Pfingssonntag, 08.06.3
Pfingssonntag, 08.06.3

Text vom 11.06.3

Runde 33C waren angesagt. Oh, du meine Nase, wie soll ich das nur aushalten? Da hilft nur ein klimatisierter Raum.

Das Jüdische Museum kenne ich noch nicht. Die Hitze umschlug mich, als ich gegen 14.00 h das Haus verließ, ein Auge zudrückend, um nicht bewußten Haufen wahrzunehmen. Wie ein Backofen, vor allem nachher auf dem .... Damm auf dem Weg zur U-Bahn. Die Linden blühen diesmal früher, darauf hatte mich gestern Ca. hingewiesen. Stimmt, auch in meiner Straße, doch konnte ich den lieblichen Duft nicht so wahrnehmen; es war einfach zu heiß.

In der U-Bahn stiegen Mehringdamm ein paar bunte Leute vom Karneval der Kulturen zu. welcher draußen in der Gluthitze tobte. Hallesches Tor: aussteigen und zur Lindenstraße (nein, Else Kling wohnt dort nicht) gelaufen.

Ich war bei weitem nicht die einzige. Die kühlen Räume waren gut besucht. Am Eingang gab es die gleichen Kontrollen wie am Flughafen, doch bei mir piepste nichts. Die Ausstellung war sehr interessant, zeitweilig dachte ich, ich wäre in CDN, so viele englische Stimmen waren um mich herum. Viele machten Photos der recht eigenwilligen Architektur des Neubaus.

Es gab viel zu sehen, doch irgendwann ging ich doch zum Museumsladen, dort holte mich die heiße Realität wieder ein. Schweißgebadet investierte ich rund 72,00 Euro in interessanten Büchern, zweier toller Hör-CDs (Martin Doerry „Mein verwundetes Herz – das Leben der Lillie Jahn 1900 – 1944“) und einigen Postkarten für R. Ein Buch war ein Tagebuch einer Jüdin aus dem Bürgertum. Sehr interessant, ich liebe Tagebücher, zumal hier auch noch Photos dabei waren.

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