von Rotorua nach Napier
01.02.2009 Rotorua - Napier

Heute ist mein Geburtstag. Das ich diesen Tag einmal hier soweit entfernt von Deutschland mal erleben werde, wäre mir früher nicht in den Sinn gekommen, zumal ich 12 Stunden eher Geburtstag hatte oder 12 Stunden länger. Naja, alles eine Frage der Betrachtung. Nur war dieser Tag heute für mich irgendwie nichts besonders.
Nachdem ich mich mein Hostel verlassen hatte, begab ich mich an den Lake Rotorua, habe dort die Ruhe am Wasser genossen und dabei gefrühstückt. Mein Bus fuhr erst gegen Mittag nach Napier.

Die Fahrt im Bus verging recht schnell. Irgendwie hatte ich aber recht schlechte Laune, was vielleicht in vielen begründet war. Ich hatte mein Kontaktlinsenpflegemittel in Rotorua vergessen, meine Hostelunterkunft ist tatsächlich wie ein Bunker, der Name ließ es schon vermuten (Archies Bunker).



Das Zimmer hatte kein Fenster, nur ein Bett, Tisch und Stuhl, die Ausstattung bestimmt wie in einer Zelle. Luft kam nur über die Klimaanlage. Das Wetter war nicht so schön, total stürmisch und kühl, der Strand war Schwarz, … kurz, ein sch… Tag. Ich irrte ein wenig durch die City Napiers, um mir die Zeit zu vertreiben und ging mir etwas zu essen kaufen. Auch kaufte ich mir eine kleine Flasche Wein, dazu Krabbenfleisch und Weißbrot, setze mich in so etwas ähnliches wie einen Pavillon und erinnerte mich daran, das ich Geburtstag habe. Dabei nahm ich noch meinen iPod, hörte Musik – Mamma Mia und richtete meinen Blick auf den Pazifik.






So brachte ich mich auf schönere Gedanken und ließ den Abend ausklingen. Wie ich noch im Anschluss spazieren ging, entdeckte ich einen Springbrunnen, der in verschiedenen Farben beleuchtet wurde. Das war sehr schön.



Dennoch blieb ich nicht so lange wach, denn am nächsten Morgen geht es bei Zeiten wieder los. An der Rezeption habe ich noch erfahren, dass ich morgens mich mit dem Hausshuttle zum Bus bringen lassen kann, als ich fragte, wie ich meinen Schlüssel zurückgeben kann, da die Rezeption erst 8.00 Uhr öffnet, ich aber 7.30 Uhr weiter will. Gut gefragt zu haben, denn so sparte ich mir nun den Fußmarsch an nächsten Morgen und kam entspannt zum Bus.