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Tagebuch Alex
2005-01-11 11:08
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Siehst du die Nacht über dir?

Ihre Unendlichkeit, ihre Sterne, so frei und unerreichbar.

So frei wie sie, so fern wie sie, ist meine Seele dieser Welt.

Überall Leid, Missgunst, Hass und Verderben.

Nur der Schlaf nicht....

Nur für mich,

im Stillen ist er bei mir.

Ganz allein, durchwachen wir die Nächte.

Dann fühl ich, sein ferner Arm berührt mich,

Und wenn ich mich verlauf, schließ ich die Augen und er führt mich.

Regen fällt, die Straße fließt wie Silber.

Nebel steigt, im Fluss verwehn die Lichter.

Dunkle Bäume, die Zweige schwer von Sternen,

Und alles was ich seh, sind unsre ewigen Gesichter.

Doch ich weiß,

es kann ja nie geschehn,

denn ich leb nur neben mir und nicht mit ihm.

Das Glück , es hat mich übersehn,

ganz egal, ich will zu ihm stehn

Ich lieb ihn, doch geht die Nacht vorüber.

Ist er fort, der dunkle Fluss wird trüber,

er fehlt mir, die Welt verliert an Farben,

Die Bäume kahl, die Menschen fahl, die Straßen voller Narben.

Ich lieb ihn, doch täglich muss ich sehen,

Wie er lebt, als hätts mich nie gegeben.

Sein Leben wird ohne mich vergehen,

die Welt ist voller Seligkeit und ich darf nicht hinein...

Ich lieb ihn,

Ich lieb ihn,

Ich lieb ihn...doch nur für mich allein.

Du rufst nach mir, aber meine Seele ist zu zerfetzt, um dich verstehen zu können... Narben, die brechen, heilen selten. Wunden, so tief geschlagen, dass sie nie wieder heilen werden.

Ein Herz, eine Psyche, zu zerstört, um geliebt zu werden.

Ein Körper, mit einem Herz aus Glas, zu zerbrechlich für diese Welt....

Brecht es aus mir heraus und stellt es in eine Vitrine....

Ein Körper vergeht....

Und mit ihm das Leiden....

(in diesem Gedicht sind Strophen aus "on my own" aus "les Miserables")

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2005-01-11 11:08