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Tagebuch Bunny_Hop
2008-10-14 17:00
Dreams, close to nightmares
Ein Zimmer. Unklar, leicht verschwommen.
Eine zarte Berührung und ein Zittern rast durch deinen Körper. Nimmt Fahrt auf, steigert sich nach dem Schmetterlingseffekt bis dein ganzer Körper in Flammen steht und bebt.
Ein Flügelschlag und deine Welt hebt sich aus ihren Angeln. Wiedersehen. Ein Lächeln, ein Kuss, nur wenige Worte. Süße Erinnerungen, Schmerz & Wut. Ein rasender Cocktail.

Ein Schwimmbad, eine Badewiese. Öffentlich, sichtbar. Neu und unangenehm, bisher nur im Verborgenen.
Nasse Arme, ein nasser Körper.
Übelkeit. Falsch. Nicht richtig. Was machst du hier? Mit ihm?
Du weißt es nicht, weißt es nicht, weißt es nicht...
Dennoch bleibst du, unfähig zu gehen, gelähmt.
Träume. Du siehst es vor dir.
Sehnsüchte. Ein glühender Ball in deinem Magen, ein Kloß im Hals.
Stimmen, bekannte Stimmen. Du drehst dich weg, versteckst dein Gesicht. Er ignoriert es. Weil es seine Art ist mit etwas umzugehen? Oder weil es ihn zum ersten Mal nicht kümmert, was die anderen denken, davon halten? Seine Hand auf deiner Schulter. Zufall oder Zugeständnis?
Du tauchst unter, schwimmst unter Wasser davon. Ein Konflikt dem du dich nicht stellen willst. Gedanken, die du jetzt nicht machen kannst. Kein Vertrauen, keinen Glauben, den Gedanken an die Unwirklichkeit des Moments der dich nicht loslässt, gefangen hält, aber nicht stark genug ist um alles aufzulösen, die Warheit zu offenbaren.
Eine Hand auf deiner Hüfte. "Bleib, warum schwimmst du weg von mir?", hörst du ihn in Gedanken. Tatsächlich ausgesprochen oder nur Fantasie? Wunschdenken? Ist es Wunsch?
Du weißt die Antwort nicht, kannst es nicht greifen!
IST ES WUNSCH?
Die Blicke treffen sich, nichtssagend.
"Was willst du von mir?", schreist du in Gedanken. Oder laut?
Wieder ein vertrautes Gesicht in deinen Augenwinkeln & du tauchst unter, entschwindest den Blicken.
Deine Frage oder doch seine?
Was willst du?
Kälte in dir, um dich herum.
WAS WILLST DU?
Lauter bekannte Gesichter, die dich verfolgen, immer näher rücken. Lauter bekannte Gesichter, die um dich herum wie aus dem nichts auftauchen. Übelkeit. Die Veröffentlichung steht kurz bevor.
Entscheide dich. Du musst dich entscheiden. JETZT.
Geschirr im Wasser.
"Ich bringe das mal weg!"
Deine Stimme, seine Stimme? Du, er? Wer geht, wer bleibt?
Du stehst auf einer Wiese. Grün, blumig. Eine Badewiese eben. Eine sonnige Badewiese im Herbst. Pink-blaue Plastikschüsseln in deiner Hand. Schüsseln im Wasser. Wozu, wofür, warum?
Am besten im Kiosk abgeben. Gegenüber ein zweiter Weg. Steinig, Sand an deinen Füßen. Du siehst ihn, Teller in der Hand und eure Blicke treffen sich.
Nicht nur er, nicht nur du.
Nicht bereit. Ist er nicht bereit, weil du es nicht warst oder bist du nicht bereit, weil er es nicht war?

Andi, Michi, Chris? Keiner von ihnen?
Gedankenspiele, Träume, Wünsche oder Sehnsüchte?
Unfähigkeit zu vergessen.

Der Wecker klingelt. In anderthalb Stunden beginnt die Vorlesung in Arbeitsrecht. Dein Freund links neben dir macht das Licht an, während dein Herz wie wild rast.

Dreams.
Perhaps they are here to tell us something. Show us our secret desires, what we want or dislike the most.
Perhaps they are just dreams. Images of our cloudy thoughts and disordered imaginations.
Who knows?

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leben 

Kommentare

01:24 15.10.2008
träume sind keine wunschträume, die neuronen spielen nur ein befreites spiel, bei dem du nur stummer und willenloser zuschauer bist - aber danach darfst du dir "echte" gedanken über die neuronenspielchen machen und ob diese bilder für dich eine bedeutung haben. wenn der aufgewachte neben dir o.k. ist, dann eigentlich nicht. ist er o.k.? (glück hat er wohl)
Good luck!
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2008-10-14 17:00