PainBarrier
ich sag's euch leute, sachen gibt's, die gibt's gar nicht.
also angefangen hat es damit, dass, schon vor jahren, an unserer Schule eine PunkBand gegründet wurde unter dem schlechten aber klingenden Namen PainBarrier.
Nach mehreren recht erfolglosen Teilnahmen an Bandcontests, hat sich die Band ein wenig zerstritten, mit neuen Mitgliedern neugegründet und sich langsam aber sicher einen Kreis treuer Fans erobert. Nicht auf Grund ihrer musikálischen Fähigkeiten, sondern eher, aus Symphatiegründen, aber danach fragt ja bei einem Kontest niemand. In wirklichkeit konnten sie ohnehin spielen was sie wollten, hinter ihnen stand und steht immer eine gruppe von mindestens 30 Leuten die jubeln, als wären die verzerrten gitarenklänge und der fast unhörbare gesang das großartigste, dass sie je gehört haben.
Als ich vor zwei Jahren gebeten wurde ein Logo für die Band zu entwerfen, sah ich mich zwar nicht als einen solchen Fan, trotzdem willigte ich ein. Zur Vollendung sollte es nie kommen, denn damals waren meine zeichnerischen Fähigkeiten genauso wenig ausgereift, wie deren musikalischen und außerdem kam es in der Band zu Spannungen, die die Logofrage in den Hintergrund rückten.
Darüber war ich nicht sehr unglücklich, denn ich wäre mit dem Ergebnis ohnehin nicht zufrieden gewesen.
Und so verschwand PainBarrier für einige Zeit von der Bildfläche, spielte ab und zu, vor ihrer Gruppe von unbeugsamen Fans bei BandContests und diversen Schulveranstalltungen, verbesserte sich musikalisch sogar ein wenig, schaffte trotzdem nie den Durchbruch.
Ich hatte sie schon fast vergessen, als mich vor ein paar Tagen derBandleader, Lindi, anrief, mich begrüßte wie einen alten Freund und mich fragte ob ich wohl bereit wäre eine Auftragszeichnung für ihn zu fertigen. Da man am telefon weing zeit zum zögern hat willigte ich ein. Irgendwie hatte ich ein mulmiges Gefühl im Magen, denn ich hatte schon sehr sehr eigenartige Geschichten übe Lindi gehört, doch wir trafen einen Termin und ich beschloss ihn besuchen zu kommen, denn bei mir im Haus wollte ich ihn wirklich nicht haben.
Gesagt getan. Nach mehreren Stunden Arbeit war derAuftrag vollendet. Die Band war begeistert. "Ane Hornisse die völlig zua mit dem Stachl an Kaktus aussaugt" ist es geworden(nicht mein Motivvorschlag, sie hatten genaue Vorstelungen) und auf ein T-Shirt soll es kommen. Verdient hab ich daran einen lustigen Abend, 10 Euro und eine Karte zum nächtsten Kontest. War auch dort. Die T-sHirts, noch notdürftig im Copyshop bedruckt, waren qualitativ wertlos, aber die Leute haben sich trotzdem drum gerissen. *stolzaufmichbin*
Dann gings weiter zu einem Geburtstagsfest eines Volksschulkollegen einer Freundin. Sehr interessant. Das war das erste und letzte Underground-Techno-Fest das ich besucht habe. Mit Converse, und eher im Punk-Style waren wir etwas fehl am Platz, aber zum zuschaun wars trotzdem lustig. Heute bin ich müde und meine Ohren rauschen, trotzdem gehts heute zur nächsten Party.

PS:Wieder nichts gelernt. Shit