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2016-07-11 01:58
So. 10. Juli 2016
Der Sonntag ist soweit schön ruhig und positiv verlaufen.

Es war zwar schön warm und die Sonne schien, aber wir hatten beide trotzdem keine Lust rauszugehen, wollten es uns lieber hier bequem machen.

Außerdem waren meine Wechseljahre (zumindest nehme ich an, dass es mal wieder daran lag) mal wieder vom feinsten. Am Samstag Abend haben wir noch zusammen Fernsehen geguckt. Zuerst die Schlager des Sommers mit Florian Silbereisen (bis auf wenige Ausnahmen, auf wenige Sänger fanden wir die Sendung im ganzen total gut), anschließend noch den Film "The Fog - Nebel des Grauens", das Original.

Natürlich kannte ich den Film schon, kann ihn mir aber immer wieder ansehen. Diesbezüglich habe ich letztens bei Facebook eine interessante Frage gesehen, also welche Filme man sich immer wieder ansehen kann. Davon habe ich halt auch ein paar.

Zum einen halt The Fog - Nebel des Grauens. Dann auch Speed, weil ich den Film an sich, aber auch Keanu Reeves und Sandra Bullock so gut finde (auch der Film "Haus am See" mit den Beiden sowie "Miss Undercover" mit Sandra Bullock, die ich auch schon mehrmals gesehen habe). Die Mumie (alle Teile) mit Brendan Fraser. Nachts im Museum (auch alle Teile) mit Ben Stiller und Owen Wilson. Und Lethal Weapon - Zwei stahlharte Profis mit Mel Gibson und Danny Glover. Men in Black (alle Teile). Und auch "Frequency", eines meiner Lieblingsfilme, wenn der Sohn durch einen Sonnensturm mit seinem längst verstorbenen Vater in der Vergangenheit reden kann (diesbezüglich habe ich dann schon oft an meinen Vater gedacht, was ich ihm sagen würde, was ich ihm in einem solchen Fall raten würde). Ja, diese Filme habe ich im Laufe der Jahre schon so oft gesehen und sehe sie mir immer und immer wieder an.

Und nein, Dirty Dancing gucke ich mir schon seit Jahren nicht mehr an. Anfangs fand ich diesen Tanzfilm auch sehr gut, inzwischen nervt mich dieser Film nur noch.

Während mein Freund im Laufe des Abends total am schwitzen war, war es mir durch und durch kalt. Ich habe richtig gefroren, habe meinen dicken Jogging-Anzug angehabt und lag trotzdem zitternd unter der Decke (bekam mehrmals so richtig eine Gänsehaut). Mein Freund war schon dran, ob er mir eine Wärmflasche machen soll. Fast hätte ich Ja gesagt. Ich habe dann auch eine Eisen-Tablette getrunken.

Ja, und heute morgen habe ich erst total geschwitzt. Im Laufe des Tages habe ich etwas Haushalt gemacht. Nachmittags wurde ich dann wieder so richtig kalt. Das war für mich dann der "Startschuss", um mit dem Sport anzufangen.

Zuerst wieder das Fahrradfahren, die 10 Kilometer wieder in genau 32 Minuten. Dabei kam ich dann auch so richtig schön ins Schwitzen. Das hat mir, neben der Bewegung, so richtig gut getan.

Anschließend wieder 15 Minuten Steppbrett-Training, das ich dieses Mal wieder sehr zügig durchgezogen habe.

Danach 30 Minuten Training und rund 10 Minuten die üblichen Dehnübungen für Schultern, Nacken sowie Beine und Fersen.

Mit 30 Sek. Wandsitz. Mit dem "Body-Trimmer" 10 x Arme bzw. Ellenbogen seitlich hochziehen. 10 x Kniebeugen (dabei 3 kg Hanteln nach oben strecken).

Mit 5 kg Hanteln 30 Sek. Biceps (also in der Waagerechten) halten, 10 x Biceps, 10 x Kreuzheben, 10 x Rudern. Auf Steppbrett liegend 15 x Hantelbank (also Hochdrücken), unten einmal nachwippen und 10 x mit einer über Kopf.

Auf der Matte 30 Sek. Unterarmstütze, 5 richtige Liegestütze, 10 Liegestütze auf Knien. Auf den Rücken legen, Beine aufstellen und 10 x hoch zur Brücke (unten nicht ablegen). Hoch zur Brücke und 20 x Laufen (Beine dabei strecken). Flach hinlegen und beide Beine 10 x anziehen und strecken. Beine aufstellen und 10 x Crunches (Hände Richtung Knie), 20 x seitliche Crunches (zu jeder Seite 10 x, mit den Händen Richtung Schienbein).

Auf der Seite liegend (im Wechsel) 5 x seitliche Stütze, flach liegen unteres Bein 10 x gestreckt hoch, oberes Bein 10 x gestreckt hoch, oberes Bein 10 x anziehen (Knie Richtung Schulter) und wieder strecken.

Dieses Mal fiel mir sowohl das "Rudern" als auch die Übung, mit der 5 kg Hantel über Kopf arbeiten, dabei auf dem Steppbrett liegend, am schwersten.

Bei beiden Übungen habe ich das Gefühl, dass ich in den Schultern, insbesondere auf der linken Seite, als auch im Oberarm eine kleine "Sperre" habe, der Arm nicht so weit nach hinten will, wie es dabei sein sollte.

Dennoch habe ich das Beste daraus gemacht und beide Übungen so gut es geht durchgezogen.

Das Training im ganzen hat mir wieder so richtig gut getan. Ich bin wirklich froh, dass ich es wieder komplett durchgezogen habe. Dieses "Grundprogramm" (über rund eine halbe Stunde) möchte ich so beibehalten (mit gelegentlichen kleinen Änderungen im Ablauf).

Heute morgen wog ich 63,8 kg. Mal sehen, wie es morgen aussieht. Heute Abend habe ich Schweinefilet mit Pommes (dazu Schnitzel-Sahne-Soße) gegessen. Das war super, super lecker. Ich hoffe, dass ich durch das Training schon ein paar Kalorien abtrainiert habe.

In der letzten Juli-Woche haben wir hier wieder eine größere Baustelle, die nicht die einzelnen Wohnungen, aber das ganze Haus betreffen. Die Abwasserleitungen von den Toiletten werden gereinigt bzw. ausgetauscht. Die Firma arbeitet jeweils von 8 bis 18 Uhr. In der Zeit darf keine Klospülung betätigt werden. Dafür werden vor dem Haus Dixi-Klos aufgestellt (für das ganze Haus 2 Stück).

Zum Glück bin ich in dieser Zeit ja immer Arbeiten. Mein Freund hat schon mehr Probleme. Er hat in der Woche Spätschicht. Also morgens (wenn ich mich fertig mache) mal eben aufs Klo und mittags muss er dann halt auf der Arbeit gehen. Zum Glück dürfen wir ab 18 Uhr und über Nacht dann wieder gehen. Mein Freund will keinesfalls aufs Dixi-Klo gehen.

Mir tun dann nur die anderen, die älteren Hausbewohner leid. Hier wohnen einige Rentner. Außerdem sind ja auch mehrere Firmen hier im Haus. Über Friseur, Psychologe, Osteopath, ein Büro der Stadtverwaltung sowie eine Abrechnungsstelle für Ärzte. Die können dann tagsüber am Dixi-Klo "Schlange stehen". Ja, ich bin froh, dass ich in der Woche arbeiten gehe.

Heute Abend habe ich noch mit meiner Mutter telefoniert. Es waren mal wieder Themen bzw. Punkte dabei, über die ich mich aufgeregt habe.

Sie war unter anderem darüber am Stöhnen, dass ihr Puls in letzter Zeit mal wieder so hoch geht, sie nachts deswegen total am schwitzen ist (wenn ihr Puls so rast). Sie war deswegen doch letztens in einem Schlaflabor. Darauf sprach ich sie an, ob man ihr diesbezüglich denn nicht helfen konnte.

Doch, sie hätte ja 3 verschiedene Tabletten bekommen, die sie jedoch keinesfalls nehmen würde. Bei allen 3 Tabletten stand dabei, dass sie auch zur Anti-Depressiva-Therapie eingesetzt werden. Nein, sie hat keine Depressionen, würde deswegen keinesfalls Tabletten dagegen nehmen. Außerdem kennt sie einige Personen, die Depressionen haben und diese oder ähnliche Tabletten nehmen müssen. Alle haben davon mächtig zugenommen.

Wegen ihrem hohen Zucker muss sie täglich so einige Insulin-Einheiten spritzen. Dadurch nimmt sie eh total schlecht ab (muss täglich auch bestimmte Mahlzeiten, einschließlich Kohlenhydrate zu sich nehmen, da der Blutzucker sonst abrutscht und es ihr schlecht wird). Wegen ihrer künstlichen Hüften (auf beiden Seiten) darf sie nicht zu viel wiegen, umso mehr Gewicht, umso mehr Schmerzen hat sie in den Hüften beim Laufen. Sie hat so gekämpft, um ein paar Kilo abzunehmen, die Schmerzen etwas im Griff zu haben. Dann wird sie jetzt keinesfalls Anti-Depressiva nehmen und dadurch wieder zunehmen. Dann würde sie lieber den hohen Puls und das viele Schwitzen in Kauf nehmen.

Dann ging es noch um ihren Freund. Der ist immer schon super faul. Einen Kilometer zu Laufen war für ihn immer schon zu weit. 500 Meter Laufen ist seine längste Strecke (wenn überhaupt), die er zu Fuß gehen würde. Für alle anderen Strecken hätte er ein Auto. Wenn es (je nachdem, wohin sie wollen, auch im Urlaub) im Umkreis von höchstens 500 Metern keinen guten Parkplatz gibt, dann geht er nicht dort hin (in einem Urlaub wollten sie in einen Zoo, der in einem Park lag, das war ihm schon zu weit, weil er beim Zoo nicht bis vor die Türe fahren konnte).

Hier ist zur Zeit eine Kirmes. Erst hatte ich überlegt, ob wir dort hin gehen sollen, aber irgendwie hatte ich darauf überhaupt keine Lust (mein Freund ist eh nicht so dafür, würde nur mir zuliebe mit dorthin gehen). Meine Mutter wäre gerne dorthin gegangen, aber der nächste Parkplatz ist rund einen Kilometer entfernt. Nein, keine Chance, so weit wollte ihr Freund mal wieder keinesfalls laufen. Sie schiebt es jetzt auf seinen Darmkrebs, dass er davon immer noch geschwächt sei (das ist ja schon Monate her), aber im Grunde war er ja schon immer so, auch schon vor Jahren, als von Krebs noch gar keine Rede war.

Ich kann mich da nicht reindenken. Ich bin ja immer schon gerne und viel gelaufen. Auch mein Freund läuft gerne. Im Urlaub machen wir immer Kilometermärsche (Berlin haben wir zum größten Teil zu Fuß erkundet und als wir vor Jahren in Koblenz im Urlaub waren, unser Hotel etwa 3,5 Kilometer von der Innenstadt entfernt war, da sind wir diese Strecke so ziemlich täglich Hin- und Zurück gelaufen).

Heute Abend haben wir den Tatort aus Münster geguckt. Diese Folge kannten wir noch nicht. Zeitweise hatte ich etwas den Überblick verloren, aber trotzdem fand ich diese Folge gut und spannend.

Dabei habe ich ein großes Glas 0,5 l frischen Zitronensprudel getrunken. Das war lecker. Mal was anderes als immer nur pures Wasser (was ich inzwischen ja, abgesehen von Kaffee, überwiegend trinke).

So, die EM ist ja jetzt vorbei. Portugal hat gewonnen, was mir persönlich halt auch lieber ist (was ich ja schon im letzten Eintrag geschrieben habe).

Bezüglich Portugal muss ich an zwei Situationen denken.

Zum einen, dass wir dort vor einigen Jahren Urlaub gemacht haben. Direkt in Lissabon. Das war ein schöner Urlaub. Die Taxen waren dort sehr günstig. Die Portugiesen waren sehr freundlich und hilfsbereit, wir haben nur gute Erfahrungen gemacht.

Mein Freund saß an jedem Abend an der Bar, hat sich auf Englisch sehr gut mit dem Barkeeper unterhalten und hat von ihm viele gute Tips, auch "Insider-Tips", bekommen, was wir uns unbedingt ansehen sollen, wo wir Essen gehen sollen usw.

Außerdem haben wir dort einen sehr netten Taxifahrer kennengelernt. Er hat mit uns einen Fixpreis vereinbart (super günstig) und fuhr uns dann einen ganzen Tag lang von einer Sehenswürdigkeit zur anderen, hat überall in Ruhe auf uns gewartet, bis wir uns alles angeguckt haben, Fotos gemacht haben und dann ging es zur nächsten weiter. Wir haben ihm dafür abends auch ein gutes Trinkgeld gegeben. An diesen Urlaub haben wir viele sehr schöne Erinnerungen.

Dann muss ich bei Portugal an meine Mutter denken. Sie spielt ja immer gerne den "Pausenclown", will immer im Mittelpunkt stehen. Wenn sie keine Aufmerksamkeit bekommt, dann lässt sie halt ein paar Sprüche los, so dass wieder alle auf sie aufmerksam werden. Sie sagt zwar immer, dass das nicht stimmt, aber ich kenne (schon seit meiner Kindheit) unzählige Situationen, in denen es so der Fall war.

Einmal, als die Geburtstag hatte, was damals immer ganz große Feten waren, da war auch eine Nachbarin, eine Portugiesin dabei. Sie schenkte meiner Mutter etwas aus ihrer Heimat, also aus Portugal. Meine Mutter wollte es allen zeigen, kam aber spontan nicht auf den Begriff Portugal und meinte dann, dass ihr das eine Portugiesin aus "Portogiesien" mitgebracht hätte. Sie fand dieses Wortspiel selber so lustig, dass sie es allen erzählt hat. Auch allen Gästen, die später noch gekommen sind.

Wenn man dieses Wortspiel zum ersten Mal hört, dann kann man darüber noch lachen. Wenn man es mehrmals hört, dann grinst man vielleicht noch darüber, aber wenn man es viele, viele Male hört (bis heute erinnert sie mich noch daran, auch vorhin noch am Telefon, dass heute im Finale ja auch "Portugiesien" spielt), dann kann man darüber nicht mehr lachen, dann nervt es nur noch.

Auch bei jedem Anrufer, der damals an ihrem Geburtstag angerufen hat, wurde diese Geschichte wieder erzählt. "Weißt du, was ich vorhin gesagt habe....". Mein Freund war mit der Zeit, nach der "gefühlten" hundertsten Wiederholung (es waren mindestens 20 bis 30 Gäste anwesend, denen sie es allen einzeln erzählt hat), auch total genervt davon, hat mit jeder Wiederholung nur noch die Augen verdreht.

Hauptsache, sie stand im Mittelpunkt und alle mussten über ihren Versprecher lachen.

So, das war es mal wieder für heute. Mal sehen, wie diese Woche so läuft.

Morgen Abend muss ich erstmal eine kleine "Modenschau" machen, dazu bin ich am Wochenende nicht mehr gekommen (bzw. hatte dazu keine Lust, war dafür zu faul). Dadurch, dass ich abgenommen habe, ist mein Umfang (Bauch und Hüfte) ja auch kleiner geworden. Das merke ich an den Hosen so richtig deutlich. Die Hosen, die ich mit Gürtel anziehen kann (also die Schlaufen haben), die kann ich weiterhin problemlos anziehen. Aber die anderen Hosen, die nur mit Gummizug (ohne Gürtel) gehalten werden, die werden immer lockerer, die rutschen immer mehr. Ich habe allerdings im Schrank noch einige Hosen, die mir eigentlich zu eng waren, zu sehr gedrückt haben. Aber mit 63/64 kg (höchstens 65 kg) kann ich diese langsam aber sicher auf jeden Fall anziehen.

Am Freitag habe ich zum ersten Mal eine etwas engere Bluse angehabt. Sie war zwar locker, aber trotzdem war ich darin etwas unsicher. Normalerweise trage ich ja immer noch 48/50 bis XL, fühle mich in so lockeren, weiten Sachen einfach total wohl. Am Freitag hatte ich eine Bluse in 46 an. Ja, sie passte im Grunde gut, war am Bauch auch nicht zu eng, saß eigentlich locker. Aber trotzdem habe ich immer wieder gefühlt, ob sie auch wirklich locker ist und über dem Bauch nicht spannt.

Aber das ist halt einfach eine totale Gewohnheitssache. Früher, in der Schulzeit, habe ich immer enge Sachen angehabt, Größe 36/38. Mit Mitte 20 kam das blöde Hohlkreuz dann immer mehr durch, mein Bauch schob sich immer mehr nach vorne. Ich wurde dann immer häufiger auf eine mögliche Schwangerschaft angesprochen. Bis heute ist es so. Immer wieder heißt es, ach ne, Sie sind ja schwanger, wann ist es denn jetzt so weit?

Nein, ich bin nicht schwanger. Das ist nur das blöde Hohlkreuz. Daran arbeitet ja auch mein Trainer ständig mit mir. Also dass ich eine geradere Haltung einnehmen soll, mein Bauch, auch im normalen Alltag (nicht nur beim Sport), mehr anspannen soll. Dann sieht man den Bauch bzw. das Hohlkreuz halt nicht so. Ja, aber um diesen blöden Fragen aus dem Wege zu gehen habe ich seit damals (seit ich Mitte 20 war) zum größten Teil Sachen in mindestens L, meistens in XL oder sogar auch XXL an. Hauptsache man sieht den Bauch nicht (Hauptsache ich werde auf keine mögliche Schwangerschaft angesprochen).

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