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Tagebuch Zitrone
2005-05-29 16:00
Mama im Irrenhaus
Weiter geht's mit den Schicksalsschlägen meines Lebens. Meine Mutter ... Ich habe immer gewusst dass sie über meines Bruders Tod nicht wirklich hinweggekommen ist (eine andere Geschichte) . Aber ich habe sie bevor das ganze angefangen hat für sehr stark gehalten hat . Sie war nämlich immer ,die die uns angeschrien hat. Papa war da net so... Also ich glaube das hat sich ein bisschen verändert. Also es ist im September im Herbst 2003 die Schule macht so langsam keinen Spaß mehr und ich habe meine ersten Sechser in Latein.(wida ne andere Geschichte) Meiner Mutter gings anscheinend nicht gut aber ich habe davon nichts mitbekommen. Eines Nachmittags komme ich aus der Schule raus, sehe das meiner Oma ihr Auto vor unsrem Haus steht und wundre mich. Ich klingle , werde reingelassen. Ich gehe ein paar Schritte weiter meine Oma kommt mir entgegen. In ihrem Gesicht sehe ich nichts . Wir umarmen uns, und sie sagt mit besorgter, trauriger, bedrückter (ich weiß es nicht wie ich es beschreiben soll) Stimme :„Die Mama ist in Werneck“. Ich dachte nichts ich dachte ich hätte sie falsch verstanden aber an ihrer Art mich an sie zu drücken und den Ausdruck an ihrer Stimme waren echt. Ich habe keine anderen Erinnerungen an diesem Tag außer noch dass ich nach dem Essen in mein Zimmer gegangen bin und geheult hab. Für alle , die sagen was soll bittschön Werneck sein eine kurze Aufklärung: In Werneck ist ein Irrenhaus um es sanfter zu betonen eine Nervenklinik und die ist sogar bei uns (60km Entfernung) berühmt berüchtigt. Es kommen dann so Sprüche wie „Du musst nach Werneck“. Ich konnte mir nichts darunter vorstellen und erst recht nicht warum meine Mutter da war. Meine Mutter war ja nicht verrückt. Das ließ ich mir so durch den Kopf gehen. Wir durften sie nur am Wochenende besuchen aber Papa ist auch abends hingegangen um sie zu „beglücken“ (ihr könnt euch sicher vorstellen was los war...) Über Werneck gibt es zwar viel zu sagen aber zum Teil will ich mich nicht erinnern zum andern Teil hab ich diese Zeit nicht als beste empfunden (wegen der Schule). Also meine Mutter war ein halbes Jahr in Werneck. Ich glaube nicht dass meine Mutter ausschlaggebend für meine Noten waren, sondern einfach meine Faulheit! Naja zurück zu meiner Mutter ... Sie muss seitdem irgend so ein Psychopharmazeug nehmen. Naja ich würde schon sagen dass meine Mutter sich durch ihren Aufenthalt verändert hat. Ich weiß aber nicht wie ... Ok das war die Geschichte über meine Mutter und Werneck.:)

Wär gut wenn mir dazu jemand seine Meinung sagen könnte!!!

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leben 

Kommentare

10:49 26.01.2005
Dir hierzu eine Meinung zu sagen, ist gar nicht so einfach. Dazu weiß man bis jetzt zu wenig. Außer dass das ganz schön hart ist was du mit 14 Jahren schon durchmachen musst. Vielleicht schreibst du erst mal noch ein bisschen mehr, dann werden die anderen bestimmt auch noch was dazu sagen.
Außerdem hilft es immer, sich alles von der Seele zu schreiben.
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2005-05-29 16:00