Willkommen auf Tagtt!
Thursday, 28. March 2024
Tagebücher » Zoe » News, Bilder, Videos - Online
Tagebuch Zoe
2008-04-29 20:11
Stehaufmännchen...
Ich hatte Juli vorerst sich selbst überlassen und ging am Abend mit Aline zusammen an eine Party, welche von Morgan gegeben wurde. So saß ich als Zoe mit seidenen Minikleid und knallroten Lippen an einer Bar und begutachtete mit Aline zusammen die Menschen, welche sich rund um tummelten. Ich fühlte mich so wahnsinnig gut und ich glaube, ich hätte jeden Mann haben können, als Zoe war ich die unwiderstehlichste Frau die es gab. Dominant und trotzdem zart wie eine Elfe. So kam es, dass Ben in mein Leben trat. Er stand bei Morgan, in einem glänzend schwarzen Anzug, die Haare fielen ihm strähnig ins Gesicht, sein Körper schien von weitem straff und kräftig, seine Züge waren kantig und männlich. Ich verehrte ihn vom ersten Augenblick an. Er war einer der Männer bei deren Anblick ich nur schon feucht wurde. Ja, das waren immer Momente in denen ein Jagdinstinkt in mir geweckt wurde. Egal um welchen Preis, diese Männer bekam ich immer in mein Bett. Als Zoe hatte ich auch nie Zweifel daran dies zu erreichen was ich wollte. Die einzige Angst die ich meistens dabei hatte, war dass sie dahinter kommen könnten am nächsten Morgen, dass sie nicht neben Zoe aufwachten, sondern neben mir selbst. Diese zwei Seiten von mir bildeten sich immer mehr heraus, entweder war ich Zoe oder mich selbst. Aber ich konnte beide Seiten nie im Leben miteinander vereinen, ich glaube sie waren einfach zu unterschiedlich. Ich schlängelte mich durch die Menschen auf meinen hohen Absätzen in Richtung dieses unglaublichen Mannes. Ich stellte mich gleich in nächste Nähe von ihm und nippte an einem Glas Prosecco, er sprach immer noch mit Morgan. Ich glaube sie war interessiert an ihm, denn sie streckte ihm ihre gigantischen Brüste fast ins Gesicht, doch irgendwie hatte sie nicht den Dreh raus. Welcher Mann stand im ernst auf diese künstlichen Brüste? Und auch wenn ein Mann darauf gestanden hätte, dann wohl eher in einer Version, welche mehr verpackt war und noch Fantasien freien Lauf ließ. Ben reagierte zumindest nicht darauf, ich glaube er redete über mehr geschäftliches mit ihr. Nach flirten sah das Ganze wirklich nicht aus. Es verging keine Minute bis sich unsere Blicke trafen, es war alles wie ein kleines Feuerwerk im Kopf. Er wandte den Blick nicht mehr von mir ab, sagte nichts mehr zu Morgan und stand auch gleich vor mir. Er war unheimlich groß und mein Saft lief mir direkt in meinen Tanga. Ich hätte ihn am liebsten gleich die Hose runter gerissen und mich auf seine Latte gesetzt. Es war schon merkwürdig, für solch einen Mann habe ich nie Gefühle entwickelt. Gefühle hatte ich nur für die geschundenen, kleinen und nicht sehr beliebten. Solche Männer habe ich geliebt, Topolino war einer davon. Aber diese Sorte Männer, von welcher Ben auch abstammte, diese wollte ich nur besteigen. Vielleicht wollte ich sie in meinem tiefsten inneren auch demütigen, da ich sie gerne wie Dreck in die nächste Mülltonne warf, nachdem ich sie gefickt hatte. Diesen Trieb von mir verstehe ich heute noch nicht ganz. So kam es auch mit Ben so, ich schüttete mein Glas Prosecco meine Kehle herunter und hielt es ihm hin, ohne Aufforderung holte er mir ein neues. Es wollte mit mir anstoßen, doch ich ließ es und beachtete ihn nicht wirklich. »Wie ist dein Name? Ich bin Ben.« fragte er mich. »Ich das so wichtig wie ich heiße« ich stellte das Glas ab und lief wieder zu Aline zurück. Diese Nacht würde er mich noch kennenlernen, ich würde ihn gnadenlos fertig machen. Ihn in Grund und Boden ficken. »Zicke!« er stand wieder neben mir. »Was soll das bitte!!!« gab Aline von sich und kaute unhöflich auf ihrem Kaugummi. »Ist schon gut Aline. Wir sehen uns morgen.« verabschiedete ich mich und ging ein paar Schritte, drehte mich dann zu Ben um »Was is jetzt. Kommst du mit…« und ich hatte ihn in der Tasche. Wir fuhren dann per Taxi zu ihm, selbstverständlich auf seine Rechnung. Er wohnte in einem modern eingerichteten Loft. Ja so eine Wohnung hätte ich mir auch gewünscht, ich spielte schon seit längerem mit dem Gedanken in etwas Geräumigeres umzuziehen. Sein Bett war aus dunklem Holz mit schwarzer Satinbettwäsche bezogen, ganz dem Klischee solcher Männer entsprechend. Aber ich glaube ich passte nicht in sein Beuteschema. Denn er stand unschlüssig wenig entfernt von mir und rührte sich nicht. Ich ging zu seiner frei stehenden Küche und öffnete den Kühlschrank, griff mir ein Bier und öffnete es. Nicht für mich – ich hasse Bier! – ich ging zu ihm zurück und drückte es in seine Hand. »Baby wenn du so verkrampft bist, kann ich das nicht. Also bitte mach etwas dagegen, dann sauf eben« oh ja, ich war so schamlos. Ich glaube ich musste etwas diesen Männern beweisen, zeigen, dass es Frauen gab, die so mit ihnen umgingen, wie sie es normalerweise mit Frauen taten. Ich wusste nicht woher ich diese Sicherheit nahm, aber ich besaß sie einfach urplötzlich. Jetzt stand er noch verdatterter da »Trink und dann geh duschen.« ich ließ mich auf sein Bett fallen und schloss die Augen. Also Ewig würde ich nicht warten, das wusste ich. Kurz darauf hörte ich Schritte und dann die Dusche. Aus dem kleinen Badezimmer kam er wieder mit diesem geballten Männlichkeit heraus, die er kurz bevor für wenige Minuten verloren hatte. Er stellte sich vor mich hin und ließ sein Tuch fallen. Sein Schwanz stand prall zur Decke und ich war für einen Moment vollkommen von diesem Teil überwältigt. Für mich gab es nicht nur den einen Schwanz, sondern prachtvolle, schöne, hässliche, eklige und – wie dieser – einfach nur grandiose. Ich glaube er hat diesen Wow-Effekt in meinem Gesicht gesehen und gedacht, jetzt könne er den Spieß umdrehen. Naja zu seinem Leid sagte ich »Was soll die Scheisse..« und er schaute mich an, als ob er gerade im falschen Film wäre. Ich zog meinen Tange unter meinem Kleid hervor, spreizte die Beine und befahl im mich zu lecken und komischerweise hat er es getan. Ich machte ihn klein, verkratze ihm gnadenlos den Rücken, setzte aus kurz bevor er kam und nicht nur einmal, sondern ganze fünf Mal. Ich trieb ihn schier in den Wahnsinn. Danach schlief ich wenige Stunden neben ihm, stand auf zehenspitzen auf, bestellte mir ein Taxi, nahm das Geld dazu aus seiner Brieftasche und stöckelte zuletzt in voller Lautstärke aus seiner Wohnung um 6 Uhr morgens. Natürlich habe ich meine Handynummer bei ihm deponiert. Im Falle, dass er mich doch noch nicht hasste. Komischerweise hat er mich danach vergöttert….
Soll mal einer die Männer verstehen. Nette Frauen werden nicht gemocht und die die unverschämt sind, die werden dann auch noch vergöttert. Warum das so ist? Das mag wohl irgendwo in der Evolution liegen.
So kam ich mitten unter der Woche übernächtigt in meiner kleinen Dreckswohnung an und ich wusste, eigentlich musste ich gleich wieder an die Uni gehen. Eine Art Erschöpfungszustand überkam mich. Mir war einfach nur kotzübel, es war so, als würde ich von Zoe zu mir übergehen. Ich hätte dringend Schlaf gebraucht, doch ich wusste, dass wenn ich jetzt aufgeben würde, alles um sonst war. Deshalb kramte ich das kleine Päckchen, dass mir Aline zugesteckt hatte hervor, richtete mir eine Line her und zog sie hinauf. Wenige Minuten später, stand ich wieder unten auf der Strasse und wartete auf den Bus, so als ob ich eine erholsame Nacht gehabt hätte. Es war so eine Art »Stehaufmännchen-Taktik« die ich anfing an den Tag zu legen.

Kommentare

12:39 30.04.2008
Ja, so sehe ich es auch. Unereichbare, geheimnisvolle Frauen werden vergöttert, die, die alles auf Kommando machen sind langweilig! Geht mir mit Männern ja genauso. Wer will schon einen Ja-Sager.
Soll der Kommentar wirklich gelöscht werden?
Löschen | Abbrechen

11:07 30.04.2008
Ich denke, dass man allgemein das Unerreichbare haben will und diese Unverschämtheit, die du an den Tag gelegt hast, war wohl dieses dich nicht erreichen ;)
Wenn einem der Freund/die Freundin zu Füßen liegt, dann ist das doch nach ner Zeit langweilig... Nichts wofür man sich richtig ins Zeug legen muss, um es zu "bekommen"
Soll der Kommentar wirklich gelöscht werden?
Löschen | Abbrechen

Kommentieren


Nur für registrierte User.

Zoe Offline

Mitglied seit: 15.04.2008
CH mehr...
Wirklich beenden?
Ja | Nein

2008-04-29 20:11