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2004-11-02 09:09
Geschenke u. Männer, Teil 2
So, ich wollte doch kurz noch den Rest erzählen.

Mein Mann und Geschenke Teil 2

Am Montag vor meinem Geburtstag habe ich im stillen zu mir gesagt: Stefanie, sei nicht traurig, wenn Du nichts von Deinem Mann bekommst. Schließlich hatten wir ja abgemacht, dass wir uns den Trockner geschenkt haben. Auch wenn ich das zu mir gesagt habe, hatte ich trotzdem eine Erwartungshaltung. Ist nun mal so!

Am Dienstag, meinte dann mein Mann, dass er eigentlich am Donnerstag los wollte nach der Arbeit um mir eine Überraschung zu besorgen. Ich war überrascht, weil ich ja eigentlich nicht damit so recht gerechnet hatte. Ich freute mich! Dann der Haken. Mein Mann verkündete mir, dass er am Donnerstag lange arbeiten muss und es somit zeitlich nicht schafft. Er fragte mich ganz zerknirscht, ob er das dann am Samstag erledigen könnte.

Ich hatte aber am Freitag Geburtstag. Da ich aber am Freitag Nachmittag bis Samstag Nachmittag auf einer Schulung war, willigte ich dann ein. Auf einen Tag kam es mir dann auch nicht an.

Donnerstag stand mein Mann um 15 Uhr in der Tür. Arbeit hatte sich verschoben. Er ist dann sogar noch in die Stadt gefahren. Ich habe so für mich gedacht, na, ob er das mit meiner Überraschung dann doch heute schafft. Überzeugt war ich nicht.

Freitag – Geburtstag!
Ich hatte Recht, er hat am Donnerstag Nachmittag nur Sachen für sein Auto gekauft. Super! Manno – jetzt war ich doch etwas sauer. Was ist so schwer daran an meinem Geburtstag mit einem kleinen Geschenk aufzukreuzen. Ich habe doch schließlich seit 31 Jahren immer am selben Tag Geburtstag.
Ich bekam nur eine flüchtige Umarmung mit: „Herzlichen Glückwunsch!“

Ich versuchte mir nichts anmerken zu lassen, aber am Nachmittag hielt ich es nicht mehr aus und fragte, ob es gestern nicht möglich gewesen wäre, wo er doch schon in der Stadt war, mir einen Blumenstrauß zu kaufen. Die Antwort war wieder mal typisch Mann: Er hätte noch nie dort Blumen gekauft und würde das immer in RZ machen.
Ich sag dazu jetzt mal nichts!

Ich fuhr dann zu meiner Schulung und als ich Samstag auf dem Heimweg war, schrieb ich meinem Mann eine SMS, dass ich in ca. 30 Minuten zu Hause bin. Ich hatte die Hoffnung auf Überraschung noch nicht aufgegeben.
Als ich zu Hause ankam, saß er grad auf Klo. In der Küche stand auf dem Tisch ein Blumenstrauß. Den bekam ich dann 10 Minuten später geschenkt.
War das diese wirklich schwere Überraschung für mich! Ich bedankte mich natürlich.

Kurze Zeit später musste ich dann meinen Frust los werden und fragte, ob der Blumenstrauß nur Samstags zu kaufen gewesen wäre. Ich hatte zuviel verlangt, glaube ich!

Hätte er nicht mit dieser Überraschungs-Geschichte angefangen, wäre ja alles ok gewesen mit dem Strauß, aber wenn ich „Überraschung“ höre, dann ist das doch nicht nur ein Blumenstrauß. Oder liegt das vielleicht daran, dass ich einfach als Frau anders denke?

Herzlichen Glückwunsch – Stefanie!

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2004-11-02 09:09