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2020-07-09 08:31
Mi. 08. Juli 2020
Am Mittwoch fand ich es schön, dass es mit der Bank, mit dem Schließfach (wegen dem Fahrzeugbrief) gut geklappt hat. 

Um 9 Uhr (wenn ich mich sonst auf den Arbeitsweg mache) rief ich dort an. Die Termine werden im 15 Minuten Rhythmus vergeben. Jetzt aktuell ist jemand im Raum (Schließfachraum). Es darf immer nur ein Kunde drin sein. Jetzt sofort konnte ich ja auch nicht. Ich musste ja schließlich erst in die Stadt, kann ja nicht "fliegen". Wann ich da sein könnte. In etwa einer halben Stunde (bin ja mit meinem Freund zusammen gefahren, aber mit Parkplatzsuche haben wir etwa eine halbe Stunde eingeplant). OK, in 3/4 Stunde könnte ich dort rein.

Also gut, und los. Wir waren etwa 5 Minuten früher da, mussten noch kurz warten. Ein Mann war noch im Raum. Direkt als er dort raus kam, konnten wir dann da rein. Eben unsere Sachen (die wir aktuell brauchen) dort raus holen. 

Inzwischen ging es auf 10 Uhr zu. Zum Bahnhof gedüst. Den ersten Zug, den ich eventuell noch bekommen könnte, habe ich nicht mehr geschafft. 20 Minuten auf den nächsten Zug warten. Etwas gelaufen, zur Ablenkung und Beschäftigung ein paar Zeitschriften geholt (mit mehreren sehr interessanten Artikeln drin).

Dann in den nächsten Zug. Bei uns fuhr er pünktlich los.

An einem Bahnhof blieb er stehen. Sehr lange Stehen. Keine Durchsage, was los war, die Zeit lief immer weiter. 20 Minuten.... 25 Minuten... Es war schon fast 11 Uhr. 

In dem Moment hielt auf einem anderen Bahnsteig ein Zug, den ich auch nehmen konnte. Den gleichen Gedanken hatten auch andere in meinem Abteil (auch zwei junge Mädchen). Wir stiegen "alle" (eine Gruppe) aus, ab zur Rolltreppe, rüber zum anderen Gleis. 

Wir waren fast da, da fuhr dieser andere Zug aber schon los. So ein Mist, knapp verpasst. 

Ja, und genau in dem Moment kam von unserem Bahnsteig aus (vom eigentlichen Zug her) die Durchsage, dass dieser Zug jetzt (nach 30 Minuten Wartezeit) weiter fährt. Bitte alle einsteigen, wir fahren los. 

Ja, und wir standen auf dem anderen Bahnsteig. 

Ein großes O-Mist ging durch die Gruppe. Wir sind alle los gedüst. Ab zur Rolltreppe und zurück zum anderen Gleis. Jeder so schnell er konnte. 

Die beiden jungen Mädchen waren am schnellsten. Sie sprangen in den Zug, stellten sich direkt in die Türe, blockierten sie, hielten sie auf. 

Am Zug kam mehrmals die Durchsage, bitte die Türen frei machen, wie wollen jetzt endlich los fahren.

Nein, die Beiden warteten, bis alle aus dieser Gruppe wieder in diesem Zug waren. Erst als alle wieder drin waren, gingen sie einen Schritt zurück, die Tür ging zu und eine Sekunde später setzte sich der Zug wieder in Bewegung . 

Das fand ich von den Beiden wirklich total super lieb, nett und hilfsbereit. Total super klasse!! 

Viel später als sonst kam ich dann "irgendwann" endlich im Büro an. 

Ich nehme an, dass es die ganze Aufregung war (rund um das neue Auto, die Sache mit dem Zug usw.), auf jeden Fall meldete sich im Laufe des Tages dann mein Körper, mein Darm. Der Reizdarm. Es war ein bisschen viel für ihn. Heftige Bauchschmerzen. Das zog sich dann über Stunden, ließ gegen Abend aber zum Glück wieder nach bzw. ging dann auch wieder weg. 

Mein Freund hat mir schon, auch als kleines "Dankeschön" (weil ich alles rund um das Auto so gut organisiere) eine Schale Erdbeeren geholt. Die esse ich sonst immer "nur" am Wochenende. Gesunde Vitamine naschen, das fand ich lieb, das war abends ein leckerer Snack.

Der Polizei-Einsatz am Dienstag Abend, wo ich am Bahnhof dazu gekommen bin, das war übrigens eine Messer-Stecherei. Zwei Männer sind in Streit gekommen, ein zog das Messer und stach zu. Das Opfer liegt noch auf der Intensivstation. Sieht schlimm aus, die wissen noch nicht, ob er durch kommt. Das war genau 10 Minuten, bevor ich am Bahnhof angekommen bin. Als ich dort ankam, wurde der Verletzte wohl gerade versorgt und der Messerstecher fest genommen. Das war genau am Bahnhof. Wir kamen dort mitten in der Unruhe an. 

Am Mittwoch Abend hatte ich dann noch meinen Sport, das Training. Danach wollte ich eigentlich noch eine kleine Einheit durchziehen, aber ich war total kaputt. Der Tag hat mich im Ganzen, auch seelisch (Bank, Zugfahrt usw.) sehr geschlaucht. Für meine Verhältnisse lag ich dann auch früh im Bett. Kopf abschalten sozusagen. 

Das Personal-Training am Mittwoch war auch wieder sehr gut.

Die zweite Einheit online, also über WhatsApp. Dabei ist es echt gut, dass wir beide inzwischen ein so gut eingespieltes Team sind. Auch wenn die Verbindung zeitweise nicht so gut war (im Großen und Ganzen ging es, aber hin und wieder kleine Aussetzer im Ton), wir verstehen uns auch fast ohne Worte. Ein bisschen konnte ich immer verstehen und brauchte nur ein paar Worte und von ihm eine "Andeutung" der Übung und wusste schon, was gemeint war.

Wir fingen mit der 8 kg Kugelhantel und dem Kettlebell Swing an. Damit ging der Puls auf etwa 150 hoch.

Es folgten Kniebeugen und nach vorne Kicken (Hand zum gegengleichen Knie bzw. Schienbein ziehen).

Kniebeugen mit Sprünge (Kniebeuge, Sprung Beine zusammen, Sprung Beine auseinander, direkt wieder runter in die nächste Kniebeuge).

Und zu guter Letzt noch Liegestütze. Runter auf den Boden, eine Liegestütze, wieder hinstellen.

Dann ging es im "ruhigen Stehen" weiter. Die Arme waren dran.

Mit den 5 kg Hanteln Bizeps-Curls.

Weitere Kniebeugen. Also eine Kniebeuge (Arme mit den 5 kg Hanteln seitlich unten halten), beim Hochkommen 2 mal hoch, also zwei Bizeps-Curls.

Weiter mit diesem zweier Rhythmus, aber mit dem Rudern. Gerade vorbeugen, zwei mal Rudern (Ellenbogen nach hinten ziehen), wieder gerade hoch kommen.

Wieder gerade Stehen und schnelle Curls im Wechsel.

Weiter mit den 4 kg Hanteln (etwas "leichter" werden).

Wieder Bizeps-Curls, aber auf halber Höhe (als Unterarme in der Waagerechten) jeweils ein paar Sekunden ruhig halten.

Curls im Wechsel, in Verbindung mit dem Schulterdrücken, also den Arm jeweils gestreckt ganz nach oben.

Das geht mit den 4 kg Hanteln mit der Zeit (einige Wiederholungen) mächtig in den Arm. Bei jeder Wiederholung musste ich mehr kämpfen, den Arm gestreckt zu bekommen.

Aber bis dahin ging das Training noch. Schwer, aber dennoch alles im grünen Bereich.

Danach wurde es noch deutlich schwerer.

Es ging mit den 3 kg Hanteln weiter. Eigentlich immer "leichter", wobei die Übungen nicht unbedingt leichter wurden.

Gerade vorbeugen und den Bizeps-Kickback. Also mit den gestreckten Armen hinter bzw. oberhalb vom Rücken arbeiten.

Das fand ich schon mächtig schwer. Das mache ich sonst ja immer mit den 2 kg Hanteln. Einen Kilo mehr. Das geht total in die Arme. Automatisch ging ich jedes Mal mit den Armen sehr weit runter (unterhalb des Oberkörpers) und es kamen Korrekturen, die Arme beim Runtergehen mindestens im Bereich bzw. in der Höhe des Oberkörpers zu halten (beim Wippen ja sogar oberhalb vom Rücken). Ich habe es versucht, aber meine Arme machten immer mehr schlapp. So hoch, so unter Spannung konnte ich sie nicht auf Dauer halten.

Dann wurde es für mich mega schwer. Trizeps hinter dem Kopf. Und das mit diesen beiden 3 kg Hanteln. Also im Grunde mit 6 kg. Sonst mache ich es immer mit einer 4 kg Hantel, hin und wieder haben wir es auch schon mit einer 5 kg Hantel gemacht, mit zwei 3 kg Hanteln, also mit diesen 6 kg, das war für mich eine Premiere sozusagen.

Arme nach oben strecken, die Hanteln fest zusammen drücken und runter in den Nacken, dann die Arme wieder nach oben strecken.

So habe ich nur ein paar Wiederholungen geschafft. Mit jeder einzelnen Wiederholung musste ich schon kämpfen. Anfangs ging es noch. Aber dann wurde es schon schwerer. Ich musste mich total konzentrieren, um die Arme mit Schwung wieder nach oben zu bekommen. Aber schließlich, als die Arme (nach einer Wiederholung) wieder gestreckt oben waren, da verließ mich die Kraft und ich habe aufgegeben, die Arme wieder normal runter genommen.

Aber immerhin habe ich mehrere Wiederholungen so geschafft. Gar kein Vergleich zu den vorherigen Bizeps-Curls, die ich ja völlig mühelos so durchziehen konnte, viel weniger Wiederholungen, aber dennoch habe ich es geschafft.

Mit dieser "Vor-Ermüdung" ging es dann noch zu den Dips. Liegestütz rücklings, mit den Händen auf dem Steppbrett. 2 mal 10 Stück.

Aber trotz der Vor-Ermüdung habe ich diese Dips gut hinbekommen. Die ersten 10 locker und ohne Probleme. Bei den zweiten 10 musste ich schon mehr kämpfen. Dann wollten meine Arme nicht mehr so richtig. Aber trotzdem habe ich es gut hinbekommen. Habe dabei nicht schlapp gemacht.

Diese Übung habe ich halt auch schon gut im Griff.

Beim ersten Mal, als wir diese Übung vor Jahren gemacht haben, blieb ich auf dem Boden sitzen, nur 2 oder 3 Wiederholungen, dann kam ich nicht mehr hoch, blieb wirklich regelrecht auf dem Boden vor dem Steppbrett sitzen. Daran kann ich mich noch erinnern, als ich da saß und nicht mehr hoch kam. Ja, und jetzt schaffe ich trotz dieser Vor-Ermüdung 20 Wiederholungen und komme jedes Mal wieder ganz hoch. Natürlich mit Kämpfen, aber "leicht" soll das Training ja schließlich auch nicht sein. Es soll ja schließlich was bringen. Also auch Erfolge bringen.

Diese intensivierten Dips, also 20 Wiederholungen davon, waren dann auch die neue bzw. nächste Basis-Übung.

Zum Schluss dann noch das übliche Dehnen für Beine, für den Nacken und für die Fersen (für mich immer sehr wichtig, um die Bänder in den Fersen schön lang zu halten).

Ja, auch dieses Online-Training war wieder super gut. Wie beim letzten Mal kein direkter Vergleich zum normalen Training, aber besser als nichts. Es waren zwar auch Korrekturen dabei, ganz klar. Aber wenn er hier direkt neben mir steht, dann ist es doch intensiver, dann bekommt er noch mehr "Feinheiten" mit. Z. B. Thema Atmung. ich bemühe mich zwar, dabei im richtigen Rhythmus weiter zu atmen, aber so richtig klappt das nicht immer. Wenn er neben mir steht, dann bekommt er es sofort mit, kann sofort entsprechend darauf eingehen. Solche "Feinheiten" kann er beim Online-Training natürlich nicht richtig steuern, nicht darauf eingehen.

Schön, dass es so ein Online-Training gibt, besser als Sporteinheiten ganz ausfallen zu lassen. Aber für mich trotzdem nur eine "Notlösung". Wenn es möglich ist, werde ich das "richtige" Training zu zweit dennoch weiterhin bevorzugen.

Aber mit diesem richtigen Training geht es bei uns in Kürze ja auch weiter. Aber trotzdem (wie gesagt, besser als nichts) fand ich diese Sporteinheit vom Ablauf her wieder sehr gut.

Nach dem Motto "Platz ist in der kleinsten Hütte" kann man auch per Online (gerade auch bei meiner sportlichen Ausstattung) ein gutes Training absolvieren.

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2020-07-09 08:31