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Tagebuch babajaga
2006-09-25 19:11
Diskreminierung?
Ich fass es wirklich langsam nicht mehr! Meine Kollegin faselt was davon, dass ich sie diskriminieren würde, nur weil ich nicht mehr rauche, weil ich meine Witzchen reiße und weil ich eben dabei bleibe. Statt einfach weiter zu rauchen – so wie jeder es erwarten würde – setzt sie sich hin und tut es eben nicht. Statt dessen erklärt sie, dass es sie überhaupt nicht stören würde, wenn sie eben nicht raucht. Ach ja? Und warum fühlt sie sich dann ausgegrenzt nur weil E. und ich eben der Meinung sind, dass wir nicht mehr rauchen wollen? Ich verstehe die Dame einfach nicht und mit ihrer schlechten Laune stiftet sie einfach nur Unfrieden. Ich weiß auch nicht, aber ich habe heute mehr als einmal gedacht, dass sie lieber noch eine Weile krank geschrieben geblieben wäre. Ich versteh es einfach nicht, aber gut. Eine Weile gucke ich mir das noch an und dann ist Feierabend. Ich meine, es ist doch kein Problem, wenn sie eben alleine rauchen geht. Bevor sie da war und auch bevor E. da war, musste ich immer alleine rauchen gehen, da ist doch nix dabei – oder doch?

Der Tipp von gestern:
Stadien des Rauchens
- stabiles Rauchen
Kein Ändern des Rauchverhaltens erwünscht...

- Veränderungsbereitschaft
Der Ausstieg wird in Erwägung gezogen, die endgültige Entscheidung fehlt

- Änderungsphase
Reduktion des Rauchens, Termin zum Ausstieg steht fest, Aussteiger ohne festen Plan werden zu 90% rückfällig

- Nichtraucher
Als wirklicher Nichtraucher darf man sich erst nach einem Jahr bezeichnen

Ich glaube, meine Kollegin ist irgendwo zwischen Phase 1 und Phase 2 unterwegs. Da sie aber nicht wirklich einen Plan hat und für alles eine Erklärung, eine Erlaubnis und von anderen die Überzeugung braucht, wird sie sicherlich nach ein paar Tagen auch wieder ganz normal rauchen. So jedenfalls schätze ich sie ein. Sie rechtfertigt ihr rauchen nach wie vor, das zeugt davon, dass sie eigentlich nicht aufhören will zu rauchen, aber sie raucht auch weniger, weil sie sich ausgeschlossen fühlt, nur glaube ich nicht, dass dieses weniger rauchen ernst zu nehmen ist. Nun ja, warten wir es ab.

Wochenendrückblick:
Eigentlich gibt’s nicht viel zu sagen. Ich habe die erste Party – also wirkliche Party – ohne Zigarette überstanden. Schon komisch, früher war ich so ziemlich die einzige, die immer draußen stand und geraucht hat, deshalb standen alle anderen auch um mich rum und die Partys fanden eben draußen statt. Diesmal hatte ich ja keinen Grund draußen zu stehen und schon saßen wir alle drin. Sehr seltsam, aber ich habe mich mal wieder so richtig zugehörig gefühlt. Auch das habe ich als seltsam empfunden...

Und ich habe geträumt. Geträumt, dass ich geraucht habe. Warum? Keine Ahnung, vielleicht weil Cheffe erwähnt hat, dass ihm das auch passiert ist und er am Ende der Nacht ein schlechtes Gewissen gehabt hat. Ich bin einfach nur wach geworden und habe in meinem eigenen Mund herum geschmeckt, ob es nach Rauch schmeckt. Tat es nicht, und so konnte ich ganz in Ruhe weiter schlafen. Ich hoffe, dass ich nicht auch noch Alpträume kriege, a la von Zigaretten verfolgt werden oder so. Ich habe auch geträumt, dass ich 180,57 Euro Gehaltserhöhung kriegen soll. Tja, aber davon kann ich wohl wirklich nur weiter träumen...

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2006-09-25 19:11