So. 30. Mai 2021

Am Sonntag fand ich es schön, dass es jetzt langsam aber sicher richtig Sommer wird (wobei das mit den Masken auch unangenehm werden könnte) und dass ich viel im Haushalt geschafft habe.

Nein, wir waren nicht großartig draußen. Mein Freund war etwa eine Stunde auf dem Balkon, dann hatte er auch keine Lust mehr. Den Rest des Tages haben wir gemütlich im Wohnzimmer verbracht. 

Natürlich mögen wir schönes Wetter. Aber wir sind nicht so, dass wir bei schönem Wetter sofort raus rennen würden.

Wenn wir was fest geplant haben, dann ist es natürlich schön, dann freuen wir uns wenn genau dann schönes Wetter ist. 

Oder wenn wir sagen, beim nächsten schönen Wetter gehen wir in den Park. Dann machen wir das auch bei nächster Gelegenheit, sobald das Wetter mal wieder schön ist. 

Aber nicht, heute ist schönes Wetter, also MÜSSEN wir heute raus gehen. So sind wir beide gar nicht.

Nachdem wir am Samstag ja so lange unterwegs waren, länger als geplant, hatten wir beide am Sonntag gar keine Lust raus zu gehen. 

Ich hatte auch genug im Haushalt zu tun. Während der Woche mache ich zwar auch täglich was, aber nur die Kleinigkeiten, die unbedingt sein müssen. Alles Grobe, wie Staubputzen, Wäsche sortieren usw., das mache ich immer Sonntags. 

Und wenn wir Sonntags mal rausgehen, dann verzichte ich abends auf das Fernsehen, auf den gemütlichen Abend, um mich dann noch um den Haushalt zu kümmern. 

Das mache ich aber auch immer gerne, also Wäsche sortieren und Spülen. Das mache ich immer schon gerne. 

Aber ich finde es auch schön, dass Montag und Dienstag ebenfalls schönes Wetter ist. Auch wenn ich dann arbeiten, also im Büro bin. Aber ich finde es schön, dass es auf dem Arbeitsweg trocken ist. Dass ich dann weder Schirm noch Kapuze brauche. 

Dass es jetzt so schön warm wird, so dass ich keine Heizung mehr anmachen muss. 

Wir versuchen auch meistens, einen Ruhetag bzw. ruhigeren Tag in der Woche einzubauen. Und das ist halt meistens der Sonntag. 

Mein Freund hat im Betrieb, an lauten Maschinen, jeden Tag viel Stress. Arbeitet unter Zeitdruck. Er möchte auch einen ruhigen Tag haben. Einen Tag zum Abhängen und nichts tun sozusagen. Seelisch abschalten, entspannen, Fernsehen gucken. Neue Kraft für die nächste Woche zu sammeln. 

Das brauchen wir beide regelmäßig.

Das konnte meine Mutter in meiner Kindheit nie verstehen. Wenn ich Lust hatte, mit meinen Freundinnen zu spielen, dann ging ich raus, hinten auf die Wiese. Dann war es in Ordnung.

Aber wenn ich lieber in meinem Zimmer lesen wollte, meine Mutter aber darauf bestand, dass ich unbedingt rausgehen sollte, weil die Sonne schien, dann fing ich an zu weinen. Dann setzte ich mich auf die Treppe und war nur am weinen. Dann konnte mich auch keiner mehr beruhigen.

Erst wenn ich dann wieder alleine in meinem Zimmer saß, meine Ruhe hatte, lesen konnte, erst dann war ich seelisch wieder ruhig und zufrieden.

Und da ich im Moment seelisch im Ganzen ja genug Aufregung habe, darüber habe ich ja schon genug geschrieben, tut mir so ein ruhiger Sonntag halt doppelt und dreifach so gut. 

Ich fand es dafür halt gut, dass ich mit den geplanten Haushaltssachen so gut voran gekommen bin. Um die Sachen muss ich mich dann abends nicht mehr kümmern.

Und meinen Sport habe ich am Sonntag ja auch noch durchgezogen.

Mittags eine Stunde Personal-Training und abends noch eine weitere kleine Sporteinheit. 

Das Personal-Training am Sonntag war auch wieder sehr gut.

Es fing mit Kniebeugen an, die Arme beim Hochkommen nach oben strecken.

Dann jeweils einen großen Schritte zur Seite, runter in die Kniebeuge, wieder gerade Stehen (und Beine zusammen).

Gerade Stehen bleiben, Arme angewinkelt nach oben und Butterfly. 

Burpees, also Liegestütze. Runter auf den Boden, eine Liegestütze und wieder hinstellen. 

Weiter mit der 6 kg Kugelhantel.

Zuerst Ausfallschritte durch den Raum. Dabei die Kugelhantel in einer Hand halten. Mit rechts vorne, dann die Hantel in der linken Hand halten. Mit links vorne, dann die Hantel in der rechten Hand halten. Unten jeweils mit nach wippen.

Kettlebell Swing. 

Ausfallschritte, im Wechsel einen großen Schritt nach vorne und runter in den Ausfallschritt. Dabei die Kugelhantel vor der Brust halten.

Kniebeugen, dabei ebenfalls die Kugelhantel vor der Brust halten.

Dann eine neue bzw. weitere Basis-Übung. Für Beine und fürs Gleichgewicht. Gerade Stehen und ein Bein seitlich gestreckt aus der Hüfte heraus etwas hochziehen. Also zur Seite kicken. 

Weiter auf der Hantelbank. Also mit dem Rücken auf das Steppbrett legen. 

Zuerst das normale Bankdrücken mit der Hantelstange. 

Dann mit den 4 kg Hanteln das enge Bankdrücken, unten mit nach wippen. Also Oberarme am Oberkörper halten, mit den Hanteln über dem Bauch arbeiben.

Mit den 4 kg Hanteln seitlich arbeiten. Arme in Schulterhöhe zur Seite strecken. Hoch zur Senkrechten und wieder runter zur Waagerechten.

Zu guter Letzt, vor den Dehnübungen, nochmals ein paar Wiederholungen mit der Hantelstange. 

Alles in allem war es wieder ein sehr gutes Training.

Am Sonntag Abend habe ich dann noch 15 Minuten Krafttraining gemacht (zu Fahrradfahren und Steppbrett-Programm konnte ich mich nicht mehr aufraffen).

Im Stehen 10 mal mit den Füßen Wippen (Fersen hoch, dann Zehe hochziehen).

10 mal Kickback (gestrecktes Bein nach hinten).

10 mal seitliches Kicken.

10 Kniebeugen. 

Mit der 6 kg Kugelhantel 10 mal Kettlebell Swing. 

Mit geradem Rücken diagonal vorbeugen und mit der 6 kg Kugelhantel (mit jedem Arm) 10 mal Rudern.

Mit den 4 kg Hanteln 10 Bizeps-Curls. 

Auf allen Vieren (mit jeder Seite) 10 mal Kickback. 

10 mal angewinkeltes Bein seitlich aus der Hüfte heraus nach oben ziehen.

10 Liegestütze auf Knien.

10 Sit ups (mit dem Kissen).

Flach auf der Seite liegen, beide Beine strecken. Oberes Bein 10 mal gestreckt anheben.

Beinheben, 10 mal flach auf dem Rücken liegend, mit gestreckten Beinen hoch und runter.

Bicycle. Flach liegen, Beine im rechten Winkel anheben. 10 mal im Wechsel flach über dem Boden strecken. 

Beine aufstellen, seitliches Crunchen, Hand seitlich zur Ferse ziehen. Jede Seite 10 mal. 

Etwas Dehnen, insbesondere für die Beine, Oberschenkel und Fersen. Des Weiteren mit dem Katzenbuckel, Schultern kreisen usw.