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Tagebuch bia
2007-09-29 16:22
Gänsehaut {1}
sie wollte nicht mehr leben!!
Das Mädchen, sie war so verliebt in den Jungen.
Eines Tages machte sie Schluss, doch sie wusste nicht genau warum.
Sie machte schluss, obwohl sie ihn über alles liebte, vielleicht war das ihr einziger Ausweg.
Das Mädchen lag stundenlang in ihrem Zimmer auf dem eiskalten Boden, und dachte über diesen Jungen nach.
Draussen wurde es dunkel und es kam ein Gewitter auf.
Doch das hinderte sie nicht daran über ihn nachzudenken.
Ihr wurde langsam kalt, doch auch das störte sie nicht.
Sie kam zu dem Entschluss Schluss zu machen.
Doch sie wusste nicht das das der grösste Fehler ihres Lebens war.
Warscheinlich spielte nur die Eifersucht eine Rolle.
Sie griff zum Handy, tippte mit ganz kalten und zitternden Fingern die Nachricht: es ist aus, bitte vergiss mich.
Das ganze passierte automatisch, als wäre sie von jemandem gesteuert worden.
Sie sah in die dunkle Nacht hinaus, und fing an zu weinen.
Wie konnte sie nur schluss machen?
Er war das einzige, was sie noch am Leben hielt.
Sie fing an nach einem Messer zu suchen. Durchsuchte alle Schubladen danach. Und sie hatte Angstzustände.
Als sie das Messer fand, stand sie im Pyjama da, ihr war kalt, sie überlegte einen Augenblick, und dann geschah alles wie von selbst.
Sie setzte das Messer an den Pulsadern an, und schnitt sich rein. Alles wurde rot, sie sah nur noch verschwommen und das Blut spritzte die Wände voll.
Sie dachte sie hätte es geschafft.
Doch dann wachte sie in einem Krankenhauszimmer auf. Vor ihr stand ein Arzt, der sie fragte, was sie gemacht hätte.
Sie sagte gar nichts. Ihre Augen starrten zur Decke hinauf. Sie hörte ihn nicht. Sie war tief in ihr Leid gesunken, und dachte nur an eine Person.
Am selben Tag noch wurde sie aus dem Krankenhaus entlassen.
Eine Woche später, war sie noch kein einziges mal aus ihrem Zimmer gegangen. Man konnte an ihren Armen erkennen, wie viel sie sich schon mit dem Messer angetan hatte.
Ihr war alles egal, denn sie hatte den Jungen verloren, der ihr alles bedeutete. Und sich zu ritzen, schien ihre einzige Lösung zu sein.
Das Blut würde mit den Problemen zugleich aus ihrem Körper weichen. dachte sie...
Sie hatte an Armen und Beinen kaum noch eine Stelle frei , wo sie sich noch ritzen könnte.
Ihre Arme und Beine eiterten, Blut goss manchmal heraus, manchmal wurde ihr sogar schlecht vor den Schmerzen.
Sie aß seit Tagen nichts mehr, sie war abgemagert bis zu den Knochen.
Heute sollte es passieren ... Sie würde ihr Messer an der Kehle ansetzen, und ihren langersehnten Wunsch in die Tat umsetzen.
Doch sie versuchte mit aller Kraft, noch einmal diesen Jungen zu erreichen, vielleicht würde er ihr doch noch eine Chance geben.
Das war einer der letzten Gedanken, die das Mädchen hatte.
Sie wählte voller Angst und Verzweiflung, mit nassen und kalten Händen die Nummer, ihres Ex-Freundes.
Diese Nummer konnte sie nicht vergessen. Sie hörte den Ton des Telefons, der aus dem Handy klang, der immer da war, wenn sie jemanden anrufte.
Diesmal vernahm sie diesen Ton viel inniger und lauter als je zu vor.
Sie zählte die Tonschläge.
Jetzt schoss bereits der Fünfte Ton in ihr Ohr, und sie dachte jetzt wär alles vorbei. Möglicherweise wollte er nicht einmal mit ihr reden.
Für sie hatte das Leben keinen Sinn mehr.
Doch in dem Augenblick, als sie auflegn wollte, drang eine Stimme in ihr Ohr: Hallo? Wer ist da? Hallo?
Das Mädchen war wie verstummt. Sie brachte erstmals keine Worte heraus.
Doch dann fing sie an zu sprechen. Sie wurde immer schneller und wollte unbedingt noch eine einzige chance. Sie sagte sie würde alles dafür geben.
Doch der Junge am anderen Ende der Leitung, sagte, das er ihr keine 2te Chance geben könnte , auf keinen Fall wollte er nochmal so verletzt werden.
Das Mädchen ließ in ihrer Verzweiflung ihr Handy fallen.
Das Leben hatte keinen Sinn mehr.
Ihr war jetzt alles egal.
Nichts konnte sie mehr aufheitern.
Sie hatte das Messer noch in ihrer rechter Hand.
Sie überlegte noch mal ganz kurz, ob sie es wagen sollte.
Sie wusste das es nichts mehr brachte zu leben.
Ihr einziger Sinn zu Leben, war der Junge, den sie jetzt verloren hatte.
Ganz langsam und Schweißgebadet legte sie ihr Messer, das schon mit Blut bespritzt war, durch ihre ganze Ritzerei, nun an ihrer Kehle an.
Sie drückte immer tiefer auf die Kehle ein.
Das Mädchen war nur noch einen kleinen Moment von ihrer Erlösung entfernt.
In diesem Augenblick, klingelte ihr Handy.
Sie erschrak und stieß sich das Messer in den Hals.
Das letzte was sie auf ihrem Handydisplay sah, war SEINE Nummer

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