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2019-06-14 19:45
Traumstationen

Die habe ich in letzter Zeit sehr oft, aber das ist in dieser Situation nun mal so. So ist es für mich normal, daß ich mir wünsche, daß meine Mutter wieder hier ist. Aber sie ist nicht hier und sie kommt auch nicht mehr zurück. Sie ist mittlerweile 12 Wochen tot, aber an solchen Tagen wie diesen kann und will ich mich nicht mit dieser Tatsache abfinden. Sie fehlt mir einfach so. Ich bin mittlerweile an dem Punkt angelangt, daß ich meinen Urlaub gar nicht erst antrete und einfach arbeiten gehe. Das ist natürlich völliger Blödsinn, denn wenn ich das in die Tat umsetze, drehe ich am Ende noch durch. Das ist auch nicht Sinn und Zweck der Übung. Außerdem muß ich auch an meinen Vater denken, der dann alleine wäre. Für ihn ist die ganze Sache auch nicht einfach, immerhin waren meine Eltern 50 Jahre verheiratet. Das streift man auch nicht mal eben ab wie ein altes Kleidungsstück. Wenn das ginge, würde ich die Zeit zurück drehen und anhalten. Das wäre so toll. Aber das geht nicht, auch wenn ich mir das so sehr wünsche. Wenn ich jetzt nur heule, wie wird es am Bodensee sein? Renne ich dann mit einem verheulten Gesicht durch die Gegend? Ich habe keine Ahnung. Auch wenn es schwer fällt, wäre es besser, auf andere Gedanken zu kommen. Es kann ja nicht ewig so weiter gehen.

Kommentare

02:02 15.06.2019
Für Deinen Vater wird es sicher noch schlimmer sein als für Dich. Du hast doch noch viel vor Dir, für ihn ist alles vorbei Oder er setzt sich nochmal Ziele. Du solltest auch nach vorn schauen und die Zukunft planen!
Good luck!
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2019-06-14 19:45