Es ist ganz bestimmt clever, wenn man sich am Morgen direkt um die drei  Ausfuhrerklärungen kümmern will, weil so was eben besser in den Morgen paßt. Da ist man noch fit und ausgeruht. Was dann aber nicht einfach ist, ist die Tatsache, daß die Ausfuhrerklärungen nicht beim Zoll ankommen. Mit der dritten Ausfuhrerklärung habe ich dann gar nicht erst angefangen. Der Schuß wäre eh nach hinten los gegangen. Was das anging, war alles für die Rundablage. Lange Rede, kurzer Sinn: die IT kümmert sich drum, aber es kann noch dauern. Das war es dann mit clever und mit einfach. Aber das macht nichts. Sollte es die IT doch hin kriegen, muß ich die Sachen am Montag irgendwie dazwischen schieben. Man gönnt sich ja sonst nichts. Ich will mich nicht beschweren, aber die gesunde Mischung habe ich schon längst vergessen. Wie soll das gehen, wenn man sich noch andere Sachen kümmern muß? Das ist natürlich mein Job, aber in der Zeit, wo man zum x-ten Mal beim Spediteur einen Abliefernachweis anfordert, hat man auch drei Lieferscheine abgebucht. Ich kann nur hoffen, daß T. am Montag nicht in Ohnmacht fällt, wenn er den ganzen Stapel Papiere sieht. Und er wird noch weniger begeistert sein, wenn auch er keine Ausfuhrerkärung drucken kann. Das sind dann eben die Tücken des Alltags.