zwischen tür und angel
mega- ausgebrannt. habe eben mit m. telefoniert und es ist für uns beide irgendwie am besten, wenn wir uns dieses wochenende nicht sehen. wir drehen beide total am rad, und dann hab ich auch keinen flug mehr bekommen, und zweimal acht stunden zugfahrt an einem wochenende, das ist wirklich zu viel. so schade das andererseits ist.
ich glaube, ich brauche mindestens einen tag zum ausruhen in der woche und einen weiteren, um all das zu machen, wozu ich unter der woche nicht komme. putzen, telefonate, briefe, einkaufen.
hab mir viel aufgehalst mit meinen zwei jobs, und beide versuche ich irgendwie hinzukriegen. und malen nicht zu vergessen. aber was schönes gemalt hab ich schon lange nicht mehr. eher so schnellschüsse, aber das ist nicht sehr befriedigend. ich will mal wieder ein wirklich schönes sorgfältiges bildchen malen, nicht so zwischen tür und angel was hinbatzen und mich dann fragen, warum. schade um die leinwand und die zeit.
kommt zeit kommt unruhe.
m. sucht im süden nach neuen aussichten und ich bin zum ersten mal im norden irgendwie angekommen. meine neue chefin ist supernett. sogar kollege j. lächelt jetzt manchmal. er hat auch ein neues hemd, glaube ich.
naja. jedenfalls macht mich das unruhig, daß ich nicht weiß, wie lange noch. fühl mich auch unehrlich, wenn ich denen nicht sage, also leute, ich bleibe nur noch bis september. längstens. und bis september bleibe ich dann wahrscheinlich auch alleine hier. mutterseelenalleine, weil m. ja im süden arbeit hat. kacke.