Jonathan Franzen: Die 27ste Stadt
Es geht um st. louis in den achtzigern, und dort um eine indische polizeichefin, die mit ihren mafiamethoden versucht, in die kommunale politik einzugreifen, um die immobilienpreise in einem bestimmten stadtteil in die höhe zu treiben. dazu benutzt sie ungewöhnliche methoden. ihr ärgster widersacher ist der solide bauunternehmer probst, der so anständig ist, daß er nicht käuflich ist. jammu, die polizeichefin, versucht, sein stabiles familiengerüst zu zerrütten: erst wird der hund getötet, dann ein Anschlag verübt, dann die frau entführt, was aber so aussieht, als hätte die frau ihn verlassen. der bauunternehmer verliebt sich als nächstes in die polizeichefin und beginnt, die seiten zu wechseln. erst ganz, ganz spät kommt er drauf, wer die ganze zeit an den fäden gezogen hat. und dann ist es für vieles zu spät.
ein ziemlich dicker schinken mit vielen nebenschauplätzen und vielen langweiligen details über die geschichte von st. louis. aber die geschichte selber ist so unglaublich, daß sie schon wieder gut ist.