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2016-12-04 18:40
Flucht nach vorne

Mit diesem positiven Gedanken neigt sich mein Wochenende dem Ende entgegen. Morgen ist mein Chef wieder da, was für mich bedeutet, daß es für mich nicht mehr ganz so stressig ist. Gut möglich, daß ich an der Stelle den Mund zu voll nehme, denn der Herr macht es sich bestimmt wieder einfach und legt mir wieder was auf den Tisch. Damit schneidet er sich aber ins eigene Fleisch, denn ich sehe nicht ein, daß ich die neue Woche so anfange, wie ich die alte Woche beendet habe. Irgendwann muß ja auch mal gut sein. Da er äußerst ungern Rechnungen kontrolliert, macht es ihm ganz bestimmt nichts aus, ein paar Sachen auf den Weg zu bringen. Eigentlich will ich nicht daran denken, aber mir fällt auch nichts passendes ein, wie ich den Gedanken abstellen kann. Es ist gar nicht mal so einfach. Dann habe ich eben Pech gehabt. Das mit dem Pech gilt auch für die freien Tage. Mein Vater kam auf die Idee, daß wir ja viel spazieren gehen könen, wenn ich zu Hause bin. Eigentlich ist das kein schlechter Gedanke, aber ich wollte die Gelegenheit nutzen, zwischen den Tagen zum Sport zu gehen. Das könnte ich ja machen, spazieren gehen können wir ja trotzdem. Ganz tolle Wurst. Soll ich dann auf dem Zahnfleisch laufen? Wenn es nach meinem Vater geht, dann ist diese Idee gar nicht mal so schlecht. Ich glaube, ich spinne. Es ist nicht so, daß ich nicht gerne spapieren gehe, aber ich hatte schon vor, in meiner freien Zeit zum Sport zu gehen. Das kann ich auch, den Spaziergang kann man dann ja immer noch machen. Ich bin echt total begeistert.

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2016-12-04 18:40