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Tagebuch Bunny_Hop
2006-02-18 12:19
Won´t work
Abendessen, dann geplant Film anschauen. Film anschauen... irgendwie hat sich das bei uns sehr zweideutig entwickelt, dass mit dem Film anschauen. Denn irgendwie kommen wir meist nicht dazu. Diesmal war aber wirklich ein Film geplant, der dann leider irgendwie auf seinem DVD Player nicht so recht wollte und dann... ein anderer Film und er bekommt eine Massage. Ich bin viel zu nett, da massiere ich ihn und sitze da mit meinen Mördernackenschmerzen. Aber mei, mein Valentinsgeschenk an ihn, dennoch, wenn er mal wollen würde, dass ich mich gescheit entspanne, dann könnte er seine Hände schon einmal für eine Rückenmassage hergeben. Mein Rücken ist ja außerdem viel kleiner wie sein Riesenkreuz. Mpf... Männer...
Dann Küsse und wie ein bisschen befürchtet, aber natürlich auch herbeigesehnt, Sex. Es fühlt sich gut an, also ich habe keine Schmerzen, was ich natürlich sehr positiv finde, denn das ist nicht so wirklich abnormal bei mir bzw. meinem Körper. Aber es gibt kein Himmelhochjauchzen, keinen Stillstand der Zeit und auch kein Gefühl der Körperlosigkeit, der Einigkeit. Ich bin das Instrument für seine Befriedigung und auch wenn ich sehe und fühle, dass er mehr auf mich eingehen möchte, ich kann es nicht. Ich kann mich ihm nicht völlig hingeben, mich nicht völlig entspannen und somit nicht genießen, befriedigt werden.
Danach liegen wir nebeneinander, ich spüre wie es meine Schenkel hinunterläuft, das Los der Frauen. Es ist anders wie früher, ich bleibe mit ihm danach gerne liegen, warum auch immer. Vielleicht weil ich ahne, dass ich bei ihm bleiben muss, damit es hernach, wenn ich gleich mal auf die Toilette zur Reinigung verschwinde keine peinlichen Momente gibt. Wie dem auch sei, ich liege neben ihm und wünsche mir, dass er mich darauf anspricht, dass er mit mir darüber reden will, die Gründe erfragt. Doch er schweigt, streichelt mir über den Arm, schweigt. Findet er es nicht komisch? Ist es ihm gar egal?
Ich liege neben ihm und bin eigentlich glücklich, weil ich ihn gerne mag, er zuvorkommend, liebenswert und charmant ist, weil ich mit ihm lachen kann und Spaß habe. In der Früh setzt er mich sozusagen vor die Tür, weil er an seiner Vespa herumbasteln will, ich habe damit kein Problem. Jeder soll seine eigenen Interessen wahren, sein eigenes Leben führen. Auf der anderen Seite, scheine ich in der Rangliste wohl hinter seiner Vespa zu stehen und das ist dann doch deprimierend.
Und so sitze ich nun hier und überlege, ob er/ diese Beziehung das Richtige für mich ist. Denn wenn ich ehrlich bin will ich mehr. Ich will, dass er Zeit mit mir verbringt, andere Sachen vielleicht auch einmal zurückstellt. Das er mir zeigt, dass ich ihm wichtig bin. Für seine Familie nimmt er sich Zeit und auch seinen Freunden hat er einen bestimmten Zeitanteil zugebilligt, ich werde dazwischen geschoben und darauf hab ich irgendwie keinen Bock.

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leben 

Kommentare


unbekannt
12:37 18.02.2006
das darf nicht sein dass du unglücklich bist und dass du nur so dazwischen geschoben wirst! rede mit ihm darüber! sag ihm wie wichtig ihm das ist! ignoriert er es oder stellt es als unwichtig hin weißt du ja wo du dran bist

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2006-02-18 12:19