Aktien oder Immobilien: Die Qual der Wahl

In der ganzen Welt ist die beliebteste Art der Investition neben einer  Bankeinlage natürlich Immobilien. In den letzten Jahrzehnten haben viele  Menschen es vorgezogen, ihr Geld in Wohnungen auf dem Sekundärmarkt sowie  während der Bauphase zu investieren, um sie anschließend zu höheren Preisen  weiterzuverkaufen. Die Rentabilität solcher Investitionen erwies sich sehr oft  als sehr attraktiv. Darüber hinaus ist Immobilien ein reales materielles Objekt, während Aktien lange Zeit  als etwas Abstraktes und nicht Glaubwürdiges zu sein schienen.
Der Aktienmarkt blieb jedoch nicht stehen und entwickelte sich allmählich  weiter, was den Anlegern immer günstigere Bedingungen bot. Heute können wir mit  voller Zuversicht sagen, dass Aktien kaufen aus Sicht der Investitionen für einen gewöhnlichen Privatinvestor viel bequemer und  rentabler sein muss. Und hier sind einige Gründe, warum das so ist.

  • Eintrittsschwelle

Immobilien sind ein ziemlich teurer Kauf. Aus diesem Grund ist der Anleger  gezwungen, bis zu dem gewünschten Betrag an Einlagen zu sparen, was zu einem  Verlust an Rentabilität führt. Außerdem wird für den Anleger die Strategie  unzugänglich, wenn ein Teil des monatlichen Einkommens für die Anlage abgezogen  wird. Wenn er in einer Zeit zyklischer Preiserhöhungen nicht das Glück hatte,  eine Wohnung zu kaufen, kann er seine Position in einer Zeit des Niedergangs  nicht „abstumpfen“ und die Rentabilität steigern.
Schwierigkeiten ergeben sich auch, wenn ein Teil der Mittel für dringende  Bedürfnisse abgehoben werden muss. Selbst wenn Sie nur ein Drittel des Betrags  benötigen, muss das Objekt vollständig verkauft werden. Natürlich gibt es  Optionen für den Verkauf der Immobilie in Aktien, aber normalerweise dauert es  lange und erfordert viel Zeit.
Aktien haben im Gegensatz zu Immobilien eine bescheidenere  Einstiegsschwelle und weisen die oben genannten Nachteile nicht auf. Das  Aktienportfolio ist hinsichtlich der Verwaltung seiner Größe wesentlich  flexibler und kann auf Wunsch des Anlegers an jedem Handelstag auf einfache  Weise vergrößert, verkleinert oder neu organisiert werden.

  • Liquidität

Das ist die Fähigkeit, die Investition schnell und mit minimalen Verlusten  in Geld umzuwandeln. Immobilien sind ein geringes liquides Gut. Sie benötigen mindestens  zwei bis drei Wochen, um nach einem Käufer zu suchen und eine Transaktion  abzuschließen, ganz zu schweigen von teuren spezifischen Objekten wie  Luxusapartments oder großen gewerblichen Einrichtungen. Natürlich gibt es  Ausnahmen, aber dies ist eher das Ergebnis von Glück oder einer Unterschätzung  des Objekts. Gleichzeitig können Aktien durch Drücken einiger Tasten gekauft  oder verkauft werden. Die hohe Liquidität des Handels mit Wertpapieren gibt dem  Anleger die Möglichkeit, schnell auf sich ändernde Marktbedingungen zu  reagieren und jederzeit Mittel für persönliche Bedürfnisse abzuheben.

  • Diversifikation

Trotz der Ansicht, dass Immobilien eine nahezu risikofreie Investition sind,  bestehen zahlreiche Bedrohungen für das Investorenkapital. Dies kann  marktüblich (erfolgloser Kaufpreis, geringe Mietnachfrage, sinkende Preise in  einem bestimmten Gebiet), technisch (ungeplante Investitionen in Reparaturen,  Hausmängel) oder rechtlich (Risiko von Ansprüchen Dritter, Aufteilung des  Eigentums während einer Scheidung) sein.  Aufgrund des hohen Preises ist es schwierig  und manchmal unmöglich, Anlagen auf mehrere Objekte zu verteilen, um die  Risiken zu verringern. Wenn das Risiko erkannt wird, kann der Anleger erheblich  an Rentabilität verlieren und sogar rote Zahlen schreiben.

 


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