Fee
Im Hort der Feen, in ihrem Schloss,
auf ihrem Hügel, nah dem Meer,
dort haust ein Mädchen und ein Ross,
der Rest des Hauses, der steht leer.
Wenn ein fremder Wandersmann,
dich einmal fragt ob du dieses Schloss dort siehst,
weil er fast nicht mehr wandern kann,
und furchtbar müde ist,
dann biete ihm dein Bettchen an,
bevor du weiter liest.
Denn dieser arme Wandersmann,
müsst vor verschlossnen Türen stehen,
so lang bis er nicht mehr stehen kann,
dann müsst er wieder gehen.
Warum die liebe Fee nicht öffnet,
warum sie niemand sähe,
so munkelt man im kleinen Dorf,
nicht weit, ganz in der Nähe,
liege an ihrem festen Schlaf,
den nur ein wunderhübscher Prinz,
irgendwann mal stören darf.
Wenn du also einem Prinz begegnest,
mit keiner Fee zur Frau,
wär’s schön,
wenn du ihm die unsre ans Herzen lägest,
ich denke das wär’ schlau.
Dann müsst ich auch den Wandersmann,
nicht von verschloss’nen Türen,
sofern er auch noch gehen kann,
in mein kleines Häuschen führen.