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Heute ging es mir eigentlich ganz gut. Nur die Arbeit nervte, weil sie so langweilig und eintönig war. Aber ich sollte mein Denken da ändern, schließlich bekomme ich viel Geld dafür, daß ich eigentlich nur minderwertige Arbeit mache, die jeder Hauptschüler könnte und ich total überbezahlt bin und tagsüber relaxen kann, nur habe ich etwas Sorge, daß ich richtiges „Arbeiten“ verlerne. Ich darf so nicht denken. Es macht nur alles negativ. Ich könnte ja auch froh sein, daß ich immer noch da bin, in dem netten Arbeitsklima und nicht viel dafür tun muß. Bin ich ja auch irgendwie, aber das ist doch kein Dauerzustand. Doch er dauert schon ziemlich lange. Bin heute extra ne halbe Std. früher von der Arbeit weg, weil ich zum Sport wollte, weil ich weiß, Sport ist gut für die Seele – abgesehen davon, daß es auch für den Körper gut ist oder andersrum. Es geht mir aber wohl vor allem um meine Seele. Nun baumelt meine Seele wieder zuhause rum – ich bin froh, Feierabend zu haben, ja – und relaxe jetzt nur noch. Ich hätte auch heute noch unter Leute gehen können, aber was mach ich, ich wollte wieder in meine 4 Wände und nichts mehr an mich ranlassen, außer Internet oder mein Buch, das ich noch weiterlesen will…
Die Frau und der Affe (von Peter Hoeg) (Autor von Fräulin Smillas Gespür für Schnee) – liest sich super!