sieh...
Sieh, überzieht nicht dort ein düstrer’ Schatten unser Land?
Sieh doch, sieh, sieh mal genauer hin, mein Kind.
Und kannst du sie erkennen, Die, die dort kommen?
Sag’s mir schnell, ich seh’ sie nur verschwommen.
Was sagt mir dein geschulter Blick,
Sind wir verloren, gibt es kein zurück?
So dacht ich’s mir, dacht’s immer schon.
Was kann man noch machen, man muss was tun!
Nur was, nur was, nun sags mir schon!
Rette dein Land, dein Volk, mich und meinen Thron!
Warum schaust du mich so an?
Was hab ich dir getan, dass dein Mund so fest verschlossen bleibt?
Hab ich nicht immer an dich und deinen Mut geglaubt?
Enttäusch mich jetzt nicht, in so schwerer Stunde!
Hilf mir, hilf mir, ich warte auf Worte aus deinem Munde!
Was sollen mir diese finstren Blicke sagen?
Willst du mich in selbst in solcher stund noch anklagen,
für die Vergehen, sieh ein sie sind vergangen.
Das waren Zeiten, in denen noch die Vögel sangen.
Doch es ist aus, wir sind im Krieg!
Hör auf, hör auf, wende deinen Blick!

Du tust es nicht...