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2020-07-06 09:16
So. 05. Juli 2020
Der Sonntag war sozusagen Vier-Geteilt.

Mit Sport, Haushalt, Basteln und Autos gucken sozusagen. 

Wir haben weitere Autohäuser abgeklappert, die gute Angebote im Internet haben. In Normalfall stehen gebrauchte Autos immer draußen auf dem Hof. Leider nicht immer. Aus Platzgründen zum Teil auch drin in der Halle, die Sonntags natürlich geschlossen ist. Mein Freund ist jetzt (am Montag Morgen) zu einem Autohaus hin, ob die angebotenen Autos in der Halle sind (oder doch schon verkauft wurden). 

In Teamwork haben wir Nachmittags trotzdem noch viel im Haushalt geschafft. 

Ich bin stolz, dass ich das Geschenk für meinen Schwager fertig bekommen habe. Aus 10 Fünf-Euro-Scheinen habe ich Blumen gebastelt, sie mit etwas Klebefilm und Gummibänder um die Bierflaschen gebunden. Dafür habe ich über eine Stunde gebraucht. Aber über das Ergebnis bin ich wirklich sehr stolz. Dass meine Idee und die Kreativität so gut geklappt hat.

Ja, und "nebenbei" hatte ich noch meinen Sport. 

Mittags das Personal-Training und abends bin ich noch Fahrrad gefahren, 12 Kilometer in 22:15 Minuten. Das war meine 4. Sporteinheit mit Fahrradfahren in diesem Monat, 52 gefahrene Kilometer für den Monat Juli. Im Jahr 2020 insgesamt 1.585 Kilometer.

Zu weiterem Sport konnte ich mich abends dann aber nicht mehr aufraffen.

Dieses Personal-Training fand aus organisatorischen Gründen (in der Ferienzeit) online statt. Für mich war es zum ersten Mal. Per Video über WhstsApp.

Zum einen zwar persönlich, aber trotzdem natürlich anders als sonst. Die Gespräche dabei, also auch das Erklären (mit Nachfragen) war schwieriger, weil immer nur "einer" reden konnte. Die Verbindung war auch nicht ganz so toll. Zwischendurch "stückelte" es (fehlten kleine Stücke bei der Übertragung) und zeitweise ein Piepen im Hintergrund.

Aber da wir ja schon so lange zusammen trainieren, verstehen wir uns eh fast ohne Worte. Es reichte immer ein Stichwort und ich wusste im Grunde schon, was er meinte.

Komplexe Übungsabläufe mit vielen Erklärungen oder bei denen er mehr aufpassen muss, sind so natürlich nicht möglich.

Aber als "Notlösung" klappte es so trotzdem schon mal sehr gut.

Es war für mich auf jeden Fall viel intensiver, als wenn ich es alleine gemacht hätte.

Zum einen die Abwechslung an sich. Also andere Übungen, die ich so alleine nicht gemacht hätte (die nicht zu meinem normalen, alltäglichen Programm gehören).

Und alleine hätte ich bei allen Übungen deutlich weniger Wiederholungen gemacht. Z. B. mit dem Kettlebell. Meine Hände schwitzten immer mehr. Immer kräftiger Zupacken, damit ich sie bloß nicht fallen lasse, sie mir bloß nicht aus der Hand flutscht. Alleine hätte ich schon nach wenigen Wiederholungen eine andere Übung gemacht. Aber mit einem "Zuschauer" gibt man sich immer sofort mehr Mühe.

Das Aufwärmprogramm startete mit dem Steppbrett. Immer wieder zügig hoch und runter. Auch mal in Verbindung mit Kniebeugen (ein Bein oben, ein Bein auf dem Boden), kicks nach vorne sowie Liegestütze (runter, Hände auf das Steppbrett, eine Liegestütze, wieder hinstellen).

Dann wurde es halt mit der 6 kg Kugelhantel intensiv.

Zuerst nur vor der Brust halten und Kniebeugen. Das klappte noch sehr gut.

Ausfallschritte, im Wechsel mit den Beinen nach vorne. Also auf die Beine achten (richtige Ausführung) und die Kugelhantel die ganze Zeit vor der Brust halten (so dass die Arme immer "schwerer" wurden).

Seitliche Ausfallschritte. Das klappte zwar, war für mich seelisch aber eine Überwindung (nachdem ich bei so einer Bewegung letztens auf dem Arbeitsweg das Knie so verdreht hatte, darin ein paar Tage etwas Schmerzen hatte).

Nochmals Kniebeugen, die Kugelhantel beim Hochkommen nach oben strecken. Dabei wurde es dann immer "flutschiger", immer schwieriger, die Kugelhantel richtig fest zu halten.

Dann ging es auf der Matte weiter. Zuerst auf die Knie, also auf allen Vieren.

Meine Standard-Übung, den Kickback. Bein angewinkelt hoch, nach oben wippen.

Natürlich kamen ein paar Korrekturen. Schultern runter, Rücken gerade usw. Außerdem nicht so tief runter mit dem Bein, mehr im oberen Bereich bleiben (hüfthöhe).

Ja, immer wieder gut, wenn wir "meine" Standard-Übungen auch beim Training machen, um meine Fehler mal wieder aufzudecken. Mich wieder auf die "Feinheiten" bei den Ausführungen zu "sensibilisieren".

Dann kam auch die seitliche Übung, die ich Sonntags in meinem Programm habe. Als Basis-Übung. Auch dabei ein paar Korrekturen.

Bein seitlich aus der Hüfte heraus hoch ziehen. Mein Körper legte sich sofort zu sehr zur Seite, auf das "Stand-Bein" sozusagen. Der Körper, die Hüfte muss dabei aber gerade bleiben. Das Bein auch mehr oben bleiben (nicht ganz runter zwischendurch). Beim letzten Mal etwas oben halten. Also im Ganzen viel intensiver, als wenn ich es alleine mache.

Dann auf den Bauch legen. Arme gestreckt nach vorne. Arm und gegengleiches Bein im Wechsel anheben. Das hat immerhin wieder gut geklappt.

Danach noch die Schwimm- bzw. Kraul-Bewegung. Also ein Arm gestreckt nach vorne, ein Arm runter am Körper entlang. Mit dem Oberkörper hoch kommen und die Arme wechseln.

Eigentlich immer einen zweier bis dreier Wechsel, was ich heute jedoch nicht so richtig hinbekommen habe. Irgendwie konnte ich den Oberkörper heute nicht so richtig oben behalten, habe immer nur einen Wechsel oben geschafft. Das hängt wohl auch von der Tagesform an sich ab.

Dabei haben wir ein paar kleine Gespräche geführt (sonst, ganz ohne Ablenkung, wenn ich zu viel "mitgezählt" hätte, hätte ich die Kniebeugen mit der Kugelhantel wohl auch zu schnell abgebrochen und aufgegeben). Thema Wassertrinken werde ich es demnächst jeden Tag aufteilen. Etwa zur Hälfte "normales" Wasser aus der Leitung (aus dem Wasserhahn), worin hier aber nur sehr wenig Magnesium und Natrium enthalten sind. Und zur Hälfte "gutes" Wasser aus der Flasche, damit ich diese fehlenden Mineralien bekomme.

Zumal ich mich nach dem Sport oft auch sehr schlapp und matt fühle, was auch am fehlenden Natrium (Schwitzen beim Sport) liegen kann. Wasser gut und schön (und wichtig), aber ohne die richtigen Mineralien bringt das beste Wasser, das beste Trinken nichts.

Auch wenn dieses Online-Training anders war als sonst, trotzdem fand ich es ganz gut. Besser als nichts sozusagen. Besser, abwechslungsreicher und intensiver als mein eigenes Training war es auf jeden Fall. Demnächst geht unser normales Training ja eh weiter.

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2020-07-06 09:16