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Tagebuch 7sins
2024-07-05 08:55
Grosse Katastrophe, kam in de...
Grosse Katastrophe, kam um 9.50 hin der Reha in Bad Dürkheim an nach einer kurzweiligen Fahrt, weil ich mich die ganze Zeit gut mit der Taxifahrerin unterhalten habe, wurde eingeführt, Gespräch mit Ärztin und Psychologin, hatte schon mein Zimmer in diesem riesigen Komplex auf einer Straße gelegen, kein Grün und wirkt wie Massenabfertigung für 220 Leute. Die meisten Leute wirken um die 50, nur wenige jüngere. Beim Mittagessen gefiel mir, dass man sich so viel Salat nachnehmen darf,, wie man möchte und das Essig-Oel Dressing war auch lecker. Katastrophe began mit dem Gespräch mit der Oberärztin gegen 16 h. Sie hielt mich aufgrund meines labilen Zustands und Krankenbildes für nicht rehafähig. könne die Verantwortung hier nicht für mich übernehmen, hätte mich nicht glaubhaft von einem Suizid distanziert, (obwohl ich sagte ich würde oft darüber nachdenken, nicht mehr leben zu wollen, es aber nicht beabsichtige, es zu tun, zu viel Angst davor hätte) und sie würde der Rentenversicherung schreiben, dass ich nicht arbeitsfähig sei und ich die Rente auf jeden Fall bekommen werde. ich sei nicht rehafähig. Der Rententräger hätte mich gar nicht herschicken dürfen. Ich würde nicht bleiben können. Das Zimmer sei für mich aber weiter blockiert. Ich war geschockt und mir kamen die Tränen. Ich wurde dann in die Psychiatrie Sonnenwende gefahren und zum Schreck kam ich auf die Geschlossene, obwohl die, obwohl die Oberärztin mir vorher gesagt hat ich käme auf die offene. Es war gruselig dort, dreckig, stinkend, Betten auf dem Flur, Leute vernachlässigt, mit irren oder leeren Blicken, beängstigend. sass erst lang auf dem Stuhl vor dem Pflegerzimmer, rief immer nach dem Arzt, ich sei hier falsch, da arbeiteten fast nur pfleger die kaum deutsch konnten. Ich weinte und bekam eine panikattacke, bemühte mich nicht hysterisch zu werden.als der Arzt endlich kam, musste ich immer noch eine halbe Std warten, bis der endlich zu mir kam . vorher hatte man mich vorgewarnt, dass ich die Nacht erstmal hierbleiben müsse. Das wollte ich nicht akzeptieren der Arzt redete lange mit mir, ziemlich herablassend, zynisch,, dazwischen weitere Notaufnahme wegen Suizid, einer kam sogar mit handschellen und security. Die hatten 5 Aufnahmen wegen Suizid gestern. Er bot mir aber schließlich an, mich als Alternative auf eine teilgeschlossene Station zu verlegen, eine geriatrische Station, da wäre es etwas ruhiger. Er klärte das telefonisch, ob es da noch ein freies bett für eine ruhige, jüngere Frau haha gäbe, die nicht so auf die Wache passe, so hiesd die Geschlossene. und bekam sogar ein Einzelzimmer. War sehr erleichtern aus diesem unwürdig nach Urin stinkenden Loch rauszuholen. Nie hätte ich dort schlaf gefunden. konnte einigermaßen schlafen, trotz keiner vorhänge. Mein ganzes Gepäck wurde um Schrank eingeschlossen. Wie geht es jetzt weiter mit mir? Kann und will hier nicht bleiben. nehmen die mich.wieder zurück in der Reha obschon sich bei mir kaum was ändert, schon die letzten 8 Wochen nicht. Ich wollte das ja schon versuchen mit der Reha. Oder werde ich zurück nach Düsseldorf geschafft? Wieder in die Psychiatrie? Oder nach hause entlassen, was ich mir nicht zutraue? Wie komm ich zurück? Finde keine Lösung. Aber hier bleib ich nicht. Gespräch mit dem Oberarzt, er versucht Montag mit der Oberärztin der Reha zu klären, ob ich zurück kann. Danach ein Gespräch mit einer kompetenten Psychologin, die stimmte auch der weiteren Reha zu., schätzte mich nur als lebensmüdel ein. Nach dem Oberarzt wurde der Schrank auch aufgeschlossen, dass ich an meine Sachen kann. fand ich sowieso unnütz das wegzuschliessen. ergibt für mich keinen Sinn.. Und was teilgeschlossen heisst, versteh ich auch nicht. Denn hier ist doch.meines Wissens alles abgeschlossen. Wie soll ich da weglaufen? Die Alten werden hier geschützt, damit sie nicht weglaufen. Bei mir kam schon mehrmals eine alte Person rein, die mich nach dem Ausgang fragte. Irgendwie hab ich ja nur 3 Alternativen, nach hause (schaff das noch nicht) wieder zurück in die Klinik, wo ich gestern entlassen wurde (mag ich nicht, mir ging es da ja auch nicht besser) ja oder doch zurück in die Reha. Ja ich hatte einen Sinneswandel, da ich jetzt doch lieber die Reha machen will statt der anderen beiden Möglichkeiten. Nur die Oberärztin hat ja schon die Entscheidung gefällt, der Rentenversicherung ein nicht arbeitsfähig mitzuteilen. Eine Entscheidung, die ja eigentlich am Ende nach 5 Wochen gefällt wird. Und worum es ja in der Reha geht, diese Einschätzung dem Rententräger mitzuteilen. Und obwohl man mir sagte, das Zimmer in der Reha sei weiter reserviert, welchen Sinn hat die Reha jetzt noch, wenn das Ergebnis bereits feststeht? Wird die Oberärztin am Montag zustimmen, dass ich zurückkomme, obwohl sie mich nicht für rehafähig hält? Denn es ist am Montag ja nicht anders als am Donnerstag, wird mir genauso gehen. Aber trotz dieses furchtbaren Erlebnises gestern in diesem üblen Loch und obwohl ich raus aus dieser schmuddeligen Klinik will, ging es mir heute irgendwie besser als die letzten Tage Wochen Monate.. Und ich weiss nicht warum. woher kommt das? Ist das nur eine Eintagsfliege? Kommentare
01:57 06.07.2024
So richtig kann ich mich natürlich nicht in Deine Situation hineindenken, aber die Diagnosen der Ärzte bzgl. Suizidgefahr begründen sich ja primär in Deinen Aussagen bei der Erstuntersuchung. Wenn Du dort bleiben möchtest, könntest Du Deine Gedanken und Aussagen nicht ein wenig schönfärben? Eine optimale Lösung scheint es ja nicht zu geben, dann ist die zweitbeste (dort) doch gar nicht schlecht? ![]() Good luck! ![]()
22:31 05.07.2024
Ich weiß gar nicht, was ich dazu sagen soll. Du Arme! Das tut mir so leid. Hoffentlich findet man rasch einen Weg für dich. |
7sins OfflineDE 2024-07-05 08:55 |