Gefühlsausbruch?
Momentan geniesse ich immer noch die Vorteile von Schulferien, das heisst, mehr Freizeit, bedingt dadurch, dass ich ja nur 50% arbeite.
Gestern Abend dachte ich also:"gönn dir was und stelle den Wecker nicht". Gute Idee - schlechte Idee.
Heute Morgen als ich das erste mal auf die Uhr schaute war es etwa 07.30. Nene, da wollte ich noch nicht aufstehen. Wieder eingeschlafen. Das nächste Mal zeigte der Wecker 13.00 HUUCH?! Ich hab den halben Tag verpennt, so war das schon nicht gerade gedacht. Etwas lernen hätte ich schon sollen. Who cares? Zuerst mal Frühstück gegessen, Kaffee getrunken, die Sonne etwas angelächelt...sie hat zurückgelächelt und irgendwann joggen gegangen. Danach das Nachtessen vorbereitet und am Abend sogar noch Mathe gelernt. Soviel zu diesem Donnerstag
Nun geht mir aber seit meinem Auftenthalt im Tessin noch etwas anderes durch den Kopf. Mein Kollege, der momentan ja in psychiatrischer Behandlung ist hat gesagt, es sei wichtig seine Gefühle anderen erzählen zu können oder darüber zu schreiben.
Ich find das noch ziemlich schwierig, allerdings muss ich sagen, einige meiner Tagebucheinträge lesen sich eher wie eine Dokumentation als wie ein erlebter Tag. Es ist ja nicht so, dass ich nichts fühle oder empfinde, sondern dass ich diesen Teil meistens weglasse, weil es mir schwer fällt solche Dinge in Worte zu fassen.
Und Gefühle? Naja, ich weiss nicht ob das dazugehört, aber ich hab warscheinlich so alle 2 Minuten mindestens 1 erotische Fantasie und denke etwa ähnlich viel an Sex (den ich momentan nicht habe und das nervt)
Gut, nebenbei rege ich mich auch ordentlich über Gewisse Dinge auf, teils berechtigt, teils unberechtigt, muss bei manchen Liedern die fröhlich sind fast heulen, kann über alte Witze oder erlebte Dinge lachen und habe Grundsätzlich Angst davor in hohem Bogen durch die Matura zu fliegen und mein Leben in einem Büro als Angestellter verbringen zu müssen - noch schlimmer wäre nur Schuhverkäufer
Ich möchte in Zukunft versuchen solche Sachen zu schreiben, weil es alles persönlicher macht