Wie kriege ich an der Stelle den perfekten Übergang hin? Ich habe keinen blassen Schimmer. Augen zu und durch, irgendwie kriege ich das schon hin. So schwer kann das also nicht sein. Das behaupte ich an der Stelle ganz einfach. Es ist schon komisch: da freut man sich wie verrückt auf ein langes Wochenende und was passiert? Es ist ganz schnell vorbei. Aber es ist schon wieder Land in Sicht: ich muß noch 38 Tage arbeiten, dann habe ich frei. Es ist zwar nur eine Woche, aber das ist besser als gar nichts. Und wenn man bedenkt, daß wir 2022 an Rosenmontag arbeiten müssen, genießt man die eine freie Woche umso intensiver. Das brauche ich auch, denn in den Tagen vor Weihnachten drehen immer alle am Rad. Das ist in diesem Jahr bestimmt nicht viel anders. Warum auch? C. hat sämtliche Kollegen bereits angeschrieben, daß sie die Sachen zeitig bringen sollen, damit die Kunden ihren Kram in diesem Jahr noch bekommen. Wobei es bestimmt den ein oder anderen gibt, der davon nichts gewußt hat. Wobei wir am 23.12. ebenfalls noch Sachen verschicken können. Was äußerst sinnig ist, da eh viele Firmen geschlossen haben. Aber nun gut. Wenn der Chef das so sagt, müssen wir uns eben daran halten. Ich will an der Stelle den Teufel nicht an die Wand malen, aber wenn wir im nächsten Jahr Rosenmontag arbeiten müssen, werden uns die freien Tage zwischen den Jahren irgendwann auch gestrichen. Ob sich das so einfach in die Tat umsetzen läßt? Ich habe keine Ahnung und wenn ich ehrlich bin, will ich das auch gar nicht wissen. Es hat ja doch keinen Zweck, sich jetzt schon Gedanken darüber zu machen. Man muß es eben so nehmen, wie es kommt.