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2019-07-13 12:53
Fr. 12.07.2019
Am Freitag fand ich es schön, dass am letzten Zug-Tag, als hier die Strecke noch offen war, meine Züge pünktlich gefahren sind. So konnte ich am Freitag auch noch mal schön Plus machen (die Zeit vom Donnerstag, als ich wegen dem Arzttermin früher gehen musste, direkt wieder aufholen). 

Am Freitag Morgen war unser Bahnhof schon halt gesperrt. Der Parkplatz war dicht, also gesperrt für normale Autos. Dort standen schon die "Container" (Umziehen, Pausen) für die Arbeiter, die Dixie-Klos usw. 

Bezüglich meines Arzttermines versuche ich ruhig zu bleiben. Die Ärztin hat es gelernt bzw. studiert. Wenn sie den Verdacht auf was Schlimmes gehabt hätte, dann hätte sie mich "postwendend" zur Behandlung geschickt (dass es raus muss). Da sie mir aber nur eine Kontrolle für Ende des Jahres (November) empfohlen hat, erst dann reagieren möchte (dass es doch besser raus sollte), kann es ja nichts Schlimmes sein. 

Meine Mutter hatte damals rund 25 Jahre einen gutartigen "Knubbel" am Hals. Bei meiner Geburt hat sie den Kopf bei einer Presswehe in den Nacken gelegt (anstatt, wie immer empfohlen, ihn auf die Brust zu legen). Dabei hat sich ein Knubbel am Hals gebildet. Auf der Schilddrüse. 

Dieser Knubbel blieb 25 Jahre lang Jahr für Jahr unter Kontrolle. Ultraschall und genaue Vermessung. Ich kannte meine Mutter nur mit diesem "Ei" am Hals. Es war zunächst immer alles in Ordnung.

Dann hat er sich plötzlich in seiner Form verändert. Sofort wurde Alarm geschlagen. Ab ins Krankenhaus, ab zur OP. Innerhalb von einem Jahr war er umgeschlagen. Schilddrüsen-Krebs. 

Er hatte direkt gestreut, Metastasen in der Lunge gebildet. In beiden Lungenflügeln. 

Nun gut, mit diesen Metastasen hat meine Mutter dann noch bis zu ihrem 72. Lebensjahr gelebt. Sie blieben für immer in der Lunge. Mit starken Medikamenten wurden sie zunächst geschrumpft (so klein wie möglich), blieben dann aber für immer dort. Die Medikamente, dass sie klein bleiben, bloß nicht mehr wachsen können, nahm sie ihr Lebenlang ein. 

Aber sie hatten halt auch viele Nebenwirkungen. Letztendlich gingen diese Nebenwirkungen so stark auf die Leber, so dass sie dann ja schließlich an Leberversagen gestorben ist (nicht am Krebs an sich). 

Ja, wenn meine Ärztin mich wieder nach Hause schickt, Ende des Jahres die Zyste erst wieder überprüfen möchte, dann kann aktuell nichts Schlimmes sein.

Ich habe mir schon Zeitschriften geholt, in denen Berichte sind, wie man die Hormone in den Wechseljahren "beruhigen" kann, sie besser in den Griff bekommt (da meine Ärztin ja vermutet, dass die Zyste hormon-mäßig entstanden ist). 

Des Weiteren fand ich es am Freitag schön, dass ich mit meinem Kollegen ein interessantes Gespräch über Musik geführt habe. 

Auch, dass meine Kollegin, die lange krank gewesen ist, wieder so gut im Arbeits-Rhythmus ist, die Arbeits- und Belastungserprobung so gut geschafft hat, so dass sie jetzt wieder so richtig einsteigen kann. Ja, ein sehr schönes Vorbild, dass man trotz einer blöden (schweren) Erkrankung wieder gesund werden kann, wieder seinen normalen bzw. alten Lebens-Rhythmus wieder bekommen kann. 

Ich fand es auch schön, dass wir abends die Talkrunde Tietjen und Bommes geguckt haben. Unter anderem mit Beatrice Egli (und Ihren Erzählungen von Australien sowie ihren neuen Liedern) und dem Schriftsteller Klaus-Peter Wolf, der ein Bildband von Ostfriesland rausgebracht hat. Das habe ich mir geholt. Zum einen basiert es auf seinen Krimis, also er beschreibt darin die Orte, an denen seine Krimis spielen sollen (die wir zum Teil schon kennen) mit "richtigen" Tipps zu diesen Orten (was dort schön ist, was man sich dort ansehen sollte usw.). Da ich schon mehrere Bücher von ihm gelesen habe, auch noch weitere in meinem Bücherschrank habe, finde ich dieses Buch, mit den realistischen Tipps und Empfehlungen für diese Bereiche für unseren Urlaub echt schön. Und in der Talkrunde hat er noch weiteres über dieses Buch erzählt. 

Sport habe ich abends nicht mehr gemacht. Ich will bzw. muss versuchen, ab nächster Woche wieder in meinen normalen Rhythmus zu kommen. Wobei ich dann ja erst mal sehen muss, wie dann (mit dem Schienen-Ersatz-Verkehr) der Arbeitsweg klappt. Ich sehe es jetzt einfach als weiteres "Umsteigen" an. Es gibt ja genug Menschen, die auf dem Arbeitsweg immer mehrmals umsteigen müssen. 

Bezüglich meiner Ferse bzw. dieser Faszienrolle habe ich überlegt, dass ich sie mir ins Büro schicken lassen werde. Hier müssen wir ja immer (wenn wir Arbeiten sind) gucken, welche Nachbarn das Päckchen für uns annehmen kann (oder das Päckchen bei der Post abholen).

Auf der Arbeit bin ich ja eh für den Empfang, also auch für den Paketdienst zuständig. Meine Kollegen lassen sich ständig (bzw. regelmäßig) ihre Pakete zur Arbeit liefern. Ich nehme fast täglich Pakete für irgendwelche Kollegen an.

Warum sollte ich dann nicht meine eigenen Pakete dort annehmen. Natürlich nicht, wenn wir was großes, so wie die Gartenbank bestellen - Grins. Aber so kleine Sachen, die ich in der Tasche mit nach Hause nehmen kann, da ist es doch ideal. Ja, das will ich demnächst dann auch so machen. 

Kommentare

04:18 14.07.2019
Na klar, so lange die Firma es nicht ausdrücklich verbietet, lass Dir Deine Paketpost auch in die Firma schicken.
Good luck!
Soll der Kommentar wirklich gelöscht werden?
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2019-07-13 12:53