my WE
ich brauche keinen Sex -
das Leben fickt mich jeden Tag

16.12.
mal eine Frage, kennt jmd. die Sendung "Vermisst"? Sonntags 19.15 RTL?
ich überlege, ob ich darüber meinen Vater suchen lasse und evtl. noch Familie, ich habe nur Angst, daß ich vom Ergebnis enttäuscht bin, andererseits, das sind doch meine Wurzeln. seufz.
kann mir jmd. dazu einen Tip geben?

15./16.12.
Gestern war der 2. Aufstellungstag.
Es war für mich viel toller als letztes Mal.
C. sagte auch, man sieht dir an, dass es dir gut geht. Ich sei stark und das strahle ich auch aus.
Das Phänomen für mich war, dass bei den Aufstellungen all das herauskam, was mir vorher schon meine Menschenkenntnis über die Leute gesagt hat. Ich war für alle gestern voller Liebe. Ich mochte sie alle. Ganz besonders Petra und Liliana, aber eigentlich mochte ich alle da, nur zu Sylvia hatte ich keinen Bezug. Es war für mich wie unter guten Freunden sein.
Christine, die Chaotin, hat uns noch zu ihr nach Hause eingeladen. Wir saßen gemütlich zusammen. Mit Liliana hatte ich eine enge Verbindung, Yvonne wurde mir auch immer sympathischer und Petra – die war sowieso meine Verbindung, ich hab ja für sie aufgestellt. Obwohl ich es vorher nicht wollte. Es war aber absolut gut. sie hat sich auch in mir wiedergefunden. Ich hoffe, wir sehen uns wieder. Habe allen die Nummerologie gemacht und wie immer sind die Leute fasziniert. Sie kleben an meinen Lippen, wenn ich es ihnen erzähle. Und bestätigen es auch. Ich habe mit Christine die Nacht durchgemacht. Christine war total blau. Sie ist glaub ich schon fast Alkoholikerin. Ich hab natürlich auch getrunken, aber sie hat das Zeug so weggeschüttet, ich hab es langsam getrunken. Wir hatten uns die ganze Nacht etwas zu erzählen, wobei C. mehr erzählt. Ich hör ihr aber auch gern zu, obwohl sie auch manchmal sehr von Höckschen auf Stöckchen kommt. Zwischen 5 und 6 h sind wir ins Bett. Heute Mittag aufgestanden, C. ist liegengeblieben, ich ging mit den Hunden raus. Aber danach haben wir uns weiter unterhalten. Bis ich das Buch die Lebenszahl als Lebensweg in die Hand bekam. Erst las ich Christine und dann mich. ich war fasziniert. Das war ich. Mein Spiegel. Was ich schon immer ahnte und wusste. Mit einem mal war mir alles klar. Ich habe endlich zu mir gefunden. Ich weiß jetzt meine Aufgabe, meine Bestimmung. Und den Weg zeigte mir die Chaotin Christine auf. Ich hab es allerdings selbst gesucht, ich hab mich aufgemacht und eingelassen. Ich freue mich richtig auf mein weiteres Leben. Ich weiß, dass jetzt alles gut wird. Ist das schön. Ich war ja gestern für Petra eingetreten und hatte es schwer, mich auf Saturn einzulassen, meine Kraft, Stärke und Klarheit. Klarheit. Wahnsinn. Ich hielt Saturn, Christine die Hände oder sie mir. Und ich spürte mich plötzlich so klar und stark und erleichtert. Ich sagte nur: SCHÖN.
Petra und ich haben beide Schwierigkeiten, fremde Menschen zu drücken. Auch wieder phänomenal. Petra wechselt nach 2,5 Jahren ihre Männer, sie sind ihr dann leid. Und sie sagt, sie wird dann auch gemein zu ihnen. Entwertung des Partners.
Kennste ne.
Nur bei Axel war es anders. Petras Aufstellung war auch meine. Ein Thema von mir.
Ich habe sehr viel gelernt am WE. Leider hatte ich etwas Ärger mit I. Wir haben zwar das Telefonat gütlich beendet, aber es bleibt immer etwas da bei mir. Ich empfinde sie als besserwisserisch, überheblich – und sie hat nicht gut reagiert, als ich ihr erzählt hab, wie toll das Seminar war. Dass etwas bei mir klick gemacht hat, dass ich endlich etwas mit dem Herzen verstanden hab. Sie hat sich gewunden und versucht, mir alles schlecht zu machen, sie meinte, ich wirke überheblich und bestimmend. Das Seminar/die Leute hätten mir nicht gut getan. Hallo? Sobald ich etwas erzähle, was ich erkannt hab oder gelernt hab, kommt sie mit dem Zeigefinger und sagt mir, sie wär aber noch einen Schritt weiter. Sie möchte immer besser sein als ich, sie packt immer einen drauf, statt dass sie das mal so stehen lässt. Ich wollte noch sagen, I. es geht hier darum, dass ich dir etwas erzähle über mich – aber ich ließ es so stehen, ich werde auch klüger. Sie bremst mich aus, ich bin voller Schwung, Tatendrang, Ideen, sie bremst mich aus … warum? Ich bin ja ein Mensch, der sich wenig zutraut, denkt, er genügt nicht, ist nicht gut genug – und dann so was – o.k. I. ist auch nur ein Mensch. Ich akzeptiere das. Es ist nicht so schlimm. Sie ist nun mal auch nicht perfekt, wie ich auch nicht. Als sie sagte, ich sei bestimmend und überheblich und mag es nicht, wenn es nicht nach meinem Willen laufe, meinte ich nur zu ihr: das ist gut, dass du mir das sagst, dass ich so wirke, ich werde darauf achten. Ich hätte aber das gleiche Gefühl auch bei ihr, sie war gestern z.B. sauer, dass ich nicht mit ihr tanzen ging. Selbst Beate sagte, nach so einem Workshop kann man nicht tanzen gehen. Ich hatte es ihr vorher gesagt, dass ich nicht fest zusage, dass es sein kann, dass ich nach dem Seminar nicht will. Es ist ja nicht weiter schlimm. Mir ist nur aufgefallen, dass es einen nur stören kann, wenn der andere bestimmend ist oder dominant, wenn man selbst auch so ist, denn sonst würd es sie ja nicht stören, dass es nicht nach ihrem Willen geht. Wahrscheinlich empfind ich sie deshalb auch so. Sie hat mich eine der wenigen Male euphorisch erlebt und macht es sofort runter. Doch das laß ich mir nicht nehmen. Ich spüre Fortschritt und Tatendrang und Ideen in mir. Ich weiß, dass ich mich in der Hinsicht demnächst I. nicht mehr öffnen werde, damit sie gar nicht erst versucht, es mir kaputt zu machen. Es ist schließlich ein Highlight für mich, dass ich mich wieder für etwas begeistern kann, dass ich merke, es bewegt sich endlich etwas, ich weitergehe auf meinem Weg. Auch auf andere Menschen zugehe, sie an mich ranlasse. Und sie mögen mich. Oh wunder, man mag mich. Auf der Arbeit – und auch privat auf Seminaren. Da ist etwas passiert …, etwas, das gut ist. Ich finde zu mir selbst, ich mag mich mehr, und ich mag andere Menschen mehr, ich weiß nicht, warum ich dann überheblich wirke. Nun ja.
Ich bin aber stärker geworden, das spür ich. Viel stärker. Es geht bergauf. Die Entwicklung geht weiter, ich stand lange still. Hielt aus. Jetzt tu ich wieder etwas.
Ich habe noch etwas gelernt, dass fast alle Frauen ähnliche Probleme haben, egal wie schön sie sind, fast wie alt sie sind – es geht immer um eigene Stärke, Selbstwert, Angst vor Veränderung, Festhalten an alten Mustern, nicht loslassen können, Trennungsschmerz, Angst, Einsamkeit/Alleinsein. Um Liebe und Anerkennung. Seinen Platz zu finden, sein Zuhause.

Ich habe der Petra unheimlich gern in ihre schönen Augen geschaut. Sie ist eine schöne Frau.
Obwohl sie etwas pummelig ist, aber es passt alles zusammen. Und ihr Gesicht ist wunderschön. Ich schaute Liliane tief in die Augen, ich hab sie zwischendurch immer umarmt, ICH! – und sagte ihr, ich mag dich. Sie hat das alles mit einem warmen Lächeln und Gelassenheit genommen. Sie ist 46, sieht aus wie 36 und strahlt Glück und Zufriedenheit aus. Sie zieht von Kassel demnächst nach Düsseldorf, ich weiß genau, dass wir im Kontakt bleiben. Diese Menschen gestern waren sie selbst, authentisch, mitten im Leben, sympathisch.
Ich schaue auch I. gerne an, sie ist mit 50 eine noch schöne, jugendliche Frau. Mit Pfiff. Ich werde daran arbeiten, dass wir Freunde bleiben, mit aller Kritik – aber auch Lob. Wenn ich I. lobe, dann freut sie sich immer sehr. Sie hungert danach. Ich sollte das öfters tun.
Ich glaube, sie fühlt sich von mir zu stark kritisiert.

14.12.
Arbeit: Wieder viel geschafft. Aber Lob kriegt nur die Nicole.
Raclette bei Irmi war gut.
Pokern auch.
Beate hat mir Urmel vom Eis geschenkt, ein Weihnachtsgeschenk. Toll. Hat mich riesig gefreut.
I. ist so rechthaberisch. Aber ich mag sie trotzdem. Beate ist meistens meiner Meinung.
B. versuchte mir etwas zu erklären. Das Kind in mir – dazu hab ich keinen Bezug, mir fehlen da ein paar Jahre. Ich hab als Kind schon einen Schutz aufgebaut, den andere Kinder nicht aufbauen, Kinder gehen offen auf alles zu. Ohne Angst vor Enttäuschung. Ich nicht.
Mir fehlt das Vertrauen. Genau das war das Thema. Urvertrauen.
Mannis Beziehung geht wohl wieder in die Brüche.

13.12.
Ein PowerTag. Ich hab bis 18.30 h gearbeitet – was nicht herausragend ist, aber ich hab heut dermaßen gepowert – ich hab so viel geschafft – Stress tut mir aber auch gut – es hat spaß gemacht, ich wurde gebraucht. Allerdings hab ich auch später gemerkt, dass ich schon ausgenutzt wurde. Erst lag die Arbeit auf einem Stapel. Später hat man mir die Stapel direkt auf meinen Tisch geknallt. Hallo – ich helfe nur aus. Mein Urlaubstag morgen wurd mir auch gestrichen, weil der blöde Kollege krank ist. Sch. Ich muß dringend zum Friseur.
Kin Zick.
Letzte nacht hatte ich einen sch. Traum. Mein Ex und ich kamen wieder zusammen. Aber er war ein ganz anderer Typ. Zwar cool, aber nicht mehr mein Typ. Total verändert. Grausam. Seine Neue hat ihn wohl einfach abgelegt. Meine ehemaligen Nachbarn, die ich gern mochte, v.a. ihn, waren auch im Traum. Er hat immer viel mit ihm rumgealbert. Ich fand das immer lustig. Warum war es gestern so nah, als ob es Wirklichkeit ist. Es tut mir weh. Es tut mir weh, an ihn zu denken.
Ich sehne mich nach einer Zweisamkeit, wie ich sie mit ihm hatte.
Ich will so sehr wissen, wie er heute ist, ob wir einfach Freunde sein könnten. Er fehlt mir einfach so. ich möchte so gern wissen, ob er auch positive Gedanken an unsere Zeit hat.
Ach – es ist so schwer – einfach 10 Jahre irgendwo abzulegen. Er hat mir so viel bedeutet. Auch wenn mir etwas gefehlt hat, etwas gravierendes, so dass ich mich getrennt hab. Dennoch denk ich immer voll Liebe an ihn. Ich sollte sauer sein, weil er mich auch so verletzt hat. Aber ich bin es nicht. Ich habe nur Herzschmerz.
Mir wurden 500 eur von den Leuten überwiesen. Nicht mal die Hälfte von 1700.
Mel hat mir meine Sättel gebracht. Jetzt hab ich endgültig alle Zelte zum Brandshof abgebrochen. Wenn ich die Sättel seh, tuts mir etwas weh.