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Tagebuch 7sins
2007-08-18 20:09
Nähe und Distanz
heut ging es mir ganz gut
erst ne Runde spazieren gegangen mit meinem Hundi
dann gemütlich ins Städtchen, etwas gebummelt und geshoppt. Geld ausgegeben, im Reitershop gewesen und dann gemütlich in den Stall gefahren. aß dort erst in Gesellschaft einen Salat. Julia war schon da und putzte S.
Reiten ging einigermaßen. zum Ende der Std. wurde es wieder schlechter, so daß ich mich wieder kurz draufgesetzt hab und sie beruhigen mußte. Was mir nicht gefiel war, daß das Mädel danach schlecht gelaunt war und zickte. und sie meinte zu ihrer Freundin, sie sei doch nicht Mutter Theresa, sie wußte auch nicht, wie sie es meinte. ich glaub, sie hat ein sehr liebloses Elternhaus. Was mir nur zu schaffen macht, sie denkt an nichts, läßt alle Schränke offen, ich mußte sie ans Abäppeln erinnern und an das Wasser. ich machte einen Eimer fertig und füllte den 2. Eimer mit der Hoffnung, daß sie den in den Paddock bringt. aber als sie fuhr, mußte ich das auch machen. sie denkt an nichts. das ist ihre Unreife. und genau das ist es, was mir Sorgen macht und ihre Launenhaftigkeit. toll reiten muß sie nicht, aber wenigstens verlassen muß ich mich können.
jetzt bin ich dadurch etwas schlecht drauf, wenn ich sie immer kontrollieren muß, ist es keine Hilfe.
bin aber froh, daß ich heute endlich beim Fitness war und
etwas für meinen Rücken getan habe.

auf dem Seminar hab ich gelernt, daß es vier Grundtypen Menschen gibt, die aber auch vom anderen Typ etwas haben können. man entwickelt sich in eine Richtung, je nachdem wie die ersten 4 Lebensjahre im Leben eines Kindes waren.
eine Seite überwiegt meistens.
mir wurde wieder so bewußt, daß ich kein Urvertrauen mitbekommen habe, und es wurde mir ganz klar gesagt, daß ich es auch nie bekommen werde. so etwas kann man nie nachholen.
darüber mußte ich sehr weinen. und über meine Unzulänglichkeiten. und darüber, daß ich wohl immer diese Grundstruktur haben werde, ich werde mich nicht mehr groß verändern. bis zu meinem Tod. Menschen, die zu wenig Halt und Liebe in den ersten 4 Jahren bekommen haben, neigen dazu, Einzelgänger und Einzelkämpfer zu werden. Sie haben ein ambivalentes Gefühlsleben und Probleme, Nähe zuzulassen. Sie machen meist alles mit sich selber aus.

es gibt den Distanzmenschen, den Nähemenschen, den Dauermenschen und den Wechselmenschen.

viele Deutsche gehören zur Gruppe Dauermenschen und Distanzmenschen. aber die anderen sind auch vertreten, keine Frage. aber die Masse halt ...
und Distanzmenschen werden oft von Nähemenschen angezogen und umgekehrt, sowie Dauermenschen von Wechselmenschen. Im Arbeitsleben knallen diese Menschen oft aufeinander und es gibt Konflikte, und privat das selbe. meine 2 großen Lieben waren beide starke Wechselmenschen, sehr kontrovers zu mir, deshalb ging es dann wohl auch kaputt. aber es kam heraus, daß viele Paare genau ein anderes Extrem als Partner haben und die Beziehung daher oft schwierig ist, aber eben auch nicht langweilig. manchmal fehlt aber dem einen etwas oder er bekommt zu viel, was ihn erdrückt.

harmonischere Beziehungen gibt es bei ähnlichen Typen, sie können aber auch langweilig werden. Fasziniert wird man meistens von Gegensätzen, von dem, was einem fremd ist.

Kommentare


unbekannt
09:58 19.08.2007
...womit beziehungstechnisch mal wieder alles und nichts geklärt ist
Wegen Julia...ich würde ein Gespräch mit ihr führen und sie auf ihre Verantwortlichkeiten hinweisen...wenn es nichts hilft, wäre es wohl besser, sich von ihr zu trennen?


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2007-08-18 20:09