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Tagebuch bugafrosch
2009-03-21 22:53
von Fox Glacier nach Queenstown
09.02.2009 von Fox Glacier nach Queenstown

Heute Morgen habe ich mich wie schon oft aus dem Zimmer geschlichen. Endlich mal eine Nacht, ohne Schnarcher oder sonstigen Störungen. Wegen Tür hatte ich schon mit einem Keil vorgesorgt, so dass diese die Nachtruhe nicht mehr stören konnte. Schön.



Mein Bus war heute schon brechend voll, als er ankam. Aber um einen Sitzplatz brauch sich niemand sorgen, denn dieser ist garantiert. Mehr Fahrgäste dürfen nämlich nicht mit. Dieses Mal war mein Platz im Gang. Die Tage zuvor saß ich immer am Fenster, was natürlich vorteilhaft war wegen fotografieren während der Fahrt. Dieses Mal zeigte sich das Wetter Neuseelands mal von seiner anderen als sonst gewohnten Seite, es regnete.





Anfangs durchfuhren wir noch den Regenwald, kamen kurz wieder an den Tasman Sea vorbei und folgten von da dann einem Fluss durch ein sehr großes Tal. Landschaftlich war die Gegend wieder sehr reizvoll. Die Berge wirkten, als seinen sie eben erst aus dem Boden erhoben, deren Gipfel extra angebrochen wurden. Hier fehlt es dieses Mal an dem üppigen Grün der letzten Tage, doch oberhalb (ich glaube) 800 m gibt es kein Bushland mehr. Die Höhen der Gipfel sind gigantisch, die scheinen bis in den Himmel zu reichen, denn sie wurden von den Regenwolken regelrecht gefangen. Der Bus fuhr an etlichen Seen, Tiefebenen, unzähligen Wasserfällen vorbei und überquerten wieder etliche Brücken.





Hier sind die Brücken auch nur von einer Richtung zu befahren. Der jeweils entgegenkommende Verkehr wartet. Ein Verkehrsschild weiß darauf hin, wer aus welcher Richtung zuerst die Brücke passieren darf. Auch an etlichen Farmen, wie Rotwild, Schaf, Pferde und Kühe, aber auch Wein- und Obstplantagen kamen wir vorbei.



Viele Zwischenstopps wurden eingelegt, da die Fahrt dieses Mal weit über 8 Stunden ging. In Wanaka war der Bus dann richtig voll, kein leerer Platz mehr. Wanaka ist ein Ort gelegen an einem schönen blauen See.







Die Sonne brannte heute richtig heiß und am liebsten wäre ich hier ausgestiegen, um baden zu gehen. Aber … mein Endziel heute heißt Queenstown.
In Queenstown angekommen fing es wieder an zu regnen. Ich machte mich erst einmal auf die Suche nach den D.O.C. (Department of Conversation), um meine Tickets für den Routeburn Track abzuholen. Nachdem ich das endlich geschafft hatte, denn irgendwie wollte sie mir die Tickets erst nicht so recht heute geben, warum habe ich auch nicht verstanden, suchte ich mein Hostel auf. Die Architektur des Hostels wirkte auf mich etwas seltsam. Es sah aus, wie eine Anreihung von Reihenhäusern mit zwei Etagen, von der wiederum jede einzelne Etage von Außen zugänglich ist. Die Zimmer sind recht groß, Bad und Toilette gleich durch eine Tür vom Zimmer aus erreichbar. Nachdem ich mein Zimmer fand und mein Bett belegte, ging ich gleich wieder in die Stadt zurück, denn das Wetter wurde auch wieder etwas besser. Vom Hostel aus, wenige Schritte am Wasser entlang, war das Stadtzentrum schnell zu erreichen. Die Berge um den See gaben wir einen herrlichen Anblick.





Das Stadtzentrum besteht fast ausschließlich aus Hostels, Hotels, Kneipen, Souvenierläden. Nur einen Supermarkt konnte ich nicht so schnell entdecken, um wieder etwas zu Essen zu kaufen. Aber ich wurde fündig, zwar nicht gerade preiswert, aber ich hatte wieder etwas zu Essen. Irgendwie fühlte ich mich hier doch nicht so wohl. Naja, hier finden sich anscheinend eher die Leute ein, die gern lange an einem Ort bleiben, sich Abends in Bars und Kneippen wohlfühlen und tagsüber Ihren Adrenalin einen Kick geben wollen, mit Bungeejumping, Jetboatfahren, etc. Für mich geht es morgen nach Milford Sound. Mal schauen, was mich erwartet.

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