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Tagebuch Awan
2009-01-04 19:30
Biologisch abbaubar....? :-)
Hallo Ihr Lieben....

Das neue Jahr ist angebrochen und nu wird es Zeit hier auch mal die Seiten zu füllen. Wozu hat man denn ein Log???

Vielleicht sollte ich bevor ich hier mit meinen Texten und Gedanken (die ich teilweise in den unendlichen Weiten des "WWW" gefunden habe und hier und da mit meiner Interpretation versehen habe) ein wenig über mich selbst berichten, damit Ihr das draußen auch wisst, mit wem Ihr es hier zu tun habt..zumindest ansatzweise

Und bevor es vielleicht irgendjemanden aufstößt...es wird hier in meinem Log Texte, Zitate oder ähnliches geben, die ich (wie schon erwähnt) irgendwann und irgendwo im Internet gefunden habe oder eben gehört habe. Ich stehe dazu, dass ich das eine oder andere auch kopiere....weil es mich anspricht...weil ich damit vielleicht den einen oder anderen der Leser meines Tagebuches animieren will...weil ich andere Gedanken dazu lesen will. Vielleicht lasse ich diese Texte einfach so stehen..vielleicht teile ich meine Gedanken dazu mit...

...so konnte Gedankenaustausch entstehen, das ist das Ziel...

So..nun wisst Ihr, wie ich in dieser "Welt der Inseln" ticken und tippseln will und ich hoffe es stört sich niemand daran.

Doch nun zu mir selbst...

"In der Welt bist Du nur "Irgendjemand"....aber für "Irgendjemand" bist Du die Welt...

Da ich diesen Ausspruch für einen der schönsten überhaupt halte, rührt mein Pseudonym "Awan" auch daher.

Warum?

Nun "Awan" ist ein alter indianischer (ich interessiere mich sehr für die "Native American") Name..und bedeutet soviel wie eben "Irgendjemand"

Hmmm...was soll ich sagen ???

Bin eben 'ne echte Berliner Pflanze, was bedeutet, dass ich mal frech wie Rotz sein kann (jaja, das kennt man ja von uns "Gören" , so sind wir halt) aber eigentlich gehöre ich eher der ruhigen Fraktion von Menschen an, was nicht bedeutet, dass ich irgendwie schüchtern oder verklemmt daher komme (oder doch ?). Mein größter Fehler dürfte meine Gutmütigkeit sein, die mir hin und wieder doch schon mal schlechte Erfahrungen einbringt.

Auf jeden Fall hasse ich jede Form von Ungerechtigkeit und Verlogenheit.Aber das mag wahrscheinlich keiner, denn
wer will schon gerne ver...... werden ?? Also ich kenne niemanden.

Ein kleiner Sprung zurück in der Geschichte....

Jeder kennt diese Worte….sie wurden gesprochen noch weit (über drei Jahre) vor meiner Geburt. Sie sind festgeschrieben in den Geschichtsbüchern und unvergesslich in der Stadt, in der sie ausgesprochen wurden:

„Ich bin ein Berliner.“

Gesagt hat das am 26. Juni 1963 ein gewisser John F. Kennedy (Ihr wisst doch, wer das ist, oder?), der seiner Zeit zu Gast in Berlin war.

An mich war damals natürlich noch nicht zu denken. Aber wenn mich heute jemand fragt… dann zitiere ich diese Worte….Ich bin ein Berliner…
Denn hier bin ich geboren, aufgewachsen, zur Schule gegangen. Hier habe ich meine Jugend verlebt (und die war hin und wieder recht wild). Es gibt tatsächlich noch Lehrer, die schlagen heute noch die Hände über den Kopf zusammen, wenn ich mal einen treffen sollte.

Aufgewachsen in einer Gegend, die man heute als „sozialen Brennpunkt“ bezeichnen würde gab es gleich um die Ecke die damals noch höchst aktive Hausbesetzer-Szene, es gab auch damals schon viele Arbeitslose in der Gegend, viele Altbauten, an denen der Putz bröckelte und all die Dinge, die man auch heute noch (nur in anderen Ausmaßen) täglich in den Zeitungen liest.

Und doch war vieles anders…es gab noch eine Art Ehre, die sie wohl heute niemand mehr kennen dürfte. Gekämpft wurde Mann gegen Mann…keine Waffen, wie Messer oder sonst was…und danach war halt einer der Sieger, der andere der Verlierer...Nase putzen und weiter.

Es gab Zusammenhalt und man konnte zu jeder Zeit den Freund besuchen…jeder kannte jeden in seiner Straße….Times are changing….

Okay…genug davon…ich schweife ab...

So lebe ich also im großen Berlin, hab früher Steine über die Mauer geworfen, wusste nicht mal, was es damit auf sich hat, dachte lange, dass hier halt einfach die Stadt zu Ende ist, bin morgens mit dem Fahrrad so weit es ging „imma an der Wand lang“ und hab so mehr und mehr von dieser „Insel“ entdeckt.

Später dann war es was besonderes, wenn man einfach mal (mit dem ersten Auto) sagte…“Hey, lass uns nach Helmstedt fahren und einen Kaffee trinken“..einfach so, gern auch mitten in der Nacht.

Tja...und irgendwann fiel sie halt, die Mauer….was für ein Erlebnis, was für neue Möglichkeiten…war ne tolle Zeit und ich bin froh, das und noch vieles mehr miterlebt gehabt zu haben. Und ich freu mich auf alles, was da noch kommen mag…denn irgendwas ist ja immer los hier.

Und so hat mich vieles geformt, geprägt und beeinflusst…bin ich irgendwie zu dem geworden, was ich bin…

Hmm…wer oder was bin ich?

...einfach einen von diesen Berliner Pflanzen, die halt so sind, wie sie sind... frech, mit ner gehörigen Portion Witz…eben so, wie man sie kennt, die Menschen dieser Stadt….

Aber das ist natürlich nicht alles…

…was ich mag…

Menschen, Humor, Spaß, Bummeln, lange Spaziergänge, Wasser, Wald, über sich selbst lachen können, Tiere, Ruhe, auch mal Trubel, stundenlange Gespräche über Gott und die Welt, meine Freunde, Spontan sein, mal was Verrücktes machen...jetzt und sofort, ohne lange zu überlegen, Ehrlichkeit, Gerechtigkeit, gegenseitiges Helfen, für einander da sein, Musik, gute Filme, Kerzenlicht, Menschen kennen lernen, gute Geschichten, Picknick, Pasta, mal ein Gläschen Wein, Gemütlichkeit, gute Laune, eigene Meinungen (und dazu stehen), ehrlichen und erarbeiteten Erfolg, gegenseitigen Respekt...mein Gott, da gibt es noch so viel mehr.


…was ich nicht mag...

Ungerechtigkeit, Unehrlichkeit, Arroganz, Typen, die andere so von oben herab behandeln, die „Gerüchteküche“, Machtspielchen, andere ausnutzen, alles, was „rechts“ ist, Streit, alles hinterfragen, Spaßbremsen, Drogen, Kriege, Wendehälse, A…kriecher, Leute, die ihre Meinung nicht offen sagen (und sich dabei vielleicht noch mit dem Wind drehen), Erfolg, den man nicht wirklich verdient hat, Starrköpfigkeit, Respektlosigkeit, fehlender Anstand, Fischgerichte….und vielleicht noch rhythmische Sportgymnastik (ohne jemanden, der das macht zu nahe treten zu wollen)…und vielleicht noch das eine oder andere mehr…

Kurz um…eigentlich bin ich recht pflegeleicht und hab natürlich auch so meine Macken, wie jeder andere auch. Aber die werden nicht verraten…

Ich würde mich mal als schüchtern, zurückhalten, wohlerzogen, nett, zuvorkommend, humorvoll, recht intelligent, charmant, wahlberechtigt, geimpft...und...jawohl..auch stubenrein bezeichnen )

Ich weiß nicht, ob das hier wirklich viel über mich aussagt, denn irgendwie ist es immer etwas schwer, sich selbst zu beschreiben…macht man sich zu gut, zu perfekt, zu fehlerlos? Ich hab genauso wie jeder andere positive, wie negative Eigenschaften. Und es kommt halt immer darauf an, wie man auf sein Gegenüber wirkt.

Gar nicht so leicht sich selber zu beschreiben, aber wer mehr wissen will.... einfach fragen.

Und wer tatsächlich bis hierher gelesen hat, der will doch sicher mehr wissen, oder etwa nicht ?

Ich bin einfach ich......hey, ich find mich ganz in Ordnung

In diesem Sinne kommt nun mein berühmt-berüchtigter Schlußsatz...

...passt gut auf Euch auf..was immer Ihr tut..wo immer Ihr seid

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Kommentare

22:32 05.01.2009
hallo dawid danke für das kompliment..und naj..wenn das so ankommt, wie du es sagst...dann ist ja das ziel erreicht, oder?

beste grüße an dich
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unbekannt
12:39 05.01.2009
dich besser interpretieren zu können.. ;) ohhhh man diese tippfehler immer bei mir.. naja jetzt weißt du worums geht

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unbekannt
12:37 05.01.2009
awan, das ist schon..naja ein lustiger zu gleich aber auch interessanter text, der so würde ich es mal behaupten die leser nicht nur animiert deine folgenden texte zu lesen sondern auch SIE die Eigentümer der Inseln hier die besser interpretieren zu können.

liebe grüße aus gdynia polen ;)


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