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Tagebuch Bunny_Hop
2005-08-07 17:15
Tag 1: Schmerzhafte Gedanken
Ich saß also auf der Couch, Andi machte den Tee, brachte die Kanne dann an den Tisch und setzte sich zu mir. Die ganze Situation schrie beinahe nach einem ernsten Gespräch. War das schon nötig?
Ich dachte, dass könnten wir auf das Ende unserer gemeinsamen Zeit verschieben?
Ich sagte nichts und Andi auch nicht. Er stand auf und sagte mir ich solle mich hinlegen, dann nahm er meinen Kopf auf seinen Schoss. Er streichelte meinen Kopf, fuhr mir durch meine langen Haare, die noch nass vom Duschen waren.
So saßen oder lagen wir da. Jeder in seinen Gedanken, ich abwartend ob er sprechen würde. Er? Das hätte ich nur zu gerne gewusst!

"Willst du dir den Ort ansehen?"
"Ja, sehr gerne!"

Dennoch rührte sich keiner. Wir blieben so sitzen.

Es war mehr wie bloß Sex, ich wusste das bereits, ich hatte es schon immer gespürt. Mein Herz war nicht mehr frei, mein Herz hatte jemanden gefunden. Aber ich sagte es nicht! Ich hätte mich damit entblößt und verwundbar gemacht!
Vielleicht ist das eine Sache des Stolzes und vielleicht ist das einfach nur falsch! Vielleicht hätte ich ihm in diesem Moment sagen sollen was ich empfinde, vielleicht hätte er mir dann dasselbe gesagt.
Wer weiß das schon?

Irgendwann sind wir dann doch aufgestanden und haben uns ohne Worte fertig gemacht, dann sind wir nach draußen gegangen.
Es war bereits später Nachmittag aber immer noch sehr mild. Wie selbstverständlich nahm er meine Hand.
Auf der einen Seite erzeugte das in mir ein unbändiges Glücksgefühl, auf der anderen Seite schmerzte es mich. Wie lange würde er meine Hand halten?
Wann wäre ich wieder alleine?
Denn auch wenn ich immer von Menschen umgeben war, ich war dennoch einsam und jetzt wo ich erlebte was Zweisamkeit bedeutet, da wollte ich es natürlich nicht mehr missen.

Wir gingen Hand in Hand, ab und zu erzählte er mir etwas zu einem Haus , einem Brunnen oder auch Menschen die er auf der Straße traf. Ich hörte ihm zu, ich lächelte und ich war glücklich. Ich stieg auf eine schmale Mauer, balanzierte darüber und er half mir das Gleichgewicht zu halten. Am Ende lies ich mich in seine Arme fallen. Wir lachten und küssten uns, es war perfekt. Es war harmonisch!

Wie lange würde diese Harmonie anhalten?

Später gingen wir nach Hause und kochten uns gemeinsam etwas zu essen, wir hatten wahnsinnig viel Spaß dabei.
Nach dem Essen, einem romantischen Dinner bei Kerzenlicht, führte er mich zur Couch und dort liebten wir uns.
Später trug er mich nach oben ins Schlafzimmer.

Andi wird mir das Herz brechen!

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2005-08-07 17:15