Keine Fische, dafür eine Wampe
Momentan gibt es infolge meiner erhöhten Arbeitstätigkeit nicht soviel zu schreiben. Am Mittwoch durfte ich jedoch einen ganzen Tag an der Sonne geniessen, da ich mit Kollege Mani auf Fischjagd ging. Wir lösten ein Patent und gingen der Hochseefischerei mit einem Gummiboot nach.
Das Gummiboot war noch aus dem letzten Jahrhundert, wir hatten nur ein Paddel und ziemlich viel Gepäck. Die Fische wollten nicht so recht beissen, dafür die Mücken umsomehr und im laufe des Tages kam eine Seebrise auf die in einem fast Sturm endete. Ich holte mir einen nassen Hintern, da ich beim auswerfen der Angel die sensationelle Idee hatte, auf dem Gummiboot aufzustehen, fast wäre ich hinten aus dem Boot gekippt.
Als der Wind stärker blies nahm auch die Anzahl an Polohemd Trägern in ihren weissen Segelschiffchen zu und wir kamen uns vor wie afrikanische Flüchtlinge auf dem Weg nach Gran Canaria.
Nichtsdestotrotz, wir hatten trotzdem einen erholsamen und vielfach lustigen Tag an der frischen Luft.
Während ich aber so auf dem Boot sass bemerkte ich, dass mein Bauch gegen meine Hosen drückte und mir auch sonst irgendwie in die Quere kam. Natürlich sitzt man recht zusammengequetscht in so einer Nussschale, aber trotzdem hatte ich das Gefühl, dass sich ein Winterspeck im Sommer angesetzt hatte.
Die Waage gab mir recht, 72 Kilo. So schwer war ich in meinem Leben noch nie.
Gestern Abend nach der Arbeit musste das geändert werden, zwei Stunden ging ich joggen, inklusive Vita Parcours. Bis Weihnachten will ich wieder auf 65 Kilo sein und ich schaffe das auch, weil mir abnehmen nicht so schwer fällt. Einfach weniger fettiges Fleisch und unter der Woche kein Alk mehr plus eine gehörige Portion Sport.
Das heisst viel griechischer Salat in nächster Zeit