ein Fleischermesser aus dem Messerblock, starrte mich mit einem irren Blick an und schrie ich solle jetz besser verschwinden. Seit diesem Tag war in der ganzen Küche kein einziges offenliegendes Messer mehr vorzufinden, ausser die stumpfen Dinger zum Essen.
Das war so der Tag, an dem ich sagen kann, dass das Verhältnis zu ihm eingefroren ist. Ich habe es gehasst, wenn er mir über den Weg gelaufen ist, er hatte die dumme Angewohnheit, wenn jemand am Computer gesessen ist dass er einfach in der Tür stand ohne ein Wort und zugeschaut hat. Ich habe es gehasst. Und ich lernte meinen Vater hassen. Da war ich glücklich, dass ich noch in Therapie war, sie hat mir drüber hinweggeholfen - das war so ne Art traumatisches Erlebnis glaube ich für mich...
Ich fing an, ab und an mal in ne Disco zu gehen, mit 16,5 kam dann die erste Freundin.
So, bevor ich weiter gehe (ich werde hier nichts mehr über Freundinnen erzählen, das kommt dann in den entsprechenden Einträgen) möchte ich noch ein Kapitelchen einschieben, welches mir wichtig ist...
Also, über einen Kumpel bin ich kurz vor meinem 16. Geburtstag dazu gekommen, einen Erste Hilfe Kurs zu machen. Das hat mir irrsinnig viel Spass gemacht, und so machten wir auch zusammen ein paar Monate später unseren Sanitätshelfer. Ab dem Zeitpunkt fuhr ich öfter mal ehrenamtlich aufm Rettungswagen mit, am Anfang klar, Blaulicht, schnell fahren, geil... mit der Zeit hat sich diese Ansicht geändert. Ich machte noch 2 weitere Ausbildungsstufen, das Blaulicht wurde für mich immer unwichtiger. Für mich war die Tatsache dann wichtig, dass ich das ehrenamtlich mache, in meiner Freizeit, kein Geld dafür kriege und will und Menschen helfen konnte. Während meine Schul"kameraden" sich Wochenende für Wochenende einem Besäufnis nach dem anderen hingaben und div. Orgien und sowas setze ich mich lieber aufs Auto und leistete meinen Beitrag - ich wusste einfach, dass ich damit was sinnvolles mache. Ich leistete dementsprechend meinen Zivildienst dann im Rettungsdienst ab. Man glaubt gar nicht, was hinter diesem Job so alles steckt... vor allem psychisch.
So, jetz aber weiter im Text - also, die erste Freundin, dann die zweite - der Führerschein kam und ich wurde immer mehr der Vaterersatz für meine Geschwister - weil plötzlich war ich mobil, und wir konnten auch mal zusammen wegfahren.
Während meiner 2. Freundin arbeitete ich neben der Schule noch bei BMW als 630DM-Softwareentwickler. Das Abitur rückte näher, die 3. Freundin war mittlerweile da - danach Zivildienst, 4. Freundin. Mit der bin ich dann auch zusammengezogen, währenddessen habe ich mein Gewerbe (EDV-Tätigkeiten) aufgemacht und gegründet, so konnte ich mir ab und zu mal was dazuverdienen. Nach meinem Zivildienst wollten wir eine grössere Wohnung, zogen deshalb raus aus München (Stichwort Mietpreise). Ich fing mit studieren an und arbeitete nebenher im Rettungsdienst. Sie machte dann Schluss, ich fing an mein Studium zu vergeigen, wollte nicht mehr hin, brach es ab, suchte mir hier meine Wohnung und arbeitete dann Vollzeit als Sanitäter.
Dieses Jahr habe ich dann gewechselt zu Softwareentwickler - der Verein bei dem ich gearbeitet habe nahm es mit der Zahlungsmoral nicht so genau, und so konnte ich nicht weitermachen, die Rechnungen stapelten sich bei mir und so weiter und so fort.
Letztes Jahr trennten sich dann schliesslich meine Eltern - meine Mutter hat meinen Vater rausgeworfen - sie ist ins Wohnzimmer gekommen, um ihn zu bitten, den Fernseher leiser zu machen, er hat sie dann geschlagen. Nicht wild, aber in eine Beziehung gehört das vorn und hinten nicht hin. Sie verschanzte sich in einem Zimmer, er versuchte die Tür einzutreten - von dem Zimmer aus rief sie dann die Polizei, erstattete aber keine Anzeige. Er zog aus. Er erkundigte sich kein einziges Mal nach mir - rief nicht mal zu meinem Geburtstag an - das war so der Zeitpunkt wo er absolut endgültig für mich gestorben ist.
Das beste war - die 4. Freundin war die einzige, mit der ich zusammengewohnt habe - mir gings damals nach der Trennung extrem dreckig... er hat nicht einmal gefragt wie es mir ging... ihn hat nur interessiert, ob mein neuer Fernseher denn gut sei.
Anfang letztes Jahr kam dann Freundin Nr. 5 - meine erste Fernbeziehung - 850 km (ich - bei München - sie - Schwerin), das hielt 8 Monate, dann kam meine 2. Fernbeziehung - die über die ich hier bereits geschrieben habe. Alle Details folgen in anderen Beiträgen.
Was ich denke was noch ein wichtiger Punkt in meinem Leben war - dieses Jahr. Ca. September glaub ich war das meinte so meine Mutter sie würde mich jetz zum Essen einladen, sie hätte was mit mir zu besprechen. Naja, wir sind dann Essen gefahren - sie hat mir erzählt, dass das Ding, was ich für meinen Vater gehalten habe, gar nicht mein Vater sei.
*plumps* mir ist die Kinnlade sonstwohin gerutscht - die anderen Geschwister sind alle von ihm nur ich nicht. Als meine Eltern geheiratet haben war ich wohl schon 1,5 Jahre alt. Der Typ von dem ich bin hat sie sitzen lassen.
Naja ich meine klar, mir haben viele gesagt dass das nichts weltbewegendes ist - für mich irgendwie schon... 23 Jahre... habe ich mit einer Vorstellung gelebt, die plötzlich umgekippt worden ist. Warum hat sie mir es nicht früher gesagt? Sie hat gemeint, zum einen sei sie ein Riesenfeigling... zum anderen, und da hat sie auch Recht, was noch viel wichtiger ist - sie hat ganz genau gespürt, wie sehr ich ihn gehasst habe - und befürchtet, dass wenn sie mir das erzählen würde dann hätte es sein können, dass meine Hemmschwelle sinkt...
Naja, ich habe nun seit fast 2 Jahren keinen Kontakt mehr zu ihm, und ich lege auch keinen Wert drauf - wenn ich alles betrachte, dann wird mir klar, dass ich eigentlich ohne Vater aufgewachsen bin. Meine Geschwister hatten in mir den Ersatzvater.
So, ich glaube das ist erstmal genug - ich hoffe ich habe nicht zu sehr gelangweilt - mir fällt nur einfach im Moment auhc nicht mehr ein - sollte mir nochmal was einfallen, dann werde ich das an gegebener Stelle einfach anbringen.
So, und ich versuche jetzt doch nochmal zu schlafen.

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2004-12-18 05:01