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2010-02-17 21:21
Ist das nicht genial?

Da gibt es eine Weltstadt, die nichts unversucht lässt, von sich Reden zu machen.

Und es gelingt ihr.

 

So heißt auch das nächste Motto der Session:

Köln hat was zu bie(ea)ten

 

 

Da dachte man früher an die Funde aus der Römerzeit, Museen, den Dom usw.

 

Heute ist das ja etwas anders.

Da denkt man an die von der EU gerügten Unregelmäßigkeiten bei dem Messebau, den Maggeleien bei der Sparkassenzusammenlegung mit Bonn, den schiefen Turm von St.Baptist, das eingestürzte Stadtarchiv und die dahinbröselnde U-Bahnstation am Heumarkt usw.

  

Aber das reicht alles noch nicht.

Mann geht nahtlos in die nächste Session über und eröffnet sozusagen als Übergang die „Arsch-Affäre“, in die sich sogar die Parteien nebst OB einsortieren.

Während die den vermeintlichen Streit wohl halberwegs unbeschadet überstehen,  dürfte es die in dem folgenden Artikel als „Motto-Queen“ bezeichnete Dame, der es gelingt zu ihren Auftritten die Säle zur Hälfte zu leeren, nach ihrem 30.ten wohl hinter sich haben, denn von dem sogenannten Kleinkrieg lebt hier der Karneval zum großen Teil – auf beiden Seiten.

 

Am besten, man schickt die Entscheidungsträger der Weltstadt erst mal in Kur, wenn die Nerven bei so ein bisschen Wasser sooo blank liegen –

Oder was macht eine Weltstadt aus?

Größe – über den Dingen stehen – Jovialität.

 

Aber wahrscheinlich wird das jetzt erst mal ausgefochten, um etwas abzulenken, bis das Kölner Grundgesetz überarbeitet ist.

 

 

Nun erst der Artikel aus dem Express und dann die Bilder der Wagen:

 

Kampf der Karnevals-Hochburgen! In der „Arsch-Affäre“ geht Kölns Zugleiter Christoph Kuckelkorn(Kölner Uradel) auf Düsseldorfs Wagen-Designer Jacques Tilly los.

Stein des Anstoßes: Ein kopierter Wagen aus dem Kölner Rosenmontagszug. Den hatte Tilly für den Düsseldorfer Zoch umgebaut. In Köln bützt ein blinder Düsseldorfer der Jungfrau auf den Zopf statt auf die Hand. Aussage: Düsseldorfer sind zu doof zum Bützen. Retour-Kutsche aus der Landeshauptstadt, blitzschnell entworfen: Ein Kölner bützt den haarigen Hintern Seiner Lieblichkeit.

Kuckelkorn sauer: „Tilly hat ausgenutzt, dass wir die Entwürfe für den Zug frühzeitig herausgeben, damit man darüber diskutieren kann. Dass er dieses Motiv klaut, hat keinen Stil.“ Mit Tilly werde er bald persönlich reden.

Auch Kölns OB Jürgen Roters (SPD) meint: „Hier wurde die Schmerzgrenze überschritten. Ich mag provokante Wagen im Zug, aber die dürfen auch nicht abschrecken, sondern müssen zur Stimmung der Menschen am Zugweg passen.“

Richtig sauer ist auch FK-Boss Markus Ritterbach: „Die Düsseldorfer wissen doch gar nicht, wie man richtig Karneval feiert.“ „Unterste Schublade“, so Kölns FDP-Chef Ralph Sterck.
Motto-Queen Nikuta sagt hingegen: „Wie man in den Wald hineinruft, so schallt es heraus. Mit diesem Kleinkrieg muss endlich mal Schluss sein!“

  

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2010-02-17 21:21