Zwischen Frühstück und Edmontons River
GOD, GRANT ME THE SERENITY TO ACCEPT THE THINGS I CANNOT CHANGE,
THE COURAGE TO CHANGE THE THINGS I CAN,
AND THE WISDOM TO KNOW THE DIFFERENCE!

Montag, 13. Januar 2003

Am Sonnabend erhielt ich endlich den Gebührenbescheid der Feuerwehr über den Rettungstransport in Höhe von 212,19 Euro. Das hat einmal wieder bisher noch lange nicht verheilte Wunden aufgerissen. Na ja.... Es war aber gut, am Sonntag bei unserem gemütlichen Frühstück mit Ad. über die ganze Sache zu sprechen. Wir hatten eine wirklich gut Zeit!!! Logischerweise war ich um 11.00 h noch mitnichten fertig gewesen. Es soll ja Leute geben, die warten schon auf einem, wenn man kommt. Merkwürdig, ich bin immer noch am Rennen und Tun und würde am liebsten noch eine halbe Stunde extra haben wollen. Woran das wohl liegen mag??? Doch nicht etwa daran, daß „diese“ Leute früher aufstehen??? Könnte es das wohl sein??? Nein – na ja, okay, okay – ich bin halt zeitweilig eine Chaos-Else, aber „solche“ Leute zeichnen sich ja immer durch ein interessantes Leben und durch Kreativität aus.

Wenigstens bekam ich am Freitag endlich die Dezember-Ausgabe des Canadian Living, die es bei Safeway und anderen Orten eh schon zum Beginn des Novembers gab. D. h., ich konnte dann theoretisch dieses Wochenende „in Weihnachten machen“.

Apropos Safeway: wie vermisse ich doch momentan Pe und alles, was mit ihm zusammenhängt, wie meine Mini Cinnamon chrunchies und all die anderen guten Dinge, die Pe und ich in Edmonton immer zum Frühstück hat-ten. Ja, ich vermisse unsere guten Gespräche über Gott und die Welt und dann auch darüber, wie wir in unserem Leben weiterkommen wollen etc., all den Spaß, den wir hatten, den ganz besonderen Duft am Morgen (es war seine Seife), das hat sich in meinem Kopf so festgesetzt: Seifenduft, gleich Urlaub, schöne Zeit, tolles gemütli-ches Frühstück mit frischen Bagel, jeder Menge Obst und Gemüse, Butte, Aufschnitt und gutem von mir mit viel Liebe zubereiteten Tee. Dazu CBC 740 mit all seinen interessanten Wortbeiträgen und der Gewißheit, daß der ganze Tag noch vor uns liegen würde.

Wie vermisse ich unsere ausgedehnten Wanderungen/Spaziergänge durch Edmontons river valleys (der Blick auf Canada Place, von mir liebevoll Pink Building genannt). Ja, einfach das Zusammensein, das Zugehörigkeits-gefühl, die Gespräche und all die schönen Zeiten, die wir hatten.

Doch ich muß die Realität akzeptieren. Was mir bleibt sind die positiven Erinnerungen und das Dankbarsein dafür, daß ich sie erleben durfte.

Nachher um 17.30 h zum Hautarzt! Heute morgen wieder fleißig mit meinen Affirmationen gearbeitet. Und es gab jede Menge Neuschnee, der aber bald wegtauen wird.

Bis morgen...