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2019-12-25 15:17
Di. 24.12.2019 - Heiligabend
Der heilige Abend war soweit echt schön.

Wir haben relativ ausgeschlafen. Dann ein kleines Frühstück.

Danach habe ich ein kleines Sportprogramm durchgezogen. Halbe Stunde Fahrradfahren und halbe Stunde Training (dazu am Ende des Eintrages wieder mehr).

Nach dem Sport ab unter die Dusche und dann sind wir auch schon los gelaufen. Zu meiner Schwägerin, ihrem Mann und dessen Mutter. Also unsere kleine Familie. Wir sind etwa eine halbe Stunde gelaufen. 

Wir waren dort um 15.30 Uhr verabredet. 

Bis 16 Uhr saßen wir zunächst zusammen (im Wohnzimmer). Was gibt es so Neues? Das Essen brutzelte in der Zeit in der Küche vor sich hin. 

Um 16 Uhr ging es an den Esstisch. Es gab Wildschweinbraten mit Rotweinsoße (alles frisch gemacht von den Beiden), dazu Kroketten, Kartoffeln, Blumenkohl-Broccoli-Kohlrabi-Gratin und Rotkohl. Als Nachtisch Feldsalat (mit Essig/Öl, Zwiebeln und Speck). 

Rotkohl habe ich nicht gegessen, das mag ich nicht. Das hat meine Mutter so gerne gegessen. Das hat meine Oma deswegen früher jedes Jahr an Weihnachten gemacht. Aber das ist nicht mein Ding.

Aber das Gratin, dazu die Kroketten und das Fleisch (sehr zart) mit der leckeren Soße. Alles in allem war es sehr lecker. Wir haben alle mit Nachschlag gegessen. 

Gegen 17.00 Uhr saßen wir dann wieder im Wohnzimmer zusammen. 

Unter anderem drehten sich die Gespräche um die Veranstaltung, zu der wir gemeinsam fahren werden (mein Schwager fährt). Wegen der Taschenkontrolle. Das kennt meine Schwägerin noch nicht. Das hatten sie noch nie. 

Sie fahren immer überall "auf den letzten Drücker" hin. Aber das könnte bei einer so großen Veranstaltung (fast ausverkauft, etwa 10.000 Besucher) dann sehr knapp werden. Abgesehen vom Parkplatz suchen. Bin echt schon gespannt, wie der Abend wird.

Wenn z. B. eine Veranstaltung in der Stadthalle ist, dann fahren sie eine halbe Stunde vorher los, zeigen dort kurz ihre Eintrittskarten vor und sitzen 5 Minuten vor Beginn auf ihren Plätzen. Das würde dieses mal viel zu knapp werden. 

Dann gingen die Gespräche auch um unsere Stromrechnungen. Das wollen wir am Freitag klären. Anfang des Jahres waren wir wegen unserem Umzug dort. Seitdem haben wir jeden Monat rund 90 Euro bezahlt. Vor 3 Monaten wurden plötzlich 190 Euro abgebucht. Dann 150 Euro, dann 170 Euro. 

Mein Schwager machte uns auf unsere Kundennummer aufmerksam, die dabei stehen würde. Bis vor 3 Monaten war es immer die gleiche Nummer. Jetzt steht plötzlich jeden Monat eine andere Nummer dabei.

Das wollen wir am Freitag klären, was da los ist. Wir haben darüber nichts schriftliches bekommen.

Die Stimmung im Ganzen war sehr gut. Sehr locker. Es ergaben sich mehrere sehr gute, interessante und auch lustige Themen. Wir mussten mehrmals so richtig loslachen. Es waren auch ein paar gute Versprecher dabei. 

Die Schwiegermutter (von meiner Schwägerin), also die 93 jährige tat mir zum Teil so richtig leid. Zum einen merkt man deutlich, dass sie jetzt langsam abbaut. Bei Themen, bei denen sie sich früher sehr gut beteiligen konnte, da hat sie jetzt plötzlich nichts mehr verstanden, wusste von nichts, konnte nichts mehr dazu sagen. Das hat uns alle mehrmals irritiert. Natürlich weißt du das - Nein, das weiß ich nicht... 

Wenn man einzeln mit ihr spricht, ruhig und betont, dann kann sie sehr gut folgen. Dann entstehen interessante Gespräche mit ihr. 

Anfangs haben wir sie so noch betont mit in die Gespräche mit einbezogen.

Aber wie es so ist, wenn man zu viert (bzw. mit Schwiegermutter zu fünft) locker zusammen sitzt, dann ergeben sich auch spontan gute und lockere Gespräche. Ein Wort führt zum anderen. 

Dabei konnte die Schwiegermutter dann nicht mehr folgen. Zu viele Stimmen nacheinander, zu schnelles Reden, wenn einer gelacht hat und einer gleichzeitig geredet hat... Sie konnte nicht mehr folgen. Saß einfach nur dazwischen und starrte vor sich hin.

Wir sprachen sie an, wollten sie wieder mit einbeziehen, aber sie fing fast an zu weinen, weil sie nicht mitkam, unseren Gesprächen so schnell nicht mehr folgen konnte. Das tat mir so richtig leid. 

Die Beiden holen sie jetzt eh täglich zu sich (sie sind ja Rentner, beide Mitte 60). Nach dem Frühstück holen sie sie ab, nach dem Abendessen bringen sie sie wieder zu ihrer Wohnung. 

Aber das ist für die Beiden auch sehr anstrengend. Keinen "freien" Tag mehr zu haben. Sie können sie ja auch nicht nur so da sitzen lassen, müssen sich immer mit ihr beschäftigen, bewusst mir ihr reden, mit ihr Spiele machen usw. 

Also sie ist nicht täglich dort (das ganze Jahr durch), aber jetzt in dieser Weihnachtswoche ist sie jeden Tag dort. 

Gegen 19 Uhr haben wir die Bescherung gemacht. 

Ich habe zwei Paar dicke Wollsocken bekommen. Die man abends drüber zieht, wenn man bequem auf dem Sessel liegt. Dazu Duschgel (immer passend für mich Hobby-Sportlerin) und ein Gutschein von Amazon (25 Euro).

Wir haben uns dieses Jahr bewusst auf "Kleinigkeiten", auf "Aufmerksamkeiten" beschränkt. Früher (bis vor wenigen Jahren) war die Bescherung immer sehr groß. Und noch ein Geschenk, und noch eines, und noch ein weiteres.... Das haben wir jetzt nicht mehr gemacht. Jeder hatte für jeden eine Aufmerksamkeit. Das war so schon in Ordnung. 

Um 19.30 Uhr gab es Kaffee/Kuchen. Natürlich hat meine Schwägerin auch das alles selber gemacht. Philadelphia-Torte (das ist immer ihr "Meisterstück", das kann sie sehr gut, das gibt es jedes Jahr), Gewürzkuchen (schmeckt wie Spekulatius-Plätzchen), dazu Lebkuchen, auch mit Mandeln usw. Von der Torte und vom Kuchen habe ich auch gegessen. Die Lebkuchen mit Nüssen (und Mandeln) vertrage ich nicht. Aber Torte und Kuchen haben mir auch gereicht. War auch wieder sehr lecker. 

Danach saßen wir noch bis gegen 20.45 Uhr zusammen. Dann haben wir die Runde langsam aufgelöst. Mein Schwager hat seine Mutter eben nach Hause gefahren, uns dann ebenfalls, so dass wir um kurz nach 21 Uhr wieder zu Hause waren.

Wir haben dann noch einen gemütlichen Fernsehabend gemacht. Dabei habe ich ein Glas Bowle getrunken. Von meinem Trainer habe ich zu Weihnachten eine kleine Flasche Sekt, einen Piccolo geschenkt bekommen. Dazu habe ich mir Erdbeeren geholt (eine kleine Schale 250 g für 1,50 Euro). Das war so richtig lecker. Und dank der guten Grundlage vom Essen habe ich den Alkohol auch gut vertragen. Aber dieses Fläschchen hat mir auch gereicht. 

Zuerst haben wir History-Sendungen über verschiedene Promi-Familien geguckt, das war sehr interessant. Ich meine, das wäre auf ZDF Neo gewesen. 

Anschließend eine Zusammenfassung von einigen Loriot-Sketchen. Über Weihnachten (früher war mehr Lametta), das Pferderennen (ja, wo laufen sie denn), den Vertretern (dem Wein von Pallhuber und Söhne), der Wanne (Herr Müller-Lüdenscheid), dem Kosakenzipfel usw. war alles mit dabei. Immer wieder total gut. 

An den beiden Weihnachtstagen werden wir uns es jetzt hier bequem und gemütlich machen. Keine Termine. Die freie Zeit einfach nur genießen. 

Jetzt eben noch zu meinem Sport am Dienstag Mittag.

Zuerst bin ich wieder Fahrrad gefahren, 17 Kilometer in 31:10 Minuten. Durchschnittlich mit 25 km/h, in den Powereinheiten mit etwa 35/36 km/h. Das war meine 13. eigene Sporteinheit in diesem Monat, 213 gefahrene Kilometer für den Monat Dezember. Im Jahr 2019 insgesamt 2.711,00 Kilometer.


Nach dem Fahrradfahren noch ein Steppbrett- & Krafttraining über eine halbe Stunde.

Mit der 6 kg Kugelhantel 20 mal Kettlebell-Swing.

Mit dem Body-Trainer (Arme in Schulterhöhe) Hände 10 mal vor Brust zusammen drücken.

Mit den 4 kg Hanteln 15 Bizeps-Curls. Vorbeugen und 10 mal Rudern. Mit einer im Nacken arbeiten. 10 mal in den Nacken, Arme wieder hoch strecken.

Mit den 2 kg Hanteln 10 mal Seitheben. 10 mal Schulterdrücken.

Steppbrett-Training, 3 Übungen für jeweils 2 Minuten. Gerade hoch und runter. Erst mit rechts beginnend hoch und runter, dann mit links beginnen hoch und runter. Dabei mit den 1 kg Hanteln im Wechsel nach vorne boxen. Dann vorne hoch kicken, mit einem Bein - im Wechsel - auf das Steppbrett, das andere Knie vorne hoch Richtung Bauch ziehen, dabei mit den 2 kg Hanteln Bizeps-Curls.

Gerade vorbeugen und mit den 2 kg Hanteln 10 mal Trizeps Kickback (mit den Armen hinter bzw. oberhalb vom Rücken arbeiten).

10 Kniebeugen, die 4 kg Kugelhantel vor der Brust halten. Beim Hochkommen in Schulterhöhe nach vorne strecken.

30 Sek. Unterarmstütze. 30 Sek. hohe Liegestütze (gestreckte Arme).

Auf allen Vieren. Bein angewinkelt anheben, Fuß Richtung Decke. 10 mal nach oben wippen. Dann Knie zum Bauch ziehen und 10 mal nach hinten strecken (Hüfthöhe).

10 Sit-Ups mit dem Crunch-Kissen (Beine aufstellen). 10 Sit-Ups mit dem Pilates-Ring (Beine fast strecken).

Flach auf den Rücken liegen. Beine gestreckt senkrecht nach oben. 10 mal runter bis knapp über dem Boden und wieder senkrecht hoch. Pilates-Ring zwischen die Fußgelenke, nochmals 5 mal runter und wieder hoch zur senkrechten (dabei mit etwas Druck den Ring etwas zusammen drücken).

Beine aufstellen und 10 mal Crunches, mit den Händen Richtung Knie. Seitliche Crunches. Hand Richtung Ferse. Oberkörper anheben. Schultern anheben. 10 mal zu jeder Seite ziehen. 10 mal Bicycle Crunches.

Anschließend noch etwa 5 Minuten Dehnübungen für die Beine/Fersen.

Kommentare

03:58 26.12.2019
Liest sich wie ein schönes Weihnachtsabendvergnügen - auch wenn das Alter dann doch Einschränkungen macht
Dir/Euch noch einen schönen zweiten Feiertag!
Good luck!
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2019-12-25 15:17