Ich denke, ich überreagiere. Und das zur Zeit schon oft. Wobei, es war in der Form schon immer da. Nur jetzt seit Ende Juni zunehmendst teil ich mich mit, wenn mir was nicht so richtig passt. Nicht, dass ich davor zu allem Ja und Amen gesagt habe - aber wenn mich etwas verletzt hat, dann habe ich das normalerweise nie gesagt. Einfach aus dem Grund, weil mich Dinge verletzen, wo sich andere nichts oder nur sehr wenig dabei denken.

Das ist etwas, das immer schon da war und jetzt an die Oberfläche kommt. Ich reagiere entsprechend darauf, ich habe keine Lust mehr zu unterdrücken. Einerseits gut, andererseits schlecht. Mitmenschen können dadurch verwirrt sein, weil sie sich wirklich nichts dabei gedacht haben, sie könnten dazu neigen, mich wie ein rohes Ei zu behandeln. Ich treffe Entscheidungen, die irrational sind und aus Sicht von anderen (und logisch betrachtet damit aus der richtigen Sicht) auch vollkommen überzogen sind.

Ich denke, das wird sich geben, wenn ich gelernt habe, mit mir klarzukommen. Bis dahin werden "die anderen" wohl irgendwie mit mir klarkommen müssen...

Ich denke auch, dass das jetzt schlimmer klingt hier als es ist. Wobei ich weiss es nicht. Ich nehme eh viele Dinge etwas anders wahr...

Alex und Kerstin haben sich nun nach 4 Jahren getrennt, beiden geht es gut.

Und sonst?

Ich habe manchmal und manchmal auch etwas öfter das Gefühl, dass das Leben ein Spiel ist, welches ich nicht aus Freude heraus angefangen habe zu spielen, sondern um jemanden glücklich zu machen oder einen Gefallen zu tun...