verfickter ekliger scheißdreck
zuerst ist man alleine... depri den ganzen tag und alles ist scheiße. dann kommt ein mädchen.
kurz wird alles hell, fast strahlend. das leben macht freude.
kurz
und bald sitzt man wieder da. vor all den scherben und man will sie nicht sehen und will einfach nur irgendwohin verschwinden, doch man kann nicht. draußen ist es dunkle nacht und es wird einen holen.
dann redet man sich ein es wird alles gut werden, versucht es sich einzureden, jeder weiß es klappt nicht...
dann ist man eifersüchtig auf menschen, auf die man nicht eifersüchtig sein darf, weil sie einem nicht gehören, weil sie ihn nicht wollen
und dann sitzt man alleine, alle sind glücklich nur man selbst nicht. und man weint sich die verdammten augen aus obwohl man ein harter kerl sein will. und alle glauben man ist es, weil man sich schon so daran gewöhnt hat eine verdammte rolle zu spielen.
und man will nicht zu ihr zurück, weil man weiß dass man sie eigentlich tief im inneren hasst. und es kommen einem all die negativen dinge in den sinn, doch sie stören einen nicht. man will nur weg, in die schützende wärme der arme eines geliebten menschen. all das sehnen bleibt vergebens, doch man hofft.
und immer und immer wieder bringt einen das leben wieder zurück auf den boden und nimmt einem die hoffnung von neuem, und sorgt dafür dass man sich nur noch wünscht endlich schlafen zu können um die verdammten schmerzen nicht mehr ertragen zu können und man weint und es tut so verdammt weh...
und dann sitzt man allein zu hause und dröhnt sich mit billigem, ekelhaften, warmen whiskey zu und will eigentlich kotzen vor abscheu vor dem getränk, vor der welt und vor sich selbst.
und man sieht sich fotos an und wünscht sich wieder glücklich zu sein, aber mit anderen menschen
und man wird einsehen müssen , dass es keine anderen menschen mehr für einen gibt, sie hat sie einem genommen. die frau
die wurzel, das geschwür, das es herauszureißen gilt
und man kriegt sie nicht raus, die verdammte schlampe, sie ist im kopf und versucht einem das letzte bisschen gehirn und lebenswillen zu nehmen das man noch hat
man sitzt zu hause und hört sich beschissene musik an und denkt sich, was marilyn manson doch für ein idiot ist und wer dem eigentlich seinen mist glaubt den er den ganzen tag verzapft
und man sitzt einsam vor dem pc und schreibt sein ganzes verficktes leben nieder, spricht sich aus bei menschen, die man nicht kennt und sieht doch immer wieder nach deren meinung obwohl man weiß wie bescheuert das ist und obwohl es einen nur noch mehr deprimiert, dass man im echten leben niemanden zum reden hat

und schließlich bleibt die frage, warum man immer nur versucht aufmerksamkeit zu bekommen...

ich will meine julia