Hathryn Heyman: The Accomplice
17. jahrhundert: die 18 jährige judith wandert mit ihrer ganzen familie aus, von holland in richtung java. der vater ist pastor und soll auf java eine neue gemeinde aufbauen. sie besteigen ein schiff, die batavia, und stechen in see. die ersten monate der reise verlaufen ziemlich ereignislos. judith verliebt sich in einen marineoffizier. die beiden unternehmen ab und zu einen spaziergang an deck.
irgendwann erkrankt der schiffskommandeur und verbringt alle tage in seiner kabine. sein vertreter, der skipper, trinkt und ist auch sonst unsympatisch. man munkelt, daß der skipper einen aufstand plant, um das geld der schiffsgesellschaft (kisten voller gold) an sich zu reißen.
kurz vor dem ziel läuft das schiff auf ein riff auf. die meisten passagiere können sich auf eine nahegelegene insel retten. auf der kleinen insel gibt es weder wasser noch vegetation, die vorräte werden knapp. auf der insel herrscht anarchie. das neue regime unter dem selbsternannten herrscher, dem skipper, fängt an, nachts zu vergewaltigen, vorräte aufzubrauchen und andere familien zu töten. judiths vater sieht das einzige heil darin, judith an den offizier abzutreten, der einen guten stand bei den machthabern hat. trotzdem wird die ganze familie brutal ermordet. ziemlich spät merkt judith, daß der, in den sie sich verliebt hat, mit zu den bösen gehört. wochen später kommt das rettungsschiff. sie gehört zu den wenigen überlebenden.
grausames, spannendes buch über anarchische zustände und überlebenswillen.