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2015-05-11 03:16
Sonntag, 10. Mai 2015 (Sport)

Der Sonntag war für mich seelisch ein heftiger Tag. Ein heftiges Auf und Ab.

Zuerst war ich auf der Waage. Der "Diät-Tag" am Samstag und der Sport haben sehr gut "gewirkt". Das Gewicht von der Schoko-Sünde war schon wieder runter, sie zeigte noch 68,3 kg an. Darüber habe ich mich sehr gefreut.

Dann erstmal zum Sport, also zum Training. Das war wieder (wie immer) super gut. Zum Teil sehr intensiv, aber dennoch sehr gut ("hart aber herzlich"). Am schwersten fand ich einbeinige Kniebeugen, also dabei auf dem Kasten stehen, am Rand, ein Bein über dem Rand hinweg, so dass man diese Kniebeuge im Grunde nur mit einem Bein macht. Das fand ich super schwer (dabei mit einer Hand etwas an der Sprossenwand festhalten). Dafür war ich stolz, dass ich die "Grundhaltung" (die Grundspannung) bei den Unterarmliegestützen und auch bei den richtigen Liegestützen relativ lange und stabil ziemlich gut halten konnte. Darin werde ich immer besser. 

Ich finde es gut, dass er mir bezüglich meines Trainings hier zu Hause immer wieder neue und gute Tipps gibt, worauf ich bei den einzelnen Übungen genau achten soll. Sobald ich ihn auf eine Übung anspreche, was mir schwer fällt, worauf es dabei genau ankommt usw., er geht sofort darauf ein und gibt mir diesbezüglich sehr gute Tipps. Auch wie ich manche Übungen, die mir (im Gegenteil) relativ leicht fallen, zur Intensivierung gut steigern kann. Ja, ich finde es immer wieder gut, wie er auf meine Fragen und Probleme eingeht. 

Durch den Muskelkater im Steißbein-Bereich war ich bei ein paar Übungen zwar etwas eingeschränkt (habe es beim "Po-Anspannen" heftig gemerkt), habe das Training aber dennoch im ganzen so gut es geht durchgezogen. Dieses heutige Training ging mächtig in die Oberschenkel und auch in die Oberarme (Hanteltraining usw.). 

Anschließend waren wir bei meiner Mutter ("Muttertag"). Wir hatten rund 2 Stunden eingeplant, waren aber "nur" rund 1 3/4 Stunden dort. Die Stimmung war extrem gereizt. Ihr Freund hatte eine sehr schlechte Laune (beide sind 70 Jahre), war über jeden Satz nur am meckern und schimpfen. Ein "Streitgespräch" folgte dem nächsten. Wir haben es nicht geschafft, ein normales, ruhiges Gespräch zustande zu bringen. Er wollte z. B. unbedingt das Autorennen im Fernsehen gucken. Natürlich "lautstark", was im Hintergrund sehr genervt hat. Als meine Mutter ihn bat, es etwas leiser zu machen, da fing er sofort total an zu meckern und hat es dann ganz ausgemacht. 

Die Beiden ziehen in rund 3 Monaten in eine kleinere Wohnung um (ohne "Kinderzimmer", aus Kostengründen müssen sie sich verkleinern). Sie waren bisher einmal in der neuen Wohnung. Egal, worüber wir uns vorhin unterhalten wollten, er fing immer wieder von dieser neuen Wohnung an. Welche Umstellungen das mit sich bringen wird, dass er nicht weiß, wohin er alle Möbel stellen soll, wie er die Kabel alle verlegen soll (er weiß noch gar nicht, wo sich dort überhaupt die Steckdosen usw. befinden) usw. Auch meine Mutter hat immer wieder versucht, das Gespräch auf ein anderes Thema zu bringen ("Um die Kabel können wir uns kümmern, wenn wir erstmal den Schlüssel haben und in die Wohnung können"), aber er ließ nicht locker, fing immer und immer wieder damit an. Er war auch total sauer darüber, dass meine Mutter erwähnt hat, dass er noch in diesem Jahr ein Hörgerät bekommen wird, da er halt etwas schlechter hören kann (das ginge keinen etwas an, das solle sie nicht an die große Glocke hängen). Nach rund 1,5 Stunden haben wir uns bereits langsam verabschiedet und nach 1 3/4 Stunden waren wir dort dann endlich wieder raus. 

Über ihre Geschenke (Creme, Duschgel und Blumen) hat meine Mutter sich sehr gefreut. Mir, als "ehemaliger" Katzenmama (unsere Katze gehörte als meine "Tochter" halt immer zu unserer Familie) hat sie einen Gutschein von einem großen Geschäft (wo es im Prinzip "alles" gibt) geschenkt. Damit habe ich nicht gerechnet, habe mich sehr darüber gefreut. Dort werde ich mir was schönes aussuchen. 

Anschließend waren wir beide total nervös und gereizt (von diesem aufwühlenden Gespräch) und sind noch rund eine Stunde in einem schönen Park, entlang an super schönen Rapsfeldern spazieren gegangen. Das hat so richtig gut getan. Mein Freund hatte den Fotoapparat dabei (diesen kleinen Spaziergang hatten wir zum "Abreagieren" bereits vorher eingeplant) und hat ein paar sehr schöne Fotos von dem Raps gemacht (als Hintergrund der blaue Himmel). 

Danach bekamen wir beide dann allerdings mächtig Hunger. Wir wollten eigentlich Fisch und Gemüse machen, aber mein Freund hatte keine Lust mehr, sich in die Küche zu stellen. Also auf dem Rückweg an der "Pommesbude" vorbei. Ich habe ein "Wiener Schnitzel" (also paniertes Schweineschnitzel) mit Pommes und Gurkensalat (mit Joghurt-Dressing) genommen. Das war zwar sehr lecker, aber die "fettigen" Pommes lagen mir später noch schwer im Magen, davon bekam ich noch etwas "Magendrücken" bzw. leichte Magenschmerzen. Dadurch war mein Abend dann nicht mehr ganz so entspannt und ruhig, wie ich es eigentlich geplant hatte.

Dann war hier abends noch "Action". Direkt gegenüber von unserem Haus ist ein großes Bürogebäude (unter anderem ist dort eine Versicherung drin). Dort hat es gebrannt. Vermutlich ein Kabelbrand oder ähnliches. Der Einsatz dauerte rund eine Stunde. Es stank sehr intensiv nach verbranntem Gummi. Zwei Löschzüge standen auf der Straße (vor unserem Haus), zwei Rettungswagen und einige Polizeiwagen, die die Straße auch abgesperrt haben. Die Fronttüre des Bürohauses (aus Glas) wurde eingeschlagen und die Feuerwehrmänner gingen mit Atemschutz und Wasserschläuchen ins Haus (direkt gegenüber von unserem Wohnzimmerfenster). Anfangs hatten sie noch die "Martinshörner" an, die ganze Zeit über alle Wagen mit Blaulicht. Dazu lief der Motor (zum Wasserpumpen) in einem Wagen sehr laut. Automatisch (es war halt auch interessant, die Abläufe des Teams zu beobachten) standen wir am Fenster (zeitweise auch auf dem Balkon) und haben es beobachtet. Auch die anderen Nachbarn standen auf den Balkonen und viele Spaziergänger (die meisten mit Hunden) blieben stehen und haben zugeguckt. Also wir haben es nicht die ganze Stunde über beobachtet, gingen aber immer mal wieder zum Fenster, weil der laute Motor des Löschwagens halt auch nicht zu überhören war (viel lauter als unser Fernseher war). 

Ernährung:
10 Uhr 1 Scheibe Brot mit Wurst.
13 Uhr 1 Brötchen mit Ei, dazu einen Eiweißdrink mit Erdbeer-Geschmack.
17 Uhr von der "Pommesbude" ein paniertes Schweineschnitzel mit Pommes, Gurkensalat mit Joghurt-Dressing.
21 Uhr (als die Magenschmerzen wieder nachließen) 1 Erdbeer-Quark.

Bewegung: Eine Stunde intensives Training, wie immer sehr abwechslungsreich. Viel für die Beine (Kniebeugen in versch. Varianten usw.) und für die Arme (mit Hanteln, Liegestütze usw.) sowie für den ganzen Körper. Dazu viele gute Tipps für meinen Trainingsablauf hier zu Hause. 

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