wieder da
Es ist nun soweit – ich bin wieder zuhause, gestern wurde ich entlassen.
Es geht mir schon etwas besser. Ich trau dem aber noch nicht so ganz.
Aber sollte ich wieder in ein Loch fallen, darf ich dort auf der Station anrufen.
Die Pfleger waren wirklich toll. Und die Atmosphäre dort auch.
Und nette Mitpatienten waren dort auch. Einen neuen Freund habe ich gefunden.
Von dem hab ich auch ein Abschiedsgeschenk bekommen, wie auch von den Mitpatienten.
Ich bin wieder etwas positiver drauf. Sehe nicht mehr so schwarz.
Es ist noch etwas fremd, wieder hier zu sein. 7 Wochen war ich dort.
Ich hoffe, ich habe etwas mitgenommen und werde einige Dinge in meinem Leben endlich ändern.
Werde auch täglich versuchen, auf meine Ressourcen zu schauen, d.h. daß ich danach suche, was in den letzten 24 Stunden gut war. Heute hab ich schon einen guten Tag, weil ich einiges geschafft habe, was ich mir vorgenommen habe. Z.B. einkaufen, mein Auto waschen und saugen und Öl, Wasser und Luft geprüft und Sid bin ich heute auch schon geritten. Morgen will ich hier sauber machen. Nicht zu viel vornehmen lautet die Devise – immer schon langsam, kein Stress. Evtl. geh ich auch gleich noch auf ein Stadtteilfest. Ich warte noch auf den Anruf. Einen Strauß gelbe Rosen habe ich mir auch gekauft. Ich mag gelbe Rosen.