Zwischenstop im Heime
Wer hätte das gedacht, nun sitz ich doch tatsächlich zuhause. Wieder! Eigentlich war das nicht so gedacht, aber schlimm ist es nicht. Der Punkt ist oder war folgender: mein Freund hat heut nen Gig und ich mußte ihn zum bahnhof, bzw. heim bringen. Da das Wetter nicht so toll ist und man in der Halle mit gerade mal einem Fenster echt depressiv wird, haben ich und meine Tochter uns entschieden, dass wir heute zuhaus nächtigen und morgen mit dem Sonnenschein wieder ins Mittelgebierge fahren. Gut so!!! Ich hatte doch tatsächlich vor lauter packen die Katzen im Haus vergessen und ob das meinem Freund aufgefallen wäre, so aufm Sprung ist fraglich.

Viel Zeit fanden wir nicht füreinander, was echt mies ist. Man, man, so geht das doch nicht! Mittwoch reist mein Freund nach, da wird doch mal ein Stündchen für uns rausspringen. Meine Tochter war ständig so lange wach, dass wir mit ihr einschliefen um es mal genau zu nehmen. Unsere Tage waren eigentlich mit Arbeit gefüllt, die uns tagsüber ein wenig Entspannung schenkte. Man soll es nicht glauben. Waren sogar mit den Bauern aufm Feld. Aber das trag ich nach. Hab ganz artig schriftlich Tagebuch geführt.

Jedenfalls konnten wir zwar kurz Zärtlichkeiten austauschen, doch die wurden wieder mal jäh vom Töchterlein unterbrochen, die aufwachte. Ryan, der Zwerg schlief diesmal sogar die ersten Male durch. Jedenfalls bin ich total entnervt und merk förmlich wie mir die Puste ausgeht. Ständig dieses rumgeeiere und nur funktionieren und keine Liebe mehr tauschen können, zumindest nicht zwischen mir und meinen Männlein. Arrrrgghhh!!! Morgen fahr ich also in die Prärie und versuch taper keine Angst zu haben, so mitten im Outback, ganz allein. Aber wenn ich das nicht durchsteh...! Bin ja schon ne Große und über den Stacheldraht kommt mir so schnell keiner. Jetzt muß ich schnell nach oben und DVD mit dem Töchterchen schauen, denn das hab ich versprochen.

Drückt mir doch bitte noch weiter die Daumen, ob das mal noch was wird.