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2020-10-06 07:45
Mo. 05. Oktober 2020

 

Am Montag fand ich es schön,

 

dass ich die Zugverbindungen noch geschafft habe, wie geplant im Büro war.

 

Das ist mit "unserer" Straßenbahn total schlimm. Immer schon, aber es wird immer schlimmer.

 

Mit unserer Bahn meine ich die Straßenbahn, die diesen, "unseren" Stadtteil mit der Stadt, also auch mit dem Bahnhof verbindet.

 

Wirklich pünktlich war sie noch nie. So richtig konnte man sich noch nie auf sie verlassen. Aber das wird immer schlimmer.

 

So richtig pünktlich, laut Fahrplan, fährt sie schon seit über einem Jahr nicht mehr. Eventuell tagsüber, das weiß ich nicht. Aber nicht zu den Zeiten, in denen ich auf sie angewiesen bin.

 

Entweder kommt sie mehrere Minuten zu früh oder aber 5 bis 10 Minuten zu spät. 

 

Gerade aktuell ist das schwierig und "gefährlich", also bezüglich der Anschlüsse.

 

Zuerst mit dieser Bahn in die Stadt. Von dort aus mit der nächsten Bahn in die nächste Stadt, zum nächsten Bahnhof (da hier, nach dem Unfall, wegen der kaputten Brücke ja mindestens die nächsten Monate kein Zug mehr fahren kann) und von dort dann halt mit dem Zug weiter.

 

Ja, und wenn diese also unsere Bahn dann schon Verspätung hat, dann wird es mit den Anschlüssen total knapp. Jeden Morgen ist Rennen angesagt oder rund 15 bis 20 Minuten warten auf den nächsten Anschluss. 

 

Am Montag habe ich den Anschluss, die nächste Bahn mit Rennen gerade noch geschafft. Aber letzte Woche war ich deswegen (nächste Bahn und halt erst späterer Zug) erst eine halbe Stunde später im Büro.

 

Ja, und am Donnerstag ist hier der nächste Streik im öffentlichen Nahverkehr. 

 

Die Busse, der Schienen Ersatzverkehr (zum nächsten Bahnhof, anstelle der Züge) sollen aber fahren. 

 

Also rund 35 Minuten bis zum Bahnhof laufen. 

 

Im Sommer (auch im letzten Jahr), wenn die Straßenbahn (laut digitaler Anzeige) ausgefallen ist, habe ich es schon mehrmals gemacht. Auf meine Beine ist dann mehr Verlass, als eine halbe Stunde rumzustehen und auf die nächste Straßenbahn zu warten. 

 

Ja, am Donnerstag plane ich das Laufen zum Bahnhof also auf jeden Fall mal wieder ein.

 

Und überlege schon, ob ich das mal wieder öfters machen soll. 

 

Von der Arbeit aus laufe ich seit Jahren. Dort ist die Strecke (knapp einen Kilometer) aber auch deutlich kürzer. Mit der U-Bahn nur wenige Minuten (2 Stationen), aber dort laufe ich schon seit vielen Jahren. Mit der U-Bahn ist es mir öfters passiert, dass sie, aus welchen Gründen auch immer, stehen geblieben ist (auf dem Weg) und ich dadurch den Zug verpasst habe.

 

Das passiert mir nicht mehr. Ich weiß, wie schnell ich Laufen kann. Das plane ich immer genau ein.

 

Natürlich zieht es sich, diese 35 Minuten zu Laufen. Mit der Straßenbahn nur 5 bis höchstens 10 Minuten (je nachdem, wie oft man an roten Ampeln stehen bleibt). Aber es ist halt die Frage, worauf mehr Verlass ist. 

 

Und am Donnerstag beim Streik stellt sich diese Frage ja gar nicht erst.

 

Am Montag Abend war ich ziemlich müde. Ich wollte eigentlich noch Sport machen, konnte mich aber nicht mehr so richtig dazu aufraffen. Ich habe nur noch 10 Kniebeugen gemacht, nur noch meine Beine fit halten. 

 

Montags (und zum Teil auch Freitags) sind für mich immer die "schwersten" Tage. Also schwer mich für den Sport aufzuraffen.

 

Ich habe es mir abends bequem gemacht, habe noch was gemalt (ein bisschen Entspannung und seelisches Runterfahren musste noch sein), bis der tote Punkt kam und ich eingeschlafen bin. 

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2020-10-06 07:45